Unter der Überschrift: "Reiche Ausländer kaufen Havannas Altstadt auf"
Veröffentlicht am 19.04.2016 in der WELT
wird klar und eindeutig folgendes gesagt:
1)
Obwohl Ausländer in Kuba noch immer kein Immobilieneigentum erwerben können, werden nach Angaben des Direktors des Immobilienunternehmens Havana-Houses, Joel Estévez, rund 60 Prozent der Hauskäufe zumindest teilweise von einem Ausländer finanziert.
2)
In anderen Fällen würden Ausländer mit kubanischem Ehepartner Objekte aufkaufen. Dieser (also alleine der Kubaner) wird dann als Eigentümer bei den Behörden registriert. Wieder andere setzten einheimische Strohleute als Besitzer ein.
Daraus ergibt sich: Ausländer können in Kuba KEINE Immobilien auf ihren Namen erwerben.
Ein Deutscher mit Residencia (Zitat Turano, "erstmal etwas tun und ein par Anträge stellen") bleibt doch weiterhin Ausländer. Er kann genau so schnell wieder verschwinden - wenn er das will, von einem auf den andern Tag - wie der deutsche Ehemann im Beispielsfall.
Wieso soll es also "selbstverständlich" (Zitat KDL) sein, dass Ausländer in Kuba auf ihren Namen Grundstücke und Häuser kaufen können, nur weil sie die Residencia beantragt und erhalten haben? Warum soll denn bei denen nicht auch der kubanische Ehepartner der Eigentümer sein. Nur DAS wäre vernünftig und damit "selbstverständlich" aus Sicht des kubanischen Staates.
Aber vielleicht erklärt KDL seine Meinung ja noch.
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Link zum Artikel:
Kuba: Investoren aus dem Ausland kaufen Häuser in Havanna - WELT