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Remonstration - Vollmacht im voraus ausstellen lassen

@Zita: Das hast Du jetzt nochmal sehr schön auf den Punkt gebracht.

So hatte ich die Beiträge zur Remonstration hier im Forum bisher auch verstanden.
Aber es erinnert mich nochmal ganz stark daran, diese Gratwanderung nicht zu verlassen und es auch wirklich nur um eine flankierende unterstützende Massnahme zu formulieren und nicht in die "Falle" zu tappen, mich als Antragsteller zu "fühlen".

Und vielleicht meinte es Willi ja auch so und dann sind wir ja alle beieinander.
Denn diese Gratwanderung kann man tatsächlich leicht verlassen in Richtung sich "aufzuführen" ;)

Jetzt habe ich mich aber genug mit dem Plan B beschäftigt und möchte mal wieder ganz positiv daran glauben, dass die Erteilung des Visums im ersten Anlauf erfolgen wird kuba-flagge
 
Der letzte Beitrag von Zita hat mich nochmals zum Nachdenken gebracht und ich habe meine Textvorlage nochmal etwas umformuliert, denn mir geht es ja um 3 Aspekte bei dieser Vollmacht zur Remonstration:

1. Ich bin mir bewusst, dass ich nicht der Antragsteller bin und der Antragsteller die Remonstration einreichen muss.
2. Ich möchte aber berechtigt sein, Auskünfte zum laufenden Antragsstellungsverfahren von der Deutschen Botschaft erhalten zu können.
3. Ich möchte auch die Deutsche Botschaft Kuba berechtigt anschreiben dürfen, um ein "flankierendes" Schreiben aus meiner Sicht des einladenden Gastgebers schreiben zu dürfen um höflich darlegen zu können, dass ich mir die Einladung sehr wohl überlegt habe und im vollem Bewusstsein die volle Kostenverantwortung für die Zeit übernehmen werde und ich auch dafür Sorgen werde, dass mein Besuch wieder nach Kuba zurück kehrt.

Also auf ein Neues:

Vollmacht zur Remonstration

Antrag Schengen-Visum
Zielort: Deutschland

Antragstellerin:

>Name Antragsteller<


Hiermit erteile ich, >Name Antragsteller<, >Geburtsdatum Antragsteller<,
>Name einladender Gastgeber<, >Geburtsdatum Gastgeber< die Vollmacht, Auskünfte von der Deutschen Botschaft erhalten zu dürfen und auch zu meiner Antragstellung auf Erteilung eines Schengen-Visums mit der Deutschen Botschaft auf Kuba in Kontakt treten zu dürfen.

Kuba – Havana, den
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Unterschrift: >Name Antragsteller<



PODER PARA RECONVENCIÓN

Solicitud de Visa para los estados Schengen
Lugar de destino: Alemania

Solicitante:

>Name Antragsteller<


Por este medio yo, >Name Antragsteller<, nacida el >Geburtsdatum Antragsteller< otorgo al
>Name einladender Gastgeber<, nacido el >Geburtsdatum Gastgeber< el poder, para obtener informaciones de la embajada alemana, sobre mi solicitud de la Visa para los estados Schengen, y lo autorizo para estar en contacto con la embajada alemana en cuba.


Cuba - Havana,
--------------------------------



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Firma: >Name Antragsteller<
 
Der letzte Beitrag von Zita hat mich nochmals zum Nachdenken gebracht..

und meine letzten, gut gemeinten Beitraege also nicht! Deshalb, Salsero, werde ich mich also ab sofort mit Ratschlaegen zum Antragsverfahren deiner Freundin zurueckhalten.

Sie wird sich also nun von dir reinfunken lassen muessen, weil du das so willst.

Nur eines halte ich abschliessend fest:

Mit deinem Plan, dich selbst in dieses Antragsverfahren VON IHR einzumischen, erreichst du, dass die Botschaft die Antragstellerin als eine voellig unselbstaendige, fremdbestimmte Person wahrnimmt, die das macht, was ihr der deutsche Freund sagt.

Die Botschaft wird feststellen, dass die Antragstellerin selbst in ihrem eigenen Verfahren nicht in der Lage ist, die fuer erforderlich gehaltenen Auskuenfte selbst zu geben. Die Botschaft wird stattdessen nun erleben, dass anstelle von Gruenden, die die Antragstellerin vorbringt und die fuer ihre Rueckkehrbereitschaft sprechen, sich nun ein deutscher Freund einmischt und SEINE Sicht der Dinge darlegt - ganz so, als ob ER derjenige waere, der hier eine Rueckkehrbereitschaft darzulegen haette.

Insgesamt wird also die Botschaft dann im Gespraech mit der Antragstellerin wissen, dass den von, ihr, der Antragstellerin, vorgebrachten Gruenden keine tiefergehende Bedeutung beizumessen ist, da in Wahrheit ja der deutsche Freund die "Herrschaft" ueber das Antragsverfahren an sich gezogen hat, und sie, die Antragstellerin, sowieso nur das sagt, was ihr der deutsche Freund aufgegeben hat.

@Salsero, das wollte ich mir doch noch von der Seele schreiben, wenn ich das hier so mit ansehe, wie gewaltsam du dich hier in dieses ALLEINIGE Verfahren der kubanischen Antragstellerin haengst. Aber was soll sie machen? Sie ist dir ja offenbar voellig ausgeliefert. Naja, die Botschaftsleute werden sich ihren Reim darauf machen. Vielleicht geht es ja trotzdem gut.

So, und nun ab sofort, @Salsero, halte ich mich mit weiteren Ratschlaegen dir gegenueber zurueck. Du bist ja eh felsenfest davon ueberzeugt, dass die Antragstellerin ohne dich auf verlorenem Posten steht.
 
Fast OHNE Worte!

*Willi um die Glaskugel beneidet, woher er so oft seine absoluten Aussagen hernimmt und GENAU weiß, was in anderen Menschen abgeht und wie Dinge ausgehen* :rolleyes:

Danke Willi, das begrüße ich sehr, dass Du Dich bei meinen Beiträgen mit Ratschlägen zukünftig zurück hälst. :encouragement:
 
@Willi: Ich denke hier im Forum wollte niemand deine Ratschläge in Frage stellen. Ich denke aber auch du solltest andere Erfahrungen gelten lassen und am Ende muss ja jeder für sich selbst entscheiden, wie er im Falle der Fälle vorgeht. Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen und da hat es beim ersten Versuch nach Remonstrationsantrag geklappt. Und da hat sowohl mein Freund, als auch ich nochmal etwas geschrieben. Und bei einem bekannten hat es auch erst dieses Jahr so funktioniert. Seiner Freundin wurde beim ersten Visumsantrag auch ersteinmal das Visum verweigert und nach Remonstration, dann doch genehmigt. Aber dies ist natürlich keine Garantie, dass das immer so funktioniert und hängt wahrscheinlich auch ganz stark davon ab, was geschrieben wurde und von jeweils individuellen Fall.
 
@Salsero, das wollte ich mir doch noch von der Seele schreiben, wenn ich das hier so mit ansehe, wie gewaltsam du dich hier in dieses ALLEINIGE Verfahren der kubanischen Antragstellerin haengst. Aber was soll sie machen? Sie ist dir ja offenbar voellig ausgeliefert. Naja, die Botschaftsleute werden sich ihren Reim darauf machen. Vielleicht geht es ja trotzdem gut.

So, und nun ab sofort, @Salsero, halte ich mich mit weiteren Ratschlaegen dir gegenueber zurueck. Du bist ja eh felsenfest davon ueberzeugt, dass die Antragstellerin ohne dich auf verlorenem Posten steht.

Bleibt mal ein bisschen flauschig ihr beiden!
Kann Salsero aus eigener erfahrung verstehen! Ich habe auch versucht meine frau vor meinen "bösen Landsleuten"
zu schützen. Wir kennen die Macken unserer Leute besser als ein Ausländer. Mittlerweile weiss ich, das meine Frau
auch ohne meine Hilfe mit deutschen Behörden klar kommt und das wird Salsero auch noch merken, das seine Freundin
nicht ganz so unbeholfen ist, wie er vielleicht im Moment glaubt!
Auf der anderen Seite war ich meiner Frau auch für Ratschläge dankbar, das ich in cuba nicht in jedes Fettnäpfchen treten musste!
In diesem Sinne...
Falko
 
Kann Salsero aus eigener erfahrung verstehen! Ich habe auch versucht meine frau vor meinen "bösen Landsleuten"
zu schützen. Wir kennen die Macken unserer Leute besser als ein Ausländer.
Das ist das typische Verhalten in binationalen Beziehungen, und meist sind die Männer schlimmer als die Frauen. während wir Frauen versuchen den Männern nur Ratschläge zu geben, machen die Männer alles um die Frau unselbständig zu halten, damit sie ihnen nicht abhaut (so kommt es bei den Frauen an).

Dafür muß es noch nicht mal eine Beziehung sein. Ist mir schon auf einem Salsakongreß passiert, ich hate einen guten Kontakt mit den cubanos und irgendsoeindahergelaufener Deutscher meinte mich und meine Freundin vor den bösen cubanos beschützen zu müssen. Der hatte uns den ganzen Spaß verdorben.
 
..... während wir Frauen versuchen den Männern nur Ratschläge zu geben, machen die Männer alles um die Frau unselbständig zu halten, damit sie ihnen nicht abhaut (so kommt es bei den Frauen an)......

Wir recht du hast, @Locura!

meine allererste Einladung - eine Habanera, der ich das (in meiner damaligen Unerfahrenheit) nie zugetraut haette, ist nach 1 Woche abgehauen.

Die hatte auf grosse Liebe gemacht, und wie sehr sie sich freuen wuerde, mich 3 Monate in Berlin besuchen zu duerfen - und kurz nach ihrer Ankunft war sie dann weg. Wie sich spaeter herausstellte, hatte sie Verwandte in Italien, zu denen sie fuhr. Die Reise von Berlin nach Italien zahlten die Verwandten. Aber fuer den Flug von Havanna nach Europa war halt jemand gesucht worden, der den bezahlte.

Allerdings hatte ich noch grosses Glueck im Unglueck: sie ging freiwillig nach den 3 Monaten zurueck.

Deshalb: ist ein Maedel erst mal in Europa - und sie will abhauen, dann haut sie ab. Da nuetzt alles "Vorbeugen" des Mannes nichts...
 
Das ist das typische Verhalten in binationalen Beziehungen, und meist sind die Männer schlimmer als die Frauen. während wir Frauen versuchen den Männern nur Ratschläge zu geben, machen die Männer alles um die Frau unselbständig zu halten, damit sie ihnen nicht abhaut (so kommt es bei den Frauen an).....

Ist möglich! Ich für meinen Teil, schiebe es eher auf ein Erlebnis mit meinem cubanischem Schwiegervater.
Als er erfahren hat, daß wir heiraten wollen, hat er zu seiner tochter gesagt: Muss es unbedingt ein Deutscher sein?
Außerdem ist er sehr traditionell eingestellt und "verlangt" eigentlich von seinen zukünftigen Schwiegersöhnen, daß sie
um die Hand seiner Töchter anhalten. Toll, gleich 2 - Punkte für mich! Bin deutsch und konnte aus Zeitgründen und Abflugshafen
gründen nicht um die Hand vor der Hochzeit anhalten.
Als wir dann wegen den Papieren nach HAV mussten, stand "suegro" auf dem Plan!! Kannst Dir ja vorstellen, wie mir der Stift ging....
Ich glaube, die Aufklärung eines kleinen Kindes kann auch nicht schlimmer sein ha,ha.
also, da stand ich nun vor ihm. Er merkte sofort das mir der Stift ging und sagte:
Soy gordo y feo, pero no estoy peligroso ( Ich bin dick und hässlich, aber nicht gefährlich).
Pero una cosa te digo: Si pasa algo con mi hija alla en Alemania, te prometo, te voy a marta!
( Aber eins sage ich Dir: Passiert meiner Tochter etwas in D, das verspreche ich Dir, werde ich Dich umbringen!)
Das prägt mich bis heute.....
falko

PS. Mittlerweile haben wir ein sehr gutes Verhältnis und er weiss, ich beschütze meine Frau gut ha,ha
 
Zuletzt bearbeitet:
@Falko, Locura hat ja das Stichwort vom "Abhauen" gegeben.

Deinem Beitrag entnehme ich, dass du offenbar bis zum heutigen Tage mit deiner kubanischen Ehefrau zusammen bist, sie dir also bis heute nicht "abgehauen" ist.

Ich will nun nicht indiskret fragen, wie lange ihr denn nun schon in Deutschland zusammenlebt, als Mann und Frau.

Ich kann nur eins sagen: nach MEINEN Erfahrungen sind ALLE Kubanerinnen irgenwann abgehauen, ALLE, ALLE OHNE AUSNAHME.

Meine beiden Ehefrauen sind sowieso nach jeweils 2 Jahren gegangen. Aber auch in meinem recht grossen Kreis von Bekannten, die kubanische Ehefrauen hatten, sind ALLE abgehauen.

Manche blieben zwar laenger als die ueblichen zwei Jahre. Ich erinnere mich an einen fall, da glaubte dann jeder, wow, das ist ja mal die ganz grosse ausnahme, die sind gluecklich, haben ein gemeinsames Kind, Glueck als noch groesser.

Und was ist passiert? Als das Kind 5 oder 6 war, hat die Ehefrau die Scheidung eingereicht und ist dann mit dem Kind nach Miami. Da lebt sie nun herrlich und in Freuden (ich weiss das, weil sie in meiner Facebook-Freundesliste ist). Und der "Alte" in der deutschen Provinz (gut verdienender Unternehmer) darf blechen, blechen, blechen, fuer das Kind, und damit natuerlich auch fuer sie...

Mein grosses "Glueck" war ja, dass ich von den beiden Ehefrauen aus Kuba keine Kinder habe, dadurch hielten sich die Unterhaltszahlungen in Grenzen...
 
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