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Rechte Abgeordnete im Europäischen Parlament machen Front gegen Kuba - amerika21.de

Man fragt sich nun, ob derartiges, Zitat: Debatte und Abstimmung mit dem Titel "Government crackdown on protests and citizens of Cuba" (etwa: "Regierung geht brutal gegen Proteste und Bürger von Kuba vor") nun für alle brutalen Einsätze bei Demos gemacht wird? Also auch eine Debatte über Niederschlagung von Protesten z.B. in Chile, Kolumbien etc. ???
 
Man fragt sich nun, ob derartiges, Zitat: Debatte und Abstimmung mit dem Titel "Government crackdown on protests and citizens of Cuba" (etwa: "Regierung geht brutal gegen Proteste und Bürger von Kuba vor") nun für alle brutalen Einsätze bei Demos gemacht wird? Also auch eine Debatte über Niederschlagung von Protesten z.B. in Chile, Kolumbien etc. ???

Rechtskonservative Abgeordnete fokussieren sich auf linke Brutalitäten, linke Abgeordnete auf rechte Brutalitäten. Beiden gemeinsam ist die Nichtwahrnehmung der Brutalitäten im eigenen Lager.

Anlässlich der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten in Kolumbien, erklärt die Europaabgeordnete und friedenspolitische Sprecherin der Delegation DIE LINKE im Europaparlament, Özlem Alev Demirel:

Die Achtung demokratischer Grundrechte wie des Rechts auf Protest muss gewährleistet werden und die politisch und juristisch Verantwortlichen für die schweren Menschenrechtsverletzungen, die in den letzten Tagen begangen wurden, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. [...]

Die kolumbianische Regierung hat damit begonnen, die landesweiten und sich immer mehr ausweitenden friedlichen Proteste brutal niederzuschlagen. Gemäß der jüngsten Berichte gab es zwischen dem 28. April und dem 1. Mai mindestens 21 Morde, 208 Fälle von verletzten Personen, darunter 18 Personen mit Augenverletzungen, 503 Verhaftungen, von denen die meisten willkürlich sind, 10 Fälle von männlicher Gewalt, darunter eine Vergewaltigung und 42 Angriffe auf Menschenrechtsverteidiger:innen und Journalist:innen. Zahlen, die leider jeden Tag steigen.

Diese Brutalität kann und darf nicht hingenommen werden. Diese Repression, der das kolumbianische Volk ausgesetzt ist, ist inakzeptabel.

 
Macht aber schon einen Unterschied ob sich irgendein Linker im EP mal zu Wort meldet, oder ob Mehrheitsbeschlüsse gefasst werden. Gab es denn da schonmal einen in letzter Zeit zur anderen Seite des politischen Spektrums? Ist ja nicht so, dass in den Rechts-regierten Ländern Lateinamerikas so alles in Butter wäre im Vergleich... Ich fände derartige Beschlüsse im Hinblick auf Demokratie und Menschenrechte ja ok, wenn sie denn für alle gleich gelten würden. Das scheint leider nicht der Fall zu sein, daher lehne ich solch einseitige Verfahren auch ab. Wer im Glashaus sitzt, sollte möglichst nicht mit Steinen werfen.
 
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