Provinz Las Tunas - Betrugsmasche - Warnung

Caney schrieb:

Kids - US Film aus 1995
Ansonsten: Kinder, junge Leute
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Genau, und der Vater von gleich drei verdient doch sicher Unterstützung

sehe ich nicht so, Wertevorstellungen gelten in jedem kultivierten Land und da zählt Cuba dazu. Ob du in Deutschland oder Cuba bist, ist egal, für mich ist es eine Sache von Anstand und Moral. In Cuba sind die Kinder meist genauso gut erzogen wie bei uns oder sonst wo. Etwas geben oder abgezockt werden ist schon ein Unterschied, da gebe ich las tunas schon Recht. Man müsste den Fall halt genau kennen um sich ein Urteil machen zu können. Vielen Cubanern geht es nicht gut, aber die Bescheißen auch nicht gleich. Bis auf den üblichen "Schwarzmarkt" halt, aber das gehört ja zum Überleben und ist somit was notwendiges.

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Caney schrieb:

Genau, und der Vater von gleich drei verdient doch sicher Unterstützung

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wie meinst du das ? wenn du einen Bruder oder Familie dort hättest, würdest du deiner Familie nicht helfen ? !!

bucanero schrieb:

sehe ich nicht so, Wertevorstellungen gelten in jedem kultivierten Land und da zählt Cuba dazu. Ob du in Deutschland oder Cuba bist, ist egal, für mich ist es eine Sache von Anstand und Moral..

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Wertevorstellungen ja, aber eben nicht gleiche. Schau doch mal in die USA, wenn du da mit einer unverpackten Schnapsflasche erwischt wirst hast du Probleme, vom Puritanismus mal ganz abgesehen. Da brauch ich noch gar nicht Indien (die große Demokratie) oder China auspacken.
Schau dir doch mal ganz simpel die gleichen Wertevorstellungen bei uns in Bezug auf Flüchtlinge an. Was der eine Willkommen heisst, nennt der andere Schmarotzer.
Und daß ein EUR hier etwas anderes ist als in Cuba kommt noch dazu.

Edit: Ich meinte das in Bezug auf das Foto - und ich unterstütze die Familie auch, haben aber keinen solchen Wonneproppen wie der von Don

Man sollte sich bitte dringeend mit der Kultur beschäftigen. Zum Vergleich in der DDR und anderen komun. Staaten hat man etwas "organisiert" was bei uns als Diebstahl bezeichnet würde. Die cuban. Kultur ist noch viel schwieriger zu verstehen, und das hängt weniger mit dem Soziallismus zusammen sondern mit der Lebenseinstellung und auch mit dem Mangel aufgrund einer ungerechtfertigten Blockade von 60 Jahren.

Caney schrieb:

Wertevorstellungen ja, aber eben nicht gleiche. Schau dir doch mal ganz simpel die gleichen Wertevorstellungen bei uns in Bezug auf Flüchtlinge an. Was der eine Willkommen heisst, nennt der andere Schmarotzer.

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ja aber das ist doch das was ich im Prinzip meinte, die Wertvorstellungen sind meist gleich, egal wo.
Nur sind die Menschen in einem Land nicht alle gleich was das ausleben dieser Werte angeht, ob hier oder in Cuba.
Da könnte man auch sagen alle Hartz 4 Empfänger nutzen den Rest der Menschen aus, dabei gibt es Leute die gesundheitlich nicht mehr arbeiten können ( kann jeden treffen, ich weis von was ich rede).
Wenn ein Cubaner im Lokal bei der Rechnung 2 cuc draufschlägt ( Kind benötigt neue Schuhe), ist das für mich noch eher akzeptabel als eine Person voll auszusacken (wie in diesem Fall hier). Da könnte man endlos diskutieren....

Wertvorstellungen - Werte ist so etwas von subjektiv. Beispiel wir unterstützen und profitieren von Krieg und Ausbeutung 3. Weltländer,aber die Flüchtlinge wollen wir danach nicht!: Wir lieben angeblich unsere Haustiere unterscheiden im gleichen Moment nach Haus- und Nutztieren um die einen zu streicheln und die anderen zu misshandeln, zu quälen und zu fressen. Wir regen uns aber darüber auf wenn die Chinesen das gleiche mit Hunden machen. Also bitte für mich ist die Grundlage jeder Kultur der Respekt gegenüber jedes Lebewesens. Die Cubana respektiert doch Ihren ausländischen Ehepartner. Das sich die ganze Familie wirtschaftliche Vorteile verspricht , gibt es doch auch in Europa genauso; die wenigsten Ehen sind Liebesehen. Interessant finde ich bei vielen das sie die caribische Lebensweise, das Feuer, den Sex schon haben wollen, aber die gleichen Besitzansprüche stellen wie in Deutschland. Wenn ich Glück habe, gehört mir das Herz meiner Frau, habe ich dann auch das Recht über ihren Körper zu bestimmen? Wenn mich die paar hundert CUC pro Monat umbringen, die mich die cubanische Familie kostet, muss ich die Finger weglassen. Wer z.B. eine Thai als Frau sich holt unterschreibt oft gleich wieviel er pro Monat an die Familie zu bezahen hat. Wenn nur die körperliche Treue und das Geld den Bestand einer Ehe / Partnerschaft bestimmen, sollte man solo bleiben. Erspart man sich und anderem viele Nerven und Kosten.
Also mal etwas gelassener die eigenen Vorstellungen/Werte hinterfragen. kuba-flagge

ich sehe das voll gelassen, das die Familie von dem Geld das einer runterschickt mit lebt.
Ist ein sechser im Lotto für die ganze Familie und das kann man da auch keinem verdenken, wenn es im Rahmen bleibt.
Ich spreche halt nur von den Fällen, wenn jemand übel abgezockt wird und das ist für mich nicht OK.
Ich kenne auch jemanden der hat sein Haus und noch vieles mehr verloren durch solche Abzocke, der sieht
das sicher nicht so gelassen.
Wir werden hier auch abgezockt mit Miete, Versicherungen, Storm, Benzin, Arznei usw. und die Regierung reibt sich die Hände,
ist auch nicht OK. Um nicht zu sagen es ist ein Raubkapitalismus in dem wir mittlerweile leben. kuba-flagge

quisiero schrieb:

Wenn mich die paar hundert CUC pro Monat umbringen, die mich die cubanische Familie kostet, muss ich die Finger weglassen.

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Grundsätzlich richtig. Aber sollte das nicht eher pro JAHR heißen ?

Was mich stört ist, dass das alles eher eine Einbahnstraße ist. Das heißt, die tun für dich nichts, wenn mal Not am Mann ist. Das ist meine eigene, bittere Erfahrung. Das hat mir auch ein deutscher Auswanderer bestätigt, der im Nachbardorf "sein" Haus hat. Das ist auch so ein krasser Fall. Der hat alles bezahlt, den ganzen teuren Aufbau des Hauses, das Auto, und gehören tut ihm NICHTS. Wenn er seine jährliche Reise nach D antritt, kommt die Familie seiner Frau mit Wunschzetteln daher. Wenn er alleine vor Ort ist, wenn seine Frau monatelang in Deutschland ist, ist er meistens allein, weil keiner dieser Leute auf die Idee kommt, dem alten Mann vielleicht mal Gesellschaft zu leisten. Traurig.

Da scheint irgendwie die Einstellung zu herrschen, dass du als reicher Gringo für sie alle zu sorgen hast. Im Gegenzug denken sie sich dann, "Was habe ich mit dir zu schaffen?", wenn du sie mal benötigst.

Meine Frau sieht das alles inzwischen so ähnlich wie ich, da selbst sie schon von ihrer eigenen Familie hängen gelassen wurde, als es darum ging, bei der Kinderbetreuung zu helfen. Ich war damals in Deutschland und der Kühlschrank eben nicht ständig mit Bierdosen etc. gefüllt, wie das so ist, wenn ich da bin. Also warum vorbeischauen und eventuell sogar etwas tun ?

ob pro Monat oder pro Jahr ist sicherlich unterschiedlich und das genau führt dann, wie in jeder Beziehung hier auch zumProblem. Wenn ein Partner zu Beginn einer Beziehung alles macht und bezahlt, kommt er da nicht mehr raus. Also Unterstützung habe ich genug erlebt, auch ohne Bezahlung; in Phasen wo ich alleine unterwegs war, aber schon mit meiner Cubana verheiratet,traf ich natürlich noch mehr Frauen die mich gerne für sich gewonnen hätten - ein Schelm wer dabei Hintergedanken vermutet. Hilfe habe ich sowohl von der Familie als auch von Nachbarn erfahren; das liegt sicher auch immer an einem selbst und man sollte nicht die Schuld immer auf andere abwälzen. Selbst hintefragen, wenn etwas wie eine Einbahnstrasse ist, muss man eben ausbrechen, verändern, nicht abwarten. Und man muss rechtzeitig Grenzen setzen, nein sagen. Wir sind die, welche gewohnt sind mit Geld umzugehen. Viele Familien dort sind es nicht gewohnt. Meine Frau ist es nicht gewohnt. Hat sie 100 CUC im Monat reicht es nicht, hat sie wesentlich mehr reicht es auch nicht. Jetzt hat sie nur unter 100 pro Monat und es muss einfach reichen. kuba-flagge