Martiano
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- Cash gegen eine schnelle Nummer gibt es, bleibt aber Ausnahme.
- In der Regel wird Prostitution in Kuba als Urlaubsflirt getarnt. Viel netter als "gib mit $20 bevor du die Hosen aufmachen darfst"
- KubanerInnen haben vieeeel Zeit. Sie bleiben beim Touri die ganze Nacht, oft begleiten sie ihn/sie auf der Reise durch die Insel. Arbeit? Die für $20 monatlich? I beg your pardon.
- Man kann fast jede Kubanerin bekommen. Zwei Ausnahmen:
1. Angehörige der Polizei (MININT) oder bei den Streitkräften (FAR). Sie haben sehr gute Posten (sprich Wohnungen, Motorräder, ab dem Oberstgrad Autos) zu verlieren. Strafverfahren wegen Geheimnisverrats ist gegen diesen Personenkreis möglich. Geheim ist in Kuba alles, was nicht in der Granma steht.
2. Liierte mit der herrschenden Klasse. Konkubinen oder Frauen von Generälen, Ministern, Botschaftern, Konzerndirektoren. Die Miramar Society. Sie haben auch viel zu verlieren. Im Gegenzug zu der Uniformierten, kennen sie Ausland. Sie vermissen den Shopping-Spass von Miami oder Santo Domingo, auf das bequeme Leben wollen sie aber nicht verzichten. Oder bist Du Zuckerberg? - Bauch, Glatze, zu klein? Vergiss es. In Kuba ist noch nie ein Ausländer allein wegen seines Aussehens von einer Frau abgelehnt worden.
- Du wirst belogen. Nimm es leicht. Wahrheit ist in Kuba nicht das höchste Gut. Akzeptiere die Regel des Gastlandes.
- Lust auf Kindersex? Vergiss es sofort. Nicht in Kuba. Diese Perversion hat weniger als 1% der Kunden. Also haben sich kubanische Behörden pragmatisch für scharfe Verfolgung dieser Täter entschieden, um sich so einen guten Ruf auf der internationaler Szene zu erhoffen.
- Die übrigen 99% bringen gutes Geld in die Staatskasse. Wenn eine Touri-Prostituierte $400 monatlich verdient, hat der Staat gute $150 für sich, und zwar durch überteuerte Preise (ein Kühlschrank kostet mehr als in DE, bei etwas kleineren Arbeitskosten). Noch wichtiger ist Prostitution als Reisemotiv der Millionen von Touristen.
- Es wird ein Scheinkampf gegen die horizontale Gewerbe geführt. Einige bekommen eine Carta de Advertencia (Warnungsschreiben), seltener Haftstrafen. Das Verfahren hat als Ziel, die geeignete MitarbeiterInnen für den Sicherheitsdienst zu gewinnen.
- Man (Frau) schämt sich nicht. Die Prostitution ist in Kuba seit 20 Jahren eine Oase der Gewerbefreiheit. Die Familien der Mädels unterstützen sie, und das schliesst auch Ehemänner und Boyfriends ein. Sie bekommen auch was.
- Sei grosszügig. KubanerInnen bescheren dich mit mehr Spass als eine Fluglinie. Und wie viel hast du für das Ticket bezahlt?
- Spiele nicht den Casanova. Noch nie ist eine Kubanerin mit einem Ausländer ohne materielle Gegenleistung ins Bett gegangen. Es ist nicht immer Cash und es gibt nicht wenige Touristen, die nicht wahrnehmen wollen oder können, dass sie mit einer Prostituierten geschlafen haben. Sie werden zu einen armen Oma geführt und geben $100 für das wirklich kaputte Dach. Ist aber business as usual.
- Zum Schluss eine schlechte Nachricht. Du wirst nur wenige super-schöne Frauen (wie wir Männer es verstehen) auf der Strassen treffen. Das Geldmagnet hat sie aus der Strassen schon geholt. Die Göttinen sitzen in den Villen der obersten 10 000 in Miramar oder auf dem Flieger von und nach Europa.
Trotzdem: gute Reise!