Deine Einsamkeit hört sich aber auch ein wenig selbstgewählt an. Ich bin gerade umgezogen in ein Haus mit 12 Wohnungen. Und hab mich - auch wenn das altmodisch klingt - bei de Nachbarn vorgestellt. Für manche ist das vielleicht im ersten Moment befremdlich, aber man hat sich dann schon mal gesehen und beim nächsten Grüssen gibts ein Lächeln.
Ich hatte ja geschrieben, dass, da hier im Studentenviertel fast nur ausländische, meist asiatische Studenten wohnen, wo eine hohe Fluktuation herrscht, da die Wohnungen extrem teuer sind, da Neubau.Es würde gar keinen Sinn machen, aber selbst wenn man sich kennen würde , was würde es im Fall einer Quarantäne helfen. Deswegen würde wohl kaum einer einem mit den notwendigen Dingen des Alltags versorgen, noch dazu wenn die Asisaten wüssten, aus welchem Grund. die waren die Ersten die damals im März 2020 von ihrer Botschaft organisiert einen Landsmann an der Tür mit Stuhl und Tisch positionierten und FFP3 Masken verteilten wo es hier keine gab.( Ich hatte aber welche für 30 € das Stück). So was nenne ich so nebenbei Organisation.
Was mir gestern auch entfallen ist dabei.
Ab hier wichtig !!
Wie kann man als Staat es priv. Personen überlassen den Kontakt zu möglich Infizierten zu überlassen. Dies sollten doch Angestellte der Behörden machen, die dann hoffentlich geimpft sind oder med. vorgebildetes Personal, dass wenn vielleicht nicht geimpft, aber dann doch wenigstens med. vorgebildet und mit Masken ausgerüstet sind um eine mögl. Weiterverbreitung ausschließen zu können.
Das man mich nicht falsch versteht. Ich bin mir nicht sicher ,ob dass alles überzogen ist , aber wenn man dann schon die Leute festsetzt, dann sollte es doch aber auch ein schlüssiges, absolut durchdachtes Konzept geben und auch da glaube ich, ist Kuba uns etliche Schritte voraus.
Ab hier Bla, bla
Und zum Schluss. Das hier kursierende Wort "Einsamkeit" wurde hier rein impliziert. Hatte ich nie verwendet und fühle es auch nicht so. Ich bin ständig vollauf beschäftigt und habe auch gar kein Verlangen nach irgendwelchen " Hallo, wie geht's , haben wir aber wieder schönes Wetter ,heute " unwichtigen Smalltalk Kontakten. Die stehlen mir bei meinem vollem Tagesprogramm sowie nur meine Zeit und bringen aus Erfahrung , im Falle das man wirklich mal was braucht, sowieso so nichts. So ist es halt in anonymen Großstädten, speziell für viele alleinstehende Ältere . Ich kenne natürlich Leute hier. es sind aber befreundete Geschäftskontakte, die auch schon mal helfen, wobei ich eigentlich nie um Hilfe frage. Normal werde ich immer angerufen, wegen sowas. Aber die Leute haben selber alle Unmengen von Verpflichtungen. es sind meistens auch alles Selbstständige, die selber Rund um die Uhr eingespannt sind und obendrein alle noch einen Berg von Privatprobleme, wie Scheidungen, Familien und Kinderprobleme haben oder einfach alle ziemlich nahe an einem Burnout sind , was sich im letzten Jahr der Quarantäne nicht verbessert hat.
Aber wie gesagt, dass entscheidende schrieb ich im darüber liegenden Abschnitt. Komisch, dass kein Forist auf diesen Aspekt kam.
Stichwort : Infektionskettenprävention !!!