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Oldtimer mieten

Ancaja

Nutzer
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6 Jan. 2017
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Ort
Berlin
Guten Tag, ich bin's schon wieder.
Kann man einen Oldtimer mieten, zwecks "Foto machen". Ich dachte so an zwei Stunden herumfahren. Was kostet es ca. und geht das auch von Varadero aus oder nur von "La Habana"?
 
Auch in Varadero stehen gelegentlich am Flughafen, Busbahnhof und auch in der Stadt private Oltimer-Taxis rum, ansprechen und verhandeln.
Meine letzte derartige Fahr mit einem sehr gepflegten Oldtimer war im Oktober 2012. Fahrzeug mit Fahrer in La Habana gemietet fuer ganzen Tag, musste zu Notaren, Botschaft und dann Treffen mit Freundin zum Essen, danach zum Flughafen Varadero und Freundin wieder zurueck bis in die Naehe von Marina Hemmingway fuer ganze 60 euronen. Zwischen Varadero und La Habana gibt es einige schoene Stellen zum Fotos machen; interessant ist aber auch mal der Kontrast mit Fotos auf dem Oelfeld.
Wird jetzt wohl einiges teurer sein.
 
...ich kenn nur die Preise in Havanna: da zahlt man für ca. 1 Std mit Fotostopp und Fahrt durch die schönsten Ecken, an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei (z.B. Capitolio, Plaza de la Revolución, Quinta Avenida, Malecón o.ä....) in der Regel mit Glück 25, sonst 30-40CUC, z.B. am Parque Central stehen immer viele und warten auf Kundschaft. oder auch an der Plaza S. Francisco...
ich weiß, dass das in Varadero auch angeboten wird, Preise kenn ich da nicht
 
Danke für die Antwort, das ist ja toll, dass man so ein Auto auch für eine kurze Zeit mieten kann.
 
Was ich hier immer festgestellt habe, wenn man mit den Gedanken und Verhalten eines Touristen die Dinge angeht, zahlt man einfach viel zu viel. Wenn man sich in die Preise reindenkt und vor allem was als Einkommen in Cuba normal ist, denkt man um und zahlt auch viel weniger, egal ob fuer Auto, Wohnung, Essen oder was auch immer.
Auch bei den Oldtimer zum Mieten, nicht an den Touristentreffpunkten mieten, 2 Strassen weiter, oder mit Empfehlung des Casa Besitzers zahlt man weniger. Oftmals erreichen die mit einem Anruf, das man direkt am Casa abgeolt wird.
Cuba funktioniert ueberhaupt nur noch, weil es Empfehlungen gibt.
 
Naja, ganz so pauschal kann man das, denke ich so nicht sagen...
Wenn man sich in die Preise reindenkt und vor allem was als Einkommen in Cuba normal ist, denkt man um und zahlt auch viel weniger, egal ob fuer Auto, Wohnung, Essen oder was auch immer.
entschuldige, quisiero, wenn ich da noch etwas ergänze für diejenigen, die noch nie in Kuba waren und deshalb keine Vorstellung haben.
Letztendlich kann ja kein Kubaner von dem normalen staatlichen Gehalt, also sagen wir mal 20CUC im Monat leben!!! Reicht ja schon, wenn man mal schaut, was ne Packung Nudeln kostet, Kaffee, Käse, oder Waschmittel, o.ä. selbst aufm Schwarzmarkt... oder wenn man mal in einen "ganz normalen Laden" geht und sich mal umschaut, WAS man eigentlich im Monat für sein Gehalt bekommt!?!? (ich sag nur 3 Spülschwämme für 5CUC, yeah, ein viertel des Gehalts...)
Klar findet man Lokale und Möglichkeiten, weniger für gewisse Dinge zu zahlen. Almendrones fahren, auf dem Markt einkaufen, Café für 1Cup trinken, "Pizza" für 20Cup essen... etc.
Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht vergessen: wer z.B. als Kubaner Privatunterkunft oder Restaurant-Essen, oder Oldtimerfahrten für Touris bzw. in CUC anbietet hat einfach auch einen höheren Steuersatz, (und oft hängt ja dann auch noch ne riesen Familie davon ab, weil's heißt "Du arbeitest ja im Tourismus, Du musst uns unterstützen"). und ich kann ja auch nicht in ne Casa Particular mit rotem Symbol, zumindest nicht legal (bzw. sie verlangen dann trotzdem 20 oder 25CUC pro Nacht...)
Und wenn ich nun mal eine Oldtimerfahrt im schön hergerichteten Cabrio, machen möchte, dann zahlt man da eben auch Touri-Preise, weil das ja sonst auch kein Kubaner macht!
 
SIII OVEJITA NEGRA, KLAR ARBEITEN DIE AUTONOMOS AUCH NICHT UMSONST. Mir gehts doch nur darum, das man mit etwas offenem Geist und Augen schon ne Menge sparen kann. Wenn man gewohnt ist induvidell zu reisen spart man auf jeden Fall.
Das erste was ich immer gemacht habe, war Geld tauschen, damit ich auf dem Markt einkaufen kann.
Und nichts ist besser als die Sprache zu koennen und vorher schon Kontakte zu Einheimischen zu knuepfen.
 
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