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Off-topic aus: Kuba für mehr als Urlaub

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So in etwa wie du bei den "Mythen"?
Was willst du eigentlich immer mit deinen Mythen?
Dass Menschen gottgleich zu über alles erhabene und alles überragende Legenden aufgeblasen werden, Beweise? Dass daraus mythisch überhöhte Heldenerzählungen über vermeintlich ewig weise "Genies" wurden, die mit kollektiven inszenierten kultischen Ritualhandlungen bedacht werden, ist so evident wie die Schwerkraft!
 
Doppelmoral gegen Wahrheit
Es gibt nicht nur eine Wahrheit, sondern auch die Wahrheit ist immer Interessengeleitet und unterliegt dem dialektischen Prinzip
Doppelmoral und Menschenrechte, So ziemlich ein und dasselbe, zumindest dann, wenn man zuvor Gesagtes für wahr hält. Da muss man schon Karl Popper heißen, um Wortgewaltig Karl Marx widerlegen zu wollen, um dabei doch nur, einmal mehr, in den liberalen Bewußtseins- Schwurbel -Sümpfen zu versinken drohen
 
Weil es daran auch nichts zu deuteln gibt. Also bisher jedenfalls nicht. Vielleicht findet sich ja auch da noch ein Geschichtchen von der Willkür der Kommunisten, gib dir mal Mühe!
Herrje, ich muss mir nichts aus dem Kreuz leiern.

Frage doch mal, was die kubanische Geschichtsschreibung über die enge Freundschaft zwischen Huber Matos und Camilo Cienfuegos zu berichten weiß und was das im Spiegel der Festnahme des ersteren durch letzteren bedeutet. Frage dich doch mal, warum nichts über die Auseinandersetzungen zwischen Cienfuegos und Castro kurz vor seinem Verschwinden vermittelt wird, von denen einige Zeitzeugen berichtet haben. Es ist eine Art Geschichtsverklärung, wenn so etwas weggelassen wird, weil das im Spiegel anderer Aspekte durchaus wichtig ist und der Überhöhung von kultischen Führungspersönlichkeiten dient, an denen kein Zweifel kleben bleiben soll.
 
Sag mal, verstehst du eigentlich selbst, was du da für einen Tünnef schreibst? Erst Whataboutismus, dann relativistisches Geschwurbel.

Doppelmoral gegen Wahrheit
Von "Wahrheit" schrieb hier nur einer.

Es gibt nicht nur eine Wahrheit, sondern auch die Wahrheit ist immer Interessengeleitet und unterliegt dem dialektischen Prinzip
Dass sie zwischen den Perspektiven liegen kann, das wiederum schrieb ich.

Doppelmoral und Menschenrechte, So ziemlich ein und dasselbe, zumindest dann, wenn man zuvor Gesagtes für wahr hält.
Ein Blödsinn und ein fauler Relativismus.
Die Menschenrechte sind ziemlich objektive Parameter, an denen sich jeder einzelnen Staat messen lassen muss.

Da muss man schon Karl Popper heißen, um Wortgewaltig Karl Marx widerlegen zu wollen,
Ich fürchte, du verstehst weder vom einen, noch vom anderen etwas

um dabei doch nur, einmal mehr, in den liberalen Bewußtseins- Schwurbel -Sümpfen zu versinken drohen
Was immer das auch sein soll, es ist eine Worthülsen-Phrase für "mir fällt leider gar nichts Sinnvolles ein".
 
Ich fürchte, du verstehst weder vom einen, noch vom anderen etwas


Was immer das auch sein soll, es ist eine Worthülsen-Phrase für "mir fällt leider gar nichts Sinnvolles ein".
Mir schon. Immerhin habe ich mich ja vor 35 Jahren durch beide Bände der offenen Gesellschaft und ihrer (vermeintlichen) Feinde durchgearbeitet.
Poppers Kritik an der dialektischen Methode konnten mich jedoch nicht davon abhalten, am Primat der Ökonomie und der sich feindlich gegenüberstehenden Interessen bei der Bewertung historischer Entwicklungen festzuhalten. Ganz im Gegenteil. Mit jedem Jahr meines Seins, fühle ich mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass es sich genauso verhält.
Der Verweis auf Menschenrechte nicht anders als der Verweis auf die heldenhafte Verteidigung des Vaterlandes, weisen auf Schwurbeleien hin und sollen nur dabei helfen, von den eigentlichen Interessen der politischen Akteure abzulenken.
Ob Popper oder Luhmann, beide kommen zwar Wortgewaltig daher, am Ende hilft einem aber nur Marx dabei, die kubanische Revolution und den Ukrainekrieg zu verstehen; mit Popper und Luhmann bliebe dir nur die eine, einfache Erklärung, die dir tagtäglich in den Mainstreammedien um die Ohren geprügelt wird. Putin, der verrückte, hirnlose Looser außer Rand und Band (warum vergleicht man ihn eigentlich immer mit Hitler, obwohl es doch viel naheliegender wäre, ihn mit Stalin gleichzusetzen?)
 
Was das alles hier im Thread zu suchen hat, weißt nur du. Ich finde es ziemlich wirr, ein Sammelsurium von Versatzstücken, die nicht zum Thema passen wollen. Sortiere doch vorher erst mal deine Gedanken.
Mir schon. Immerhin habe ich mich ja vor 35 Jahren durch beide Bände der offenen Gesellschaft und ihrer (vermeintlichen) Feinde durchgearbeitet.
Poppers Kritik an der dialektischen Methode konnten mich jedoch nicht davon abhalten, am Primat der Ökonomie und der sich feindlich gegenüberstehenden Interessen bei der Bewertung historischer Entwicklungen festzuhalten. Ganz im Gegenteil. Mit jedem Jahr meines Seins, fühle ich mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass es sich genauso verhält.
Dass dir ein Primat der Ökonomie nicht gefällt, hat nichts damit zu tun, dass es real unser Leben am meisten bestimmt. Dahinter steht der Lebenswille von uns allen und unsere Bedürfnisse, die wir befriedigt wissen wollen. Das ist schon immer so gewesen. Auch jeder altruistische Gedanke, in einer Gesellschaft umverteilen zu wollen, um z.B. Sozialleistungen zu stiften, muss bereits mit dem Gedanken und der Frage verknüpft sein, wie sich das finanzieren lässt und woher die Einnahmen kommen sollen. Wer das konsequent weiter denkt, muss mindestens zulassen, dass irgendwo Überschüsse erwirtschaftet werden, damit man sie in Form von Steuern und Abgaben als Wert für die Gesellschaft abschöpfen kann. Und damit die Ausbeute auch einigermaßen hoch ist, muss man denen, die sie erwirtschaften auch einen Spielraum lassen, damit Entwicklung möglich ist und sie selbst auch genügend Motivation spüren, etwas zu erwirtschaften und das Abschöpfen des Staates auch duldsam hinnehmen. Man kann eine sprudelnde Quelle auch am falschen Punkt abwürgen, versanden lassen und deren Fluss bis in die Zukunft behindern.

Der Verweis auf Menschenrechte nicht anders als der Verweis auf die heldenhafte Verteidigung des Vaterlandes, weisen auf Schwurbeleien hin und sollen nur dabei helfen, von den eigentlichen Interessen der politischen Akteure abzulenken.
Was Verweise sollen, weiß allein der Verweisende. Du kannst allenfalls spekulieren oder etwas unterstellen, in die Luft greifen oder im Trüben fischen, aber das macht dich auch nicht plausibler und glaubwürdiger.
Du lamentierst einen Sch**ß zusammen um etwas zu relativieren, das sich die Staaten dieser Welt als eine Art Rechtsnorm gegeben haben, an der es sich immer wieder zu orientieren gilt. Du willst nur vom Thema ablenken, denn ganz egal was der von dir unterstellte Rahmen auch ist, ob er überhaupt stimmt oder nicht, ändert überhaupt nichts an der Sache, dass der kubanische Staat sich daran messen lassen muss. Da interessieren weder meine Motive und Überzeugungen, noch die von jemandem anderes, noch die Motive des kubanischen Staates, warum die Gewährung der Menschenrechte gerade mal wieder nicht gehen. Es interessiert vor allem auch die betroffenen Menschen nicht, ob du hier eine sinnlose Diskussion anzettelst, bei der du keinen Punkt machst oder ob du einen Kopfstand machst und mit dem Arsch fliegen fängst.

Ob Popper oder Luhmann, beide kommen zwar Wortgewaltig daher, am Ende hilft einem aber nur Marx dabei, die kubanische Revolution und den Ukrainekrieg zu verstehen; mit Popper und Luhmann bliebe dir nur die eine, einfache Erklärung, die dir tagtäglich in den Mainstreammedien um die Ohren geprügelt wird. Putin, der verrückte, hirnlose Looser außer Rand und Band (warum vergleicht man ihn eigentlich immer mit Hitler, obwohl es doch viel naheliegender wäre, ihn mit Stalin gleichzusetzen?)
Der Grund, dass ich Popper überhaupt zitiert habe, war ein kluger Satz den er in Bezug auf Toleranz und deren Bewahrung schrieb und der wunderbar umreißt, warum sich eine tolerante Gesellschaft vor intoleranten Menschen und Ideen schützen muss. Ich folge nicht der kruden Vorstellung, dass mir ein einzelner Philosoph die Welt erklären könnte oder, dass mir ein einziger Philosoph ein auf allen Ebenen konsistentes Weltbild vermitteln könnte. So ein Irrglaube folgt einer messianischen Vorstellung von einem überragenden weisen Führer als einzigen Wegweiser. Weder Popper, noch Marx passen in ein solches Schema. Marx wäre heute auch kein Marxist und längst nicht so absolutistisch, wie seine Jünger, die seine Werke wie eine Bibel lesen und besprechen und den Marxismus als Normativ in historischer Folgerichtigkeit betrachten und seinen Hinweis, ihn dialektisch zu lesen nie berücksichtigt haben. Abgesehen davon ist Dialektik ein dehnbarer Begriff, den auch Marx nicht erfunden hat und unter dem jeder Philosoph auch irgendwie ein bissel was anderes versteht, Popper verkörpert als Logiker eine ganz andere philosophische Richtung als Marx. Jeder hatte seine Fails, aber eben auch Verdienste. Es ist immer gut, verschiedene Philosophien und Denkansätze zu kennen. Es gab, gibt und wird nie ein Allheilmittel geben.
 
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