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neu hier & Fragen & bitte um Hilfe bei Remonstration, verzweifelt

Wenn ich nach einem Schnitzelrezept frage, würde ich mir auch gerne 26 hilfreiche postings über Apfelanbau reinziehen (=ähnlich, da Schweine auch Äpfel gerne fressen)

Die postings sagen primär was über die poster aus - aber wenn es denen helfen sollte, ist es ja voll Ok :cool:
Stimmt schon, aber "Apfelanbau" ist halt emotional nicht so stark besetzt, wie das Thema "Liebe":)
 
Stimmt schon, aber "Apfelanbau" ist halt emotional nicht so stark besetzt, wie das Thema "Liebe":)
Natürlich, aber das meinte ich ja auch damit - sagt mehr über den poster als über das, was er/sie angeblich 'rüberbringen' will. Ich jedenfalls denke nicht, dass es hier viele Neuankömmlinge im Forum gibt, welche bei geringfügigem Hirneinschalten NICHT auf die Idee kommen, dass es kleine kulturelle Unterschiede geben könnte.

Versteht mich auch nicht falsch: So ein kleines Statement in die Richtung ist ja Ok. Aber 26 postings am Thema vorbei und eigentlich alles dasselbe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, zurück zum Thema.

Was ist mit den 700 Euro? Da es nun mit dem Visum erstmal nichts werden wird, kann er Dir das Geld ja zurück geben. Sag einfach, Du willst es wieder haben. Dann wirst Du sehr schnell merken woran Du bist.

Falls er Dir das Geld zurück gibt, wovon ich nicht ausgehe, dann könnt ihr es ja in einem Jahr nochmal probieren...
 
Das mit dem Geld nach Kuba schicken, damit jemand dort dann vorweisen kann, dass er Geld hat, hab ich irgendwie noch nie verstanden. Gibt aber anscheinend Leute, bei denen das tatsächlich funktioniert hat. Ich seh trotzdem nicht, inwieweit das irgendwie relevant für die Rückkehrwilligkeit sein sollte. Nachdem er ja dann auch noch gesagt hat, dass ers von dir hat, versteh ich schon, warum das die Botschaftsmitarbeiter als irrelevant für seine Rückkehrwilligkeit ansehen. Im schlimmsten Fall hast du damit, meiner Meinung nach, deine Glaubwürdigkeit untergraben, im Sinne von, die trauen dir nicht so recht zu, dass du weißt, auf was du dich einlässt.

Ich mein, sind wir doch mal ehrlich, es geht nicht nur um die Rückkehrwilligkeit des Kubaners, sondern auch darum, ob die Botschaft dem Einladenden zutraut, dass er a) weiß worauf er sich einlässt und b) dafür sorgt, dass die Person vor Ablauf des Visums wieder im Flugzeug sitzt. Eigentlich sollte das ja durch die Verpflichtungserklärung gedeckt sein, aber zumindest ich habe immer wieder das Gefühl, dass der Kubaner nicht der Einzige ist, der dort beurteilt wird. Anders kann ich mir einfach nicht erklären, wie manche Entscheidungen zustande kommen, bzw. wohl eher eben nicht zustande kommen.
Begleitbrief ist eigentlich super, ich bin total dafür ehrlich zu bleiben, sachlich zu erklären, wieso man einlädt usw. Aber ich glaube, sobald der ins naiv-verliebte abdriftet, legt man sich damit selbst Steine in den Weg. Ich will damit gar nicht sagen, dass das bei euch so war, nur zu Bedenken geben, dass es, gerade wenn der Kubaner nicht so viel "vorzuweisen" hat (Kinder, Haus, Auto, Job) umso mehr darauf ankommt, wie glaubwürdig DU bist.

Dennoch: Schöpft ruhig eure rechtlichen Möglichkeiten aus und legt eine Remonstration ein. Nachdem ihr das Argumnet mit der Arbeit vorher ja noch nicht hattet, ist das auf jeden Fall etwas, das man anführen kann (also dass er dann ab xxx wenn er zurück ist hier und da anfangen kann zu arbeiten). Da müsst ihr dann aber schauen, ob sich das noch mit dem Oma-Argument vereinbaren lässt (wenn er arbeitet, kann er sich ja dann vielleicht auch nicht mehr kümmern).

Ich wünsche euch viel Glück!
 
Cubana, du schreibst: "Das mit dem Geld nach Kuba schicken, damit jemand dort dann vorweisen kann, dass er Geld hat, hab ich irgendwie noch nie verstanden." Da sind wir uns einig, ich verstehe das auch nicht.

Aber Cubana, du schreibst nun auch noch: "Nachdem ihr das Argumnet mit der Arbeit vorher ja noch nicht hattet, ist das auf jeden Fall etwas, das man anführen kann (also dass er dann ab xxx wenn er zurück ist hier und da anfangen kann zu arbeiten)"

Dieses Argument verstehe ich noch viel weniger. Der Freund ist fast 30 Jahre und hat es in Kuba bisher zu nichts gebracht. Das war nicht seine Schuld, sondern Schuld des Systems. Aber es ist Tatsache.

Und wenn er nun eine Zusage fuer einen Job in Kuba bekaeme, ja, was waere denn dann? Dann koennte er doch bloss darlegen, dass er nach Rueckkehr aus Deutschland in Kuba fuer einen Monats (!) - Lohn von 20 Euro arbeiten koennte.

20 Euro bekaeme er aber bei McDonald in Deutschland innerhalb von zweieinhalb Stunden. Oder, wenn er untertaucht, in der kueche eine restaurants in fuenf Stunden.

Wo also ist da das Argument fuer Rueckkehrwilligkeit?

Nein, einen solchen kubanischen 20 Euro Monatslohn Vertrag vorzulegen, kann dem Entscheider in der Botschaft nur zeigen, dass man den Kubaner NICHT nach Deutschland einreisen lassen darf - weil er naemlich nicht mehr nach Kuba zurueckkehrt.
 
Ich hab auch nicht gesagt, dass es ein supertolles Argument ist. Aber einen Versuch ist es doch trotzdem wert.
Das ganze Prozedere ist doch eh eine Farce, wie man es dreht und wendet, die Rückkehrwilligkeit beweist man halt am besten, indem man mal ausreist und dann wieder zurückkehrt. Was der Großteil übrigens auch tut, nur dass viele dann später halt doch wieder über Familienzusammenführung nach Heirat herkommen. :)
 
Das mit dem Deposit versteh ich ehrlich gesagt auch nicht.

Mit von mir unterschriebenen Verpflichtungserklärung wurden über die Jahre 8 Visa beantragt. Bis auf das Erste wurden alle erteilt. Geld spielte bei keinem eine Rolle.

Ich glaube eher, dass es eine Rolle spielt, wer die VE unterschrieben hat. Inzwischen bekommen wir wahrscheinlich jedes gewünschte Visum. Einfach weil alle die mussten auch wieder zurückgekehrt sind. Somit gelte ich in Havanna als sehr zuverlässig, als jemand der sich darum kümmert, dass die Leute auch wieder zurückfliegen.
 
Ich glaube eher, dass es eine Rolle spielt, wer die VE unterschrieben hat.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ein Kubaner, der legal eingereist ist aufgrund einer Einladung, in Deutschland zum Sozialamt gehen und dort finanzielle Hilfe zum Lebensunterhalt anfordern kann. Das Sozialamt ist dann gesetzlich zur finanziellen Unterstuetzung verpflichtet - kann sich aber das Geld von dem zurueckholen, der die Verpflichtungserklaerung unterschrieben hat.

Von daher koennen und duerfen von Seiten der deutschen Botschaft in Havanna nur solche deutschen Einlader beruecksichtigt werden, bei denen klar erkennbar ist, dass sie genug Geld haben, um eventuelle Regressforderungen des Sozialamtes zu erfuellen.

Duc: ich gehe davon, dass du bei jeder deiner Einladungen nachgewiesen hast, ueber ausreichende finanzielle Mittel zu verfuegen.
 
...eine ganz normal eingeladene Person, kann einfach zum Sozialamt gehen??? :confused: ?!?? Also mein Freund hätte einfach zum Amt spazieren können und sagen können "hey, ich brauch Geld"???????? :confused: o_O :eek: oder wohl eher nur die verheiratete Person???? versteh ich irgendwie nicht... Aber ich hab wahrscheinlich auch einfach zu wenig Erfahrung mit Ämtern...

ansonsten halte ich diese Aussage für völligen Schwachsinn...
Von daher koennen und duerfen von Seiten der deutschen Botschaft in Havanna nur solche deutschen Einlader beruecksichtigt werden, bei denen klar erkennbar ist, dass sie genug Geld haben
o_O
Wie kommst Du denn darauf?!??? :D:D:D
aus meiner Verpflichtungserklärung geht z.B. in keinster Weise hervor, dass ich z.B. nicht "ausreichend Bonität" nachweisen musste sondern wie es zumindest in manchen Bundesländern auch möglich ist, eine Kaution bezahlt wurde (und das Geld hierfür kann ich mir ja sonst wo her leihen). keiner wollte in irgendeiner Form einen Kontoauszug, Arbeitsnachweis o.ä. von mir sehen.

Aber ich denke doch auch eher, wie hier schon häufiger (u.a. cuba~na) bemerkt wurde, dass es sehr viel mit Glaubwürdigkeit zu tun hat...
 
Also mein Freund hätte einfach zum Amt spazieren können und sagen können "hey, ich brauch Geld"????????

Ja aber selbstverstaendlich doch. Der hat doch kein Geld, ist also voll auf dich angewiesen. Und wenn du ihm nichts gibst, dann weiss er aufgrund der "Vernetzung" der Kubaner in Deutschland, dass er dann blitzartig zum Sozialamt gehen kann.

Und die sorgen dann nicht fuer seine Ausweisung, jedenfalls nicht, solange er noch legal mit seinem Besuchervisum da ist. Sondern geben ihm Geld, damit er nicht verhungert. Sozialstaat eben...

Ach so, und wenn du ihn bei dir rausschmeisst, dann besorgen sie ihm natuerlich auch eine Wohnung...
 
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