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ES GIBT KEIN KATASTERAMT MIT GRUNDSTÜCKEN IN CUBA jedenfalls 2015 noch nicht.


Diese Aussage ist definitiv Blödsinn. In Havanna siehst du an den Türen heute sogar schon die Registrierungsnummer.

Aber zurück zum Thema:
- Empfehlung bei der Einreise: Sage erstmal gar nichts, 99,9% wirst du nicht gefragt und wenn dann Casa Particular (ist aber nur Empfehlung, wenn du beim Freund sagst ist es auch Ok, aber eher 'hinterfragenswürdig')

- Wenn du dort bist solltest du mit dem Eigentümer (=der auf den die Libreta läuft) auf der Inmi aufschlagen. Da geht es weniger um Horrorgeschichten was dir alles passieren könnte sondern um die Probleme, welcher der Hauseigentümer bekommen kann (für den kann es richtig teuer werden da sie ja auch kein Geld haben - CUC 900,- habe ich da so im Kopf bei einem Fall. Bei der Wiederholung kann wirklich die Wohnung flöten gehen)

- zu Drivers posting: Es sind leider CUC 40,- (zumindest im Jänner) in sellos (Briefmarken)

- Richtung Horrorgeschichte: Mit was könnte man argumentieren, dass die Heiratsabsichtserklärung überbeglaubigt werden soll? Diese Regelung gilt nur in der internationalen Diplomatie (Aussenministerium) und sie würden es doch nur für Kuba brauchen... smoke
 
Bei der Einreise erst mal von selbst nichts zu sagen ist auf jeden Fall ein guter Hinweis. Wenn man mich fragt ob ich Tourist bin müsste ich allerdings nein sagen, oder? In dem Fall sage ich also dass ich wegen meinem Freund da bin etc. und das wir zur Inmigration wollen. Kennt einer von euch ein Casa particulares oder ein Hotel in Colón? Im Internet steht leider nichts...
 
Warum muss man eigentlich in Briefmarken bzw. selos bezahlen und nicht in cuc? Ist ja ne seltsame Währung...
 
Du musst zur Bank und wie Caney geschrieben hat 40 CUC in "Sellos" kaufen. Das ist ein Mittel gegen Korruption und damit nicht jedes Amt Tausende von CUC's bei sich in den Office rumliegen hat.
 
Lang ist's her gab es in Österreich auch Stempelmarken (bis 2002), da darf ich noch nicht rummosern :rolleyes:

- - - Aktualisiert - - -

Wenn man mich fragt ob ich Tourist bin müsste ich allerdings nein sagen, oder?
..

Noch nie was von Sextourismus gehört? :cool:
 
tompesto : GIBT KEIN KATASTERAMT MIT GRUNDSTÜCKEN IN CUBA jedenfalls 2015 noch nicht.
Diese Aussage ist definitiv Blödsinn (lass solche beleidigenden Worte bitte). In Havanna siehst du an den Türen heute sogar schon die Registrierungsnummer.

Ich bezog mich auf einen Bericht des Auswärtigen Amtes 6-2015 über die immer noch Rechtsunsicherheit wegen fehlendem vollständigem Katasterwesen .
Dass sie mit allseits bekannter cubanischer Behörden-Geschwindigkeit damit anfangen schreibt auch
hier:
http://www.lateinamerikaverein.de/f...he_Botschaft_Kuba_Wirtschaftslage_Aktuell.pdf


dort Zitat
Kuba Katasterwesen ..seit 10.11.2011 wurden nach offiziellen Angaben 70.200 Immobilien eingetragen, davon 56.500 private Wohnungen.

Es geht voran..;)
;) Man darf mal gespannt sein..
 
Sorry, stehe dazu, daß die Aussage eben dasselbe ist - hat aber nichts mit deinen grundsätzlich hehren Absichten zu tun. kuba-flagge

Daß euer Auswärtiges Amt etwas mit 6-2015 tituliert, was offensichtlich aus 2012 ist (siehe Erwähnung diesjährige FIHAV von 2012) ist halt übliche Vorgehensweise.

Unser (Österreich) Auswärtiges Amt wäre auch nicht gerade eine primäre glaubwürdige Quelle, die Aktualisierungstendenz ist da leider auch sehr kubanisch (magnana). Da steht vielfach zB daß man den Aufenthaltsort auf der TK eintragen muss, naja...

Aber Bürokratenwettlauf ist ein eigenes Thema - und ja, man darf gespannt sein :)
 
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Kein ergo hier, da das Thema mich nicht wirklich interessiert, durch die Registrierung der Wohnung meiner Schwiegereltern vor einigen Jahren kam ich mal per Zufall damit in Kontakt. Daher wäre ich nicht auf die Idee gekommen etwas unrichtiges zu behaupten.
Ansonsten habe ich nur deine Quelle gelesen - Danke :)

In der neuen Quelle (auch keine Zahlenangaben) steht übrigens:

Kubaner mit festem Wohnsitz in Kuba und Ausländer mit permanenter Aufenthaltsgenehmigung können nun auch Häuser/Wohnungen und Autos verkaufen bzw. erwerben. Bezog sich die Genehmigung bei Autos bislang nur auf den bereits existenten Fuhrpark, so können seit 2014 auch Neuwagen ohne die bislang erforderliche Sondergenehmigung über staatliche Autohandelsfirmen erworben werden. Gleichzeitig wurde der Import von Fahrzeugen exklusiv auf letztgenannte Händler begrenzt, so dass der Staat ein Preismonopol bei Neu- und modernen Gebrauchtwagen bewahrt. Daher blieb die Maßnahme im ersten Jahr weitgehend wirkungslos.
Etwa 500.000 Kubaner arbeiten heute im Privatsektor (hauptsächlich Gastronomie und Trans-portwesen). Dabei werden sie vom Staat streng kontrolliert und unterliegen einer Steuerprogression, die eine Besteuerung von 50 % für alle Beträge vorsieht, die bereits ein Jahreseinkommen von CUC 2.500,-- (ca. EUR 1.850,--) überschreiten. Viele rechtliche Rahmenbedingungen werden erst nach und nach geschaffen, was zu einer großen Rechtsunsicherheit führt.

Einerseits würde ich das eher auf den Privatsektor beziehen (kaufen bzw verkaufen war für Kubaner und Residente eigentlich schon früher möglich (kdl), wenn auch öfter getauscht wurde), andererseits ist jede grundlegende Gesetzesänderung (siehe auch zB in Europa) einmal mit Rechtsunsicherheit verknüpft. Solange es keine dementsprechende Rechtssprechung (Urteile) gibt, bleibt eben vieles Interpretationsspielraum.
:)
 
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