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Nagelneues Mitglied

Jemandem der zum ersten Mal durch Kuba reist, würde ich nicht raten längere Strecken zu trampen. Erstens ist das oft sehr zeitaufwändig, stundenlanges Warten an unattraktiven Straßenkreuzungen und Ortsausgängen ist eher die Regel als die Ausnahme und zweitens ist es oft gar nicht einfach, vor allem auf beliebten Strecken einen Platz in einem Fahrzeug zu bekommen. Wenn dann endlich mal eines anhält kann es nämlich sein, dass ein Pulk von 20 oder 30 Menschen losrennt um einen Platz auf der Ladefläche eines Pickups oder eines camions zu bekommen und der unerfahrene Tramper wird sich erst mal verwundert die Augen reibend dem Fahrzeug hinterherwinkend wiederfinden...:)

Das zweite Problem sind die schon erwähnten Polizeikontrollen. Viele Fahrer weigern sich strikt Ausländer mitzunehmen, weil sie Angst vor multas haben. Manche Strecken sind deshalb für Ausländer fast untrampbar. Wenn man billig reisen will und kubanisches Flair abseits der Touriwelt erleben möchte, würde ich eher empfehlen mal einen camion particular zu nehmen, also einen dieser privaten, für Personentransport umgebauten LKW's. Sie haben meistens keine Bedenken Ausländer mitzunehmen, versuchen allerdings gerne einen überhöhten Preis zu verlangen. Mein Tipp: Wenn ihr schon mehr bezahlt als die kubanischen Passagiere, verlangt dafür die Plätze neben dem Fahrer im Führerhaus, das kommt richtig gut, in einem 50er-Jahre Truck hoch über Kubas Landstrassen brausen...geil! :cool:
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Anregungen. Priorität werden bei meinem ersten Kubaauffenthalt wohl die Busse sein. Bei Engpässen werden wir es bestimmt mit Trampen oder den Sammeltaxis probieren. Ich werde über meine Erfolge / Erfahrungen berichten.
Gruss Viajero
 
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