Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

Nachspiel zu Protesten: Zur falschen Zeit am falschen Ort - neues deutschland

ElHombreBlanco

Camaján
Registriert
5 März 2021
Beiträge
3.371
Punkte Reaktionen
2.460
Ort
Absurdistan
 
Na Hauptsache der zitierte "Geschichtsprofessor in Harvard", kann seine Behauptung, "dass eine ernsthafte Prüfung von Beweisen nicht stattfinde und die meisten Anschuldigungen »rechtlich unhaltbar«" sind auch irgendwie beweisen. Im Text macht er das jedenfalls nicht.
War nicht das Foto vom umgestürzten Polizeiauto in Centro aufgenommen? "Keke hätte an diesem Tag nicht mitmachen dürfen, er hat mitgemacht und wurde erwischt« sagt sein Freund und hat wohl Recht. Also nur falscher Ort und falscher Zeitpunkt triffts eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na Hauptsache der zitierte "Geschichtsprofessor in Harvard", kann seine Behauptung, "dass eine ernsthafte Prüfung von Beweisen nicht stattfinde und die meisten Anschuldigungen »rechtlich unhaltbar«" sind auch irgendwie beweisen. Im Text macht er das jedenfalls nicht.
Wenn man davon ausgeht, dass es in Kuba keine vom Staat unabhängige Justitz gibt, kann man auch ohne direkte Beweise annehmen, dass Gerichtsverfahren nicht im Sinne unserer Vorstellung von Rechtstaatlichkeit ablaufen. Ein Beweis, dass dem nicht so ist, müsste Kuba liefern, z.B. durch Zulassung von unabhängigen Beobachtern, o. Ä.
 
Du meinst unabhängig von der Regierung und der Gesetzgebung, oder? Die Justiz ist auch bei uns nicht privatwirtschaftlich organisiert, sondern ein Teil der staatlichen "Gewalt". :)
Naja, dass eine Justiz unabhängig von der Gesetzgebung sei hat aber auch Chuzpe ;)
 
Du meinst unabhängig von der Regierung und der Gesetzgebung, oder? Die Justiz ist auch bei uns nicht privatwirtschaftlich organisiert, sondern ein Teil der staatlichen "Gewalt". :)
Staat?
???
 
Solange Kuba
nicht im Sinne unserer Vorstellung von Rechtstaatlichkeit
handelt, darf also alles angezweifelt werden? Das finde ich ganz schön anmassend und bin ganz froh, dass das Land weiter seinen eigenen Weg geht. Ich verteufele auf keinen Fall unsere westliche Form der Demokratie und halte sie aktuell für bewahrenswert. Aber Kuba jegliche Rechtsstaatlichkeit abzusprechen ist in meinen Augen falsch.
 
1643888257184.png

Auweia, kein Mindestabstand, nicht alle eine Maske, da muss man doch durchgreifen a la ALEMANIA........oder?
 
Du meinst unabhängig von der Regierung und der Gesetzgebung, oder? Die Justiz ist auch bei uns nicht privatwirtschaftlich organisiert, sondern ein Teil der staatlichen "Gewalt". :)
Sorry, war unpräzise formuliert. Ich meinte natürlich, dass in Kuba keine von der Regierung unabhängige Rechtssprechung existiert. Da es dort jedoch keine Trennung der Staatsgewalten gibt, ist quasi alles Staat und somit ist die Aussage "... dass es in Kuba keine vom Staat unabhängige Justitz gibt" auch nicht völlig falsch. ;)
 
Solange Kuba handelt, darf also alles angezweifelt werden? Das finde ich ganz schön anmassend ...

Jedes System, jede Ideologie, jede Regierung muss es sich gefallen lassen, "angezweifelt" bzw. kritisch hinterfagt zu werden. Die Fähigkeit mit Kritik umzugehen ist m. E. dabei ein Qualitätsmerkmal. Es scheint eine Tendenz zu geben, je autokratischer ein System, um so geringer die Bereitschaft mit Kritik umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben