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Meine Meinung

Die Wirtschaft, die Wirtschaft. Wer über die Produktionsmittel verfügt, der hat das sagen. Darum geht es. Der hat die Macht im Land. Das wußten Karl Marx und Fidel Castro
Und wer vefügt in Kuba über die Produktionsmittel? Erzähl jetzt bitte nicht "das Volk"!
 
Und wer vefügt in Kuba über die Produktionsmittel? Erzähl jetzt bitte nicht "das Volk"!
Nein. Die lokale Elite. Alles nette Leute, so weit ich weiß :cool: Na gut, fast Alle. Na gut, Viele. Ich habe auch einige intrigante Arschlöcher und Chivazos kennengelernt. Trotzdem. Wo ist der Unterschied, außer dass sie allesamt auf der internationalen Finanzbühne nichts anderes sind/wären als Bettler und Almosenempfänger?
Und das das gefälligst für immer so bleibt, dafür sorgen die USA mit ihrer Blockadepolitik. Rache mit ökonomischen Kalkül

Und das ist im übrigen auch der Unterschied zur Schweiz und Neuseeland. In diesen Ländern gibt es anerkannte internationale Player mit den entsprechend notwenig dicken Geldbörsen. Menschen, die, falls es die nationalen Gesetze der Länder es so vorschreiben, mal eben ihren zweiten Pass hervorholen oder aber Anteile an den in der alten Heimat lebenden Bruder übertragen; damit der Schein und die nationale Souveranität gewahrt bleiben.
 
Ja wem gehören denn in Kuba die Produktionsmittel wie die landwirtschaftliche Nutzfläche zum Beispiel? Den kleinbäuerlichen Eigentümern zu einem Teil, dessen Anteil an der gesamten Fläche ich allerdings nicht weiss. Davon gehts sicher einigen ganz gut. Dadurch sind sie Eliten?
 
Wenn der bestimmt der das Geld im Lande hat, dann hat Deutschland die beste Demokratie der Welt. Die Deutschen haben auf Ihre Sparkonten so viel Geld da könnte Deutschland ohne Steuer Einnahmen 5 Jahre leben. Du solltest mal überlegen, was Du so schreibst guajiro.
 
Und wer vefügt in Kuba über die Produktionsmittel? Erzähl jetzt bitte nicht "das Volk"!
und zumindest bleiben die erwirtschafteten Gewinne im Land bzw. werden von dort aus verwaltet und nicht von einer in einem der internationalen Finanzzentren gelisteten Aktiengesellschaft. Wenn du also willst stehen die Produktionsmittel gewissermaßen unter Kontrolle des kubanischen Volkes.

Bisher gibt es meines Wissens nach auch keinen Beweis darüber, dass in Cuba von den Staatsbetrieben erwirtschaftete Gewinne in einem nennenswerten Maßstab im Ausland auf geheimen Privatkonten verschwunden wären, oder dass im Ausland lebende Familienmitglieder der Eliten mit einem milliardenschweren Beratervertrag dotiert wurden. Oder hast du einen, außer Fotos eines betrunkenen Castro Sohnes auf einer Party mit drei feschen Girls an seiner Seite?
 
Klar ist über Milliarden nichts bekannt.
Die Gewinne reichen nur aus um einer kleinen Schmarotzerclique ein schönes Leben zu ermöglichen.
Und natürlich für die Handlanger derselben (Militär, Polizei, Zoll etc.)
zumindest ein besseres Leben als für den Rest der Bevölkerung.
 
Du solltest mal überlegen, was Du so schreibst guajiro.
Ich befürchte, Ali, er tut es sehr genau. :)
Er hat, zumindest nach meiner Einschätzung, keinen gegenteiligen Eindruck hinterlassen.

Abseits von ideologiegeladene Posts der sozi Jünger möchte ich die Fraktion mal fragen, wie sie sich ein neues, gerechteres Wirtschaftssystem denn vorstellen.
Ich greife dem einmal vor und unterstelle, dass die Guajiros dieser Welt kein Rezept präsentieren können. Trotzdem wäre ich neugierig auf evtl. Vorschläge, wenn es diese gäbe.

Maier
 
Als Schritt in die richtige Richtung Transparenz aller wirtschaftlichen Vorgänge durch staatliche Kontrolle und Angehen gegen Lobbyismus und Korruption. Grundsätzlich fände ich die Verstaatlichung von Betrieben ab einer bestimmten Größe sinnvoll. Dazu komplett in den grundlegend zum anständigen Leben Aller notwendigen Bereichen wie Wohnen, Bildung, Gesundheit und Sicherheit. Mir ist nicht schlüssig, warum nicht auch in staatlichen Betrieben bei entsprechenden Anreizen und Kontrollen effizientes Arbeiten machbar sein sollte. In der Politik mehr Rotation mit Garantie, aber auch Pflicht zur Rückkehr in die alte Arbeitsstelle.
 
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