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Meine Meinung

Ob das notwendig war möglich aber ich glaube es nicht. An den kommunistischen Systeme hat man sich wenn ich mich richtig erinnere erst dann angelehnt als die USA das Embargo ausriefen.
Da hat Fidel es offiziell gemacht. Konkret nach der versuchten Schweinebucht-Invasion. Darauf hingearbeitet hat man seit Anfang 1959, indem man die bürgerlichen Revolutionäre kaltstellte. Auch die versprochenen freien Wahlen sind bekanntlich nie gekommen.
 
Die Wirtschaft, die Wirtschaft. Wer über die Produktionsmittel verfügt, der hat das sagen. Darum geht es. Der hat die Macht im Land. Das wußten Karl Marx und Fidel Castro
Marktwirschaft (Kaoitalismus) ist nun mal so organisiert, dass derjenige, der über mehr Geld verfügt, auch über die Geschicke eines Landes verfügen kann. Man kann die Marktwirtschaft ein gewisses Maß regulieren. Aber eben nur zu einem gewissen Maß. Bei den ungleichen ökonomischen Voraussetzungen wie sie zwischen Cuba und den USA herrschten und herrschen, würde die Öffnung des Marktes innerhalb von 5 Tagen dazu führen, dass Cuba nicht mehr wiederzuerkennen wäre. Die Geschäfte würden sich mit amerikanischen Produkten füllen, die Tankstellen und Restaurants würde ihre Namen ändern, der Nickelabbau in Moa würde von einem nordamerikanisch, brasilianisch, europäischen Aktienkonglomerat organisiert, die Hotels neue Farbe, neue Matratzen und ein neues Managment bekommen, der Tabakanbau in Pinar aber mal sowas von revolutioniert, die Ananas Produktion ein vernünftiges Bewässerungssystem und ein neues Firmenlogo erhalten, ob die Zuckerfabriken einen Käufer fänden würde von den aktuellen Weltmarktpreisen abhängen, für ein zwei Bacardi Plantas (Cuban Import) würde es aber definitiv reichen, usw. usf. Aber bereits bei der Energieversorgung ginge es schon los... Die Besitztümer wurden den "Alteigentümern zurückübertragen", die Gewinne fließen direkt auf die Cayman Inseln und die Bahamas, die Kommunisten wurden vertrieben. Es herrschen Freiheit, Menschenrechte und Demokratie
 
Man kann die Marktwirtschaft ein gewisses Maß regulieren. Aber eben nur zu einem gewissen Maß.
Weshalb nur bis zu einem gewissen Maß? Die Übergänge sind fließend. Wenn man will kann man die Marktwirtschaft so weit regulieren, dass sie kaum wiederzuerkennen ist. Frankreich, Griechenland und Österreich haben beispielsweise eine Staatsquote von deutlich über 50%. Und natürlich ginge noch wesentlich mehr.
 
Bei den ungleichen ökonomischen Voraussetzungen wie sie zwischen Cuba und den USA herrschten und herrschen, würde die Öffnung des Marktes innerhalb von 5 Tagen dazu führen, dass Cuba nicht mehr wiederzuerkennen wäre.
Weshalb sollte man die Wirtschaft von jetzt auf gleich vollständig öffnen?! In Maßen, in kleinen Schritten (aber deutlich größere Schritte als bisher) und niemals vollständig.
 
Zumindest scheint es selbst in den Bergdörfern der Sierra Maestra nicht so schlimm gewesen sein wie von der Revolution dargestellt (siehe oben).
Mir wurde - von einer über 70jährigen praktizierenden Christin - erzählt, dass in dem Dorf ihres Vaters im Westen Kubas zu Batistas Zeiten, Menschen von Bewaffneten unter Androhung von Gewalt gezwungen wurden, Land an eine Privatperson abzutreten, damit diese das selbst bewirtschaften kann. Als sich jemand weigerte, wurde er auf seinem Land umgebracht. Dann weigerte sich keiner mehr.
Diese Dame ist für mich genauso vertrauenswürdig wie für dich dein Abuelo.
 
Wo ist das denn nicht so?
Wie siehst Du das beispielsweise in der Schweiz? Wer verfügt dort über die Geschicke des Landes? Oder passt es doch wieder in die Argumentation, weil die Bevölkerung auch das Geld hat? ;)

Wie siehst Du das in Skandinavien und Neuseeland? Wer verfügt dort über die Geschicke des Landes?
 
So wie Luz das gesagt hat. Für mich gibts da keine Ausnahmen: Wer das Geld hat, hat die Macht.
 
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