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Hallo, mal was zur aktuellen "Corona "-Lage
Die Situation bei mir in Havanna und meiner Familie in Ciego ist gut, das mit der Ansteckungsgefahr und der Quarantäne haben die Ärzte und Behörden hier relativ gut im Griff, wir sind hier ja geraume Zeit schon mit Mundschutz im öffentlichen Leben unterwegs. Die Oma von meiner Kleinen konnte auch das notwendige an Lebensmitteln u.a. horten (Pollo, Öl und sonstiges), klar, mit Warteschlange und allem drum herum, aber sie hat es bekommen. Und wenn Reis knapp ist habe ich meine Familie so erzogen, dass halt ab und an auch was anderes wie Spaghetti, Kartoffeln oder sonstige Vianda auf den Tisch kommen muss! Die Kubaner sind halt recht "Reis-lastig" getrimmt und manche fühlen sich dem Sterben nahe, nur wenn es mal keinen Reis gibt. Etwas überzogen wie ich meine, zumal - wie geschrieben - andere Lebensmittel durchaus vorhanden sind.
Hier bei mir in Centro Habana ist die Situation "Havanna-bedingt" relativ gut, die Bauernmärkte sind noch gefüllt aber nicht billig. Allerdings hat man hier - noch - 'relativ viel Geld' in der Tasche und so gibt es hier nahezu niemand, der hungern müsste. Statt dem neuesten Handy investiert man nun halt in Lebensmittel. Die Schlangen findet man überall, allerdings frage ich mich manchmal, ob sie nicht irgendwo auch ein Ventil sind um nicht zu Hause rumsitzen zu müssen. Also wegen Hungerns muss hier mometan noch keiner der Kubaner die Schlange machen, das bestätigen mir auch alle kubanischen Kollegen in der Firma hier. Aber gut, denke das passt halt nicht so Recht in das Weltbild derer, die hier wohl unbedingt die Katastrophe herbeisehnen. Vom Angebot her jedenfalls noch weit entfernt von den frühen Neunzigern, das bestätigen mir auch meine Nachbarn. Viele der "Schlangesteher" sind auch die Wiederverkäufer, da ich etwas mehr Geld als die anderen habe bediene ich mich meistens auf dem Schwarzmarkt, und spare mir so das Schlange stehen. Aber alles in allem sind die Preise noch überschaubar, ca. 1,3 mal der Shoppie-Preis.
Bei mir im Barrio in Centro Habana bin ich so ziemlich der einzige Ausländer, der übrig geblieben ist, hatte aber keine Schwierigkeiten bislang damit, da ja Residente mit Carnet. Klar, es wird viel kontrolliert, Polizei und Militär patrouillieren zusammen und das hält die ganze Sache hier relativ ruhig.
Hoffe Euch Forumslingen geht es gut und Ihr bleibt gesund! Vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen in Kuba!
Die Situation bei mir in Havanna und meiner Familie in Ciego ist gut, das mit der Ansteckungsgefahr und der Quarantäne haben die Ärzte und Behörden hier relativ gut im Griff, wir sind hier ja geraume Zeit schon mit Mundschutz im öffentlichen Leben unterwegs. Die Oma von meiner Kleinen konnte auch das notwendige an Lebensmitteln u.a. horten (Pollo, Öl und sonstiges), klar, mit Warteschlange und allem drum herum, aber sie hat es bekommen. Und wenn Reis knapp ist habe ich meine Familie so erzogen, dass halt ab und an auch was anderes wie Spaghetti, Kartoffeln oder sonstige Vianda auf den Tisch kommen muss! Die Kubaner sind halt recht "Reis-lastig" getrimmt und manche fühlen sich dem Sterben nahe, nur wenn es mal keinen Reis gibt. Etwas überzogen wie ich meine, zumal - wie geschrieben - andere Lebensmittel durchaus vorhanden sind.
Hier bei mir in Centro Habana ist die Situation "Havanna-bedingt" relativ gut, die Bauernmärkte sind noch gefüllt aber nicht billig. Allerdings hat man hier - noch - 'relativ viel Geld' in der Tasche und so gibt es hier nahezu niemand, der hungern müsste. Statt dem neuesten Handy investiert man nun halt in Lebensmittel. Die Schlangen findet man überall, allerdings frage ich mich manchmal, ob sie nicht irgendwo auch ein Ventil sind um nicht zu Hause rumsitzen zu müssen. Also wegen Hungerns muss hier mometan noch keiner der Kubaner die Schlange machen, das bestätigen mir auch alle kubanischen Kollegen in der Firma hier. Aber gut, denke das passt halt nicht so Recht in das Weltbild derer, die hier wohl unbedingt die Katastrophe herbeisehnen. Vom Angebot her jedenfalls noch weit entfernt von den frühen Neunzigern, das bestätigen mir auch meine Nachbarn. Viele der "Schlangesteher" sind auch die Wiederverkäufer, da ich etwas mehr Geld als die anderen habe bediene ich mich meistens auf dem Schwarzmarkt, und spare mir so das Schlange stehen. Aber alles in allem sind die Preise noch überschaubar, ca. 1,3 mal der Shoppie-Preis.
Bei mir im Barrio in Centro Habana bin ich so ziemlich der einzige Ausländer, der übrig geblieben ist, hatte aber keine Schwierigkeiten bislang damit, da ja Residente mit Carnet. Klar, es wird viel kontrolliert, Polizei und Militär patrouillieren zusammen und das hält die ganze Sache hier relativ ruhig.
Hoffe Euch Forumslingen geht es gut und Ihr bleibt gesund! Vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen in Kuba!