Eine freie Presse ist der Feind jedes totalitären Regimes. Je demokratiefeindlicher sich ein System entwickelt, umso panischer wird eine liberale Presse bekämpft. Qualitätskriterien des Journalismus beinhalten z.B. Faktentreue, Nachprüfbarkeit, Trennung von Nachricht und Meinung, Vielfalt der Blickwinkel, Beurteillung der Quellen, etc.
Da hast du völlig recht.
Ein Wunschdenken jedoch wenn du glaubst das unsere Presse so frei ist wie sie sich darstellt.
Quellen, Journalisten, Redakteure und Chefredakteure , Inhaber ,Verlage und Vorstände, politische und wirtschaftliche Beziehungen und Abhängigkeiten, wenige Internationale Presseagenturen von denen die meisten abschreiben unterschiedliche Motivationen aller die ich aufgezählt habe,Anzeigen und Werbung, Gewinn, Umsatz, Rentabilität und vieles mehr haben Einfluss auf die Presse
Eine wirklich frei unabhängige Presse die gibt es so wie beschrieben nicht,nirgendwo.
Mitunter – und nicht erst, aber insbesondere mit der Corona-Berichterstattung in Zeitungen und Medienportalen – hat man den Eindruck, die freie Presse sei ein Verlautbarungskanal der Bundesregierung. Ist dieses Urteil berechtigt?
www.frankfurter-hefte.de
Zitat.
Das Vertrauen zwischen Medien und Politik, das Anja Reschke als virusbedingtes neues Phänomen ansieht, ist essenzieller Bestandteil der politischen Ökonomie der etablierten Medien. Immer alles zu hinterfragen wäre viel zu teuer. Viel billiger ist es, die Diskussion zwischen etablierten, glaubwürdigen Sprechern in der öffentlichen Arena einfach abzubilden.
Zitat
In Krisenzeiten scheint die verantwortungsethische Haltung von Journalisten besonders ausgeprägt – sicher führt auch ein gefühlt hoher sozialer Druck zur Vereinheitlichung von Themenagenden und Meinungen. »Konformitätsdruck« und »Homogenität« in den Medien hatte sogar einmal Außenminister Frank-Walter Steinmeier beklagt, nachdem er 2014 in der Ukraine-Krise das »Säbelrasseln« der NATO kritisiert hatte und sich allein auf weiter Flur in Opposition zum transatlantischen Medien-Mainstream befand.
Zitat
Da der Nachrichtenjournalismus als Kern des medialen Mainstreams also so offensichtliche Schwächen hat – allen voran die enge Bindung an den Elitendiskurs und die Abhängigkeit von der Öffentlichkeitsarbeit etablierter Institutionen.
Mitunter – und nicht erst, aber insbesondere mit der Corona-Berichterstattung in Zeitungen und Medienportalen – hat man den Eindruck, die freie Presse sei ein Verlautbarungskanal der Bundesregierung. Ist dieses Urteil berechtigt?
www.frankfurter-hefte.de
Der Artikel beleuchtet es ganz gut
Gruß Murci