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Kubanischer Journalist über Unabhängigkeit: „Alles ist geheim“ - taz

Ich denke EHB, in Cuba gibt es das selbe System wie in der DDR vor 1990. Dort wurden auch alle die Protestierten in den Knast gesteckt. Aber so sind sie nun einmal die Kommunisten.
 
Ich denke EHB, in Cuba gibt es das selbe System wie in der DDR vor 1990. Dort wurden auch alle die Protestierten in den Knast gesteckt. Aber so sind sie nun einmal die Kommunisten.
Wir haben so was auch. Nennt sich noch Verfassungsschutz, sollte Stattsschutz heißen.
 
Jenau, aber trotzdem anders.
Allein die Vorstellung, dass es eine solche Abteilung in der Berliner Chauseestraße nicht geben würde, zeugt von einem grenzenlos, naivem Idealismus.
Allerdings unterscheiden sich die Methoden und die Zielvorgaben wohl doch beträchtlich
Wärend in Cuba die Zielrichtung passiv, repressiv nach innen gerichtet ist werden in Virginia und Berlin die Pläne für die 'Befreiung der Welt' geschmiedet und in Auftrag gegeben
 
Der Protagonist erhielt in Berlin eine Art Stipendium, ich glaube von Reporter ohne Grenzen.


Wärend in Cuba die Zielrichtung passiv, repressiv nach innen gerichtet ist werden in Virginia und Berlin die Pläne für die 'Befreiung der Welt' geschmiedet und in Auftrag gegeben
Da "kennt" sich aber einer aus! :p
 
Man macht sich so seine Gedanken, wenn man die Chausseestraße entlangradelt, den Atombunker mit seinen geschätzt 3000 Fenstern und dem angeschlossenen Bundeswehrkrankenhaus auf sich wirken lässt. Dann sieht man förmlich wie Herr Nawalny den unterirdischen Tunnel zwischen den Gebäuden auf seiner Pritsche zum Gespräch geschoben wird, bevor er sich dann später im 25. oder 30. Stock der nahegelegenen Charité von seinem Einsatz für die Freiheit erholen darf. Der Blick von dort gen Osten über das nächtliche Berlin wird einem schon träumen lassen
Da "kennt" sich aber einer aus! :p
Ich bin mir sicher und gebe es (nicht) neidvoll zu, dass du in diesem Fall tiefere Einsichten als ich besitzt

Dass sich Augusto Cesar San Martin Albistur in Berlin 'freier' fühlt, als an irgendeinem Ort in Cuba kann ich im übrigen vollkommen nachvollziehen, ändert aber nichts an dem von mir Gesagtem. Soll er sich gerne hier niederlassen und bei der 'taz' arbeiten, wenn sie ihn denn bezahlen können. Sonst muss er sich mal in der Chausseestraße bewerben. Allerdings, mir schwant, würde ihm dann, sehr schnell das schlechte Gewissen einholen. Dann doch lieber erst mal 'Jobcenter'.
 
Eine freie Presse ist der Feind jedes totalitären Regimes. Je demokratiefeindlicher sich ein System entwickelt, umso panischer wird eine liberale Presse bekämpft. Qualitätskriterien des Journalismus beinhalten z.B. Faktentreue, Nachprüfbarkeit, Trennung von Nachricht und Meinung, Vielfalt der Blickwinkel, Beurteillung der Quellen, etc. Genau das Gegenteil staatlich gelenkter Propaganda und Schwurbelpresse. Dort wird solange herumgeschwurbelt, bis die Nachricht zur Ideologie passt.

Kein Wunder also, dass auch unsere Neo-Faschisten, Rechtspopulisten, Verschwörungsgläubigen, Leerdenker etc, ähnlich wie schon zuvor die Nationalsozialisten, sich des Begriffs der Lügenpresse bedienen, und mit Gewaltdrohungen und tatsächlicher Gewalt gegen Journalisten vorgehen.

Nie hat Reporter ohne Grenzen so viele gewaltsame Angriffe gegen Journalisten in Deutschland gezählt. Das hat Folgen fürs Ansehen: Die Bundesrepublik steigt im internationalen Vergleich ab - erneut.
...

"Die meisten der Angriffe (52 von 80) ereigneten sich bei Protesten des "Querdenken"-Spektrums gegen Corona -Maßnahmen, an denen regelmäßig gewaltbereite Neonazis und extrem rechte Gruppen teilnahmen. Medienschaffende wurden bespuckt, getreten, bewusstlos geschlagen.

RoG

In der Rangliste der Pressefreiheit mit Insgesamt 180 Plätzen (Deutschland Platz 16), liegt Kuba auf Platz 173, ein ganzes Stück hinter Afghanistan (Platz 156). Auch Russland gehört mit Platz 155 zu den Ländern, bei denen Pressefreiheit quasi nicht existiert. Das sollte zu denken geben, aber ich fürchte, die Relativierer und Verharmloser haben es nicht so mit dem eigenständigen Denken...
 
Eine freie Presse ist der Feind jedes totalitären Regimes. Je demokratiefeindlicher sich ein System entwickelt, umso panischer wird eine liberale Presse bekämpft. Qualitätskriterien des Journalismus beinhalten z.B. Faktentreue, Nachprüfbarkeit, Trennung von Nachricht und Meinung, Vielfalt der Blickwinkel, Beurteillung der Quellen, etc. Genau das Gegenteil staatlich gelenkter Propaganda.............
Das ist genau der Punkt: Qualitätsjournalismus wird so definiert und nur so!
Und diese Kriterien lassen sich weder in Kuba noch in in anderen totalitären Regimen finden - unbestritten.
Bedauerlicherweise ist Deutschland im neuesten Ranking der Pressefreiheit von Platz 13 auf Platz 16 zurückgestuft worden -
Den Querdenkerdemos sei Dank !!!!!:mad:
 
Eine freie Presse ist der Feind jedes totalitären Regimes. Je demokratiefeindlicher sich ein System entwickelt, umso panischer wird eine liberale Presse bekämpft. Qualitätskriterien des Journalismus beinhalten z.B. Faktentreue, Nachprüfbarkeit, Trennung von Nachricht und Meinung, Vielfalt der Blickwinkel, Beurteillung der Quellen, etc.
Da hast du völlig recht.

Ein Wunschdenken jedoch wenn du glaubst das unsere Presse so frei ist wie sie sich darstellt.
Quellen, Journalisten, Redakteure und Chefredakteure , Inhaber ,Verlage und Vorstände, politische und wirtschaftliche Beziehungen und Abhängigkeiten, wenige Internationale Presseagenturen von denen die meisten abschreiben unterschiedliche Motivationen aller die ich aufgezählt habe,Anzeigen und Werbung, Gewinn, Umsatz, Rentabilität und vieles mehr haben Einfluss auf die Presse

Eine wirklich frei unabhängige Presse die gibt es so wie beschrieben nicht,nirgendwo.

Zitat.
Das Vertrauen zwischen Medien und Politik, das Anja Reschke als virusbedingtes neues Phänomen ansieht, ist essenzieller Bestandteil der politischen Ökonomie der etablierten Medien. Immer alles zu hinterfragen wäre viel zu teuer. Viel billiger ist es, die Diskussion zwischen etablierten, glaubwürdigen Sprechern in der öffentlichen Arena einfach abzubilden.
Zitat
In Krisenzeiten scheint die verantwortungsethische Haltung von Journalisten besonders ausgeprägt – sicher führt auch ein gefühlt hoher sozialer Druck zur Vereinheitlichung von Themenagenden und Meinungen. »Konformitätsdruck« und »Homogenität« in den Medien hatte sogar einmal Außenminister Frank-Walter Steinmeier beklagt, nachdem er 2014 in der Ukraine-Krise das »Säbelrasseln« der NATO kritisiert hatte und sich allein auf weiter Flur in Opposition zum transatlantischen Medien-Mainstream befand.
Zitat
Da der Nachrichtenjournalismus als Kern des medialen Mainstreams also so offensichtliche Schwächen hat – allen voran die enge Bindung an den Elitendiskurs und die Abhängigkeit von der Öffentlichkeitsarbeit etablierter Institutionen.


Der Artikel beleuchtet es ganz gut
Gruß Murci
 
Eine freie Presse ist der Feind jedes totalitären Regimes. Je demokratiefeindlicher sich ein System entwickelt, umso panischer wird eine liberale Presse bekämpft. Qualitätskriterien des Journalismus beinhalten z.B. Faktentreue, Nachprüfbarkeit, Trennung von Nachricht und Meinung, Vielfalt der Blickwinkel, Beurteillung der Quellen, etc. Genau das Gegenteil staatlich gelenkter Propaganda und Schwurbelpresse. Dort wird solange herumgeschwurbelt, bis die Nachricht zur Ideologie passt.

Kein Wunder also, dass auch unsere Neo-Faschisten, Rechtspopulisten, Verschwörungsgläubigen, Leerdenker etc, ähnlich wie schon zuvor die Nationalsozialisten, sich des Begriffs der Lügenpresse bedienen, und mit Gewaltdrohungen und tatsächlicher Gewalt gegen Journalisten vorgehen.
Das mit der Lügenpresse hast du fein gesagt, jetzt musst Du das Kind nur beim Namen nennen.

ÖR, Spiegel, SZ, Faz die ganze Systempresse eben.
 
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