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Kubaner sprechen anders spanisch

Die L/R-Tausche kommt wohl aus Andalusien / Gebiet Murcia. In Santiago wird nicht nur aus dem R ein L, sondern teilweise auch umgekehrt: "Praya" statt Playa.
So verschieden können die Erfahrungen sein. Hab genau in Murcia ein paar Freunde, ein paar Jahresurlaube dort verbracht und mal ein paar Jahre mit einer Murciana zusammen gelebt.

Kuba ist, zumindest für mich, linguistisch einfach ne andere Herausforderung.
 
Den Osten Kubas kenn ich nur von kürzeren Reisen, in der Domrep war ich noch nie, hab nur mal Filme gesehen. Aber es kommt mir so vor, als wenn die Sprache sich ähnelt.
 
In den großen Antillen (Kuba, DomRep, Puerto Rico), Karibikküste von Venezuela und Kolumbien sowie Panama ist das Spanisch recht ähnlich.
 
Der kubanische Dialekt Cubañol ist dabei ganz eigen und auch für den Spanisch-Kenner überhaupt nicht leicht zu verstehen.
Wenn ich so in Kuba bin gewinne ich eher den Eindruck dass auch das Spanisch, was ich seit 20 Jahren spreche, dort als Fremdsprache zählt
Hab genau in Murcia ein paar Freunde, ein paar Jahresurlaube dort verbracht und mal ein paar Jahre mit einer Murciana zusammen gelebt.

Kuba ist, zumindest für mich, linguistisch einfach ne andere Herausforderung.
Das ist interessant; so extrem habe ich das nie empfunden. Ich habe ab Herbst 2001 drei Semester lang an der Fachhochschule Osnabrück einen Spanischkurs belegt (Castellano, nicht "Cubañol" :), zweimal pro Woche). Das hat ausgereicht, um ab Februar 2003 in Kuba zurecht zu kommen und sich auch in das spanischsprachige Studium dort einzufinden.

Mittlerweile haben wir in unserem engeren Freundeskreis in Österreich Spanierinnen und Spanier aus Mallorca, Barcelona, Andalusien, Galicien und dem Baskenland und es gibt trotz gewisser sprachlicher Unterschiede kaum Kommunikationsschwierigkeiten. Ich würde das vergleichen mit dem Unterschied zwischen österreichischem und norddeutschem Deutsch.


Das mit dem B und V betrifft glaube ich nicht nur Havanna. Genauso wie am Ende des Wortes aus einem R ein L werden kann, wie in Motol.
Zumindest in Santiago wird das von gebildeten Menschen aber auch nicht als "gutes Spanisch" angesehen, sondern als Teil einer wenig erstrebenswerten Umgangssprache.

In Santiago wird nicht nur aus dem R ein L, sondern teilweise auch umgekehrt: "Praya" statt Playa.
o_O Das habe ich noch nie gehört.
 
Kubaner amüsieren sich, wie die Mexikaner sprechen
 
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