"Als Erstes würde ich ein Referendum organisieren. Es ist wichtig zu erfahren, wie die Kubaner sich ihre Zukunft vorstellen ..." antwortet sie auf die Frage, was ihrer Meinung nach nun zu tun ist. Dabei ist es ist doch gerade in Kuba der Fall, dass die Menschen bei grundlegenden Veränderungen gefragt werden und sich bei der Entscheidungsfindung beteiligen können, wenn sie wollen wie R. Castro im Dezember 2013 beschreibt:
"Vor einem Jahr beschloss die letzte Sitzung der vorangegangenen Wahlperiode, den Entwurf des Arbeitsgesetzbuches einer Volksberatung zu unterwerfen, ein Prozess, der vom 20. Juli bis zum 15. Oktober unter der Leitung des Gewerkschaftsdachverbandes Kubas (CTC) und der aktiven Beteiligung der Abgeordneten und Funktionsträger des Ministeriums für Arbeit und Soziale Sicherheit im ganzen Land stattfand.
An der breiten Debatte nahmen - wie hier bereits von verschiedenen Sprechern bestätigt wurde - mehr als 2,8 Millionen Werktätige in 69.056 Versammlungen teil, wobei es mehr als 620.000 Wortmeldungen gab, bei denen 171.680 Vorschläge erfasst wurden, was zu signifikanten Änderungen der ersten Version führte ..."