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Kuba Neuling

Mucki

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7 Feb. 2020
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Hallo zusammen,

auf der Suche nach Infos über Kuba bin ich hier gelandet. Ich habe schon viele Videos geguckt und Berichte gelesen, trotzdem fehlt mir irgendwie der Durchblick.

Mein Mann und ich haben im April 2-3 Wochen Urlaub. Kuba ist in der engeren Auswahl. Wegen eine Familienangelegenheit wurde es jedoch unsicher, ob wir tatsächlich fahren können. Deswegen habe ich dann auch alle Recherchen wieder eingestellt, da wir sowieso noch nichts buchen können und mindestens bis März erst mal abwarten müssen. In den letzten Tagen habe ich aber dann doch wieder gestöbert.

Ist es für Kuba dann schon zu spät oder wäre es so kurzfristig trotzdem noch möglich einen Mietwagen zu bekommen? Oder müssen wir Kuba dann sowieso ausschließen?

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass Kuba eher der Wunsch meines Mannes ist. Er spricht gut Spanisch, liebt Oldtimer und Mojitos. Ihn stören Lärm, Trubel und Menschenmassen nicht. Im Gegensatz zu mir, mir wird so etwas sehr schnell zu viel und dann bin ich unentspannt und überreizt (und da hat dann auch keiner Freude dran). Hab da etwas Sorge mit Kuba und mir…. Ganz vermeiden lässt sich das ja sowieso nicht, schon alleine in Havanna. (Valadero, Holguin, Cayo Coco ect… möchte ich auf jeden Fall meiden) Ich brauche weder Traumstrand noch tolle Hotels oder Touristenangebote.

Meine Frage ist, ob es auch entspannte, ursprüngliche Gegenden in Kuba gibt, abseits vom Touristenstrom. Gerne würde ich die Atmosphäre des Landes auf mich wirken lassen. Auch mal länger in einer casa und von dort aus Tagesausflüge unternehmen. Sehenswürdigkeiten oder Traumstrände sind mir nicht wichtig. Mit dem Mietwagen drauf los und bleiben wo es uns gefällt, ohne Stress. Aber in welche Richtung?

Vinales soll ja sehr schön sein.
Maria la Gorda habe ich auch mal ins Auge gefasst, frage mich aber ob es dort eher nur für Taucher toll ist (ist ja doch eine weite Strecke)?
Oder ganz der Osten, zb. bei Baracao. ? Landschaftlich soll der Osten wohl sehr schön sein.
Playa Larga scheint ruhig zu sein? Sich vielleicht dort eine casa am Strand mieten? Mal ein paar Tage Strand, schnorcheln und entspannen wäre natürlich schon auch schön. Muss aber nicht Playa Larga sein, da gibt es ja sicher noch viele andere, denke ich zumindest.
Würde auch gerne auch Vögel sichten in den Nationalparks. Also irgendwo in NP Gegend am Strand wäre auch toll.
Und wie ist denn eigentlich die Küste/Gegend von Trinidad runter Richtung Osten?

Was meint ihr? Wäre für Ideen und Vorschläge sehr dankbar!
 
Hallo Mucki und willkommen im Forum,

ich versuche mal dir ein bisschen zu helfen.

Erst mal allgemein für dich als eher sensible Person: Kuba ist laut und chaotisch. Das ist unabhängig vom Ort, in Havanna genauso wie im Hinterland. Das liegt einfach in der Natur der Kubaner. Sie also drauf vorbereitet, dass Musik überall etwas lauter ist. Kubaner sind auch eher körperbetont, ganz ohne Hintergedanken wird dir oft eine Hand auf die Schulter gelegt oder der Arm berührt. Nur zur Info falls du da auch sensibel drauf reagierst.

Ich war vor 3 Jahren das letzte mal in Baracoa oder Playa Larga. Damals war beides noch sehr schön ruhig. Zwar touristisch ausgebaut aber nicht überlaufen. Baracoa ist wunderschön und da kann man sich sicherlich eine Woche aufhalten und immer wieder neue Wege durch den Urwald wandern. Playa Larga ist eher zum entspannen am Strand, obwohl man da auch gut Ausflüge in die Sierra de Escambray machen kann.

Oder ihr sucht euch eine Casa in Trinidad außerhalb des Stadtkerns. Du glaubst gar nicht wie ruhig und entspannt die Stadt sein kann wenn man ein paar Blocks weiter außerhalb wohnt. Von Trinidad kommt man gut in diverse Parks, an den Strand und falls man doch mal Lust aus Trubel hat ist man im Zentrum genau richtig. Die Küste weiter nach Osten ist wenn ich mich richtig erinnere eher steinig und fällt steil ab, sonst auch eher uninteressant.

Vinales ist auch wunderschön, da gilt das gleiche wie in Trinidad. Strand ist relativ einfach erreichbar, tolle Wandermöglichkeiten im Nationalpark und mit einer Casa etwas außerhalb hat man seine Ruhe.

In María la Gorda war ich selbst noch nie, aber was ich so gehört habe soll es sich wohl wirklich nur für Taucher lohnen. Dafür wäre der Weg zu aufwendig.
 
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