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Kuba: Neues Dekret zum Schutz von Tierwohl und Tierrechten - amerika21.de

Dass Hahnen- und Hundekämpfe noch immer nicht verboten sind, verstehe ich beim besten Willen nicht. Hahnenkämpfe können ganz offiziell ausgerichtet werden, immerhin ist das Wetten darauf zumindest illegal. Am Wochenende auf dem Lande kann man hören und sehen, wie die Leute zu diesen Veranstaltungen fahren. Und zurück dann meist im Dunkeln mit den Pferdewagen und diverse Schnäpse intus ...
 
Ich kann dich gut verstehen, aber bedenke bitte, dass andere Kulturen immer auch andere Sitten und Gebräuche haben. Und auch wir und unsere Gebräuche werden oft nicht verstanden.
 
der Halbbruder von meiner Holden verdient sein Geld auch mit Transporten im Zusammenhang mit Hahnenkämpfen; da wird ziemlich viel Geld verwettet; würde gerne einmal zusehen, aber Ausländer sind da eher nicht so gerne gesehen, da illegale Veranstaltung; salu2 nisanto
 
Auch Sitten und Gebräuche sollten hinterfragt werden. Meinetwegen können die Tieropfer bei der Santeria auch noch akzeptiert werden, aber sich am Aufeinanderhetzen von Tieren zu erfreuen, ist in meinen Augen keine erhaltenswerte Tradition.
Ich habe einmal einen Hahnenkampf gesehen, da wurde auf einer Feier eine Überraschung angekündigt. Quasi ein Höhepunkt, extra für die anwesenden Ausländer. Die - also wir - haben dann alle sehr betreten dreingeschaut. Die meisten der männlichen Kubaner verstanden das überhaupt nicht und feuerten die Hähne ordentlich an. Wenigstens waren keine Metallspitzen für die Krallen erlaubt und das Ganze endete auch nicht erst mit dem Tod eines der beiden, da er ja noch gebraucht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Sitten und Gebräuche sollten hinterfragt werden. Meinetwegen können die Tieropfer bei der Santeria auch noch akzeptiert werden, aber sich am Aufeinanderhetzen von Tieren zu erfreuen, ist in meinen Augen keine erhaltenswerte Tradition.
Ich bin bei dir mit dem Hinterfragen, das allerdings in den meisten Fällen nichts ändert. Wobei mir nicht klar ist, warum Religion hier eine Ausnahme bilden sollte. Nachdem es aber sowieso verboten ist, wäre ja nur eine Einhaltung der Vorschriften einzufordern - das wär's dann.

Wobei, ist aber keine Verteidigung für oa., bei uns in der Massentierhaltung wohl auch die Frage aufkommen könnte, ob wir im Sinne von Tierwohl den ersten Stein werfen dürfen. Auch hier wird hinterfragt und es nützt nichts, zum Großteil ist das hier sogar legal.
 
Ich vermute, diese religiösen Dinge sind fester verankert in der Bevölkerung, ähnlich wie bei uns, wo der Aberglaube seit 2000 Jahren alle gesellschaftlichen Umbrüche übersteht.
Dagegen sehe ich bei der Tierhaltung schon Veränderungen hin zum Besseren
 
...ich seh das ähnlich wie Chris und Caney, einerseits sind es Traditionen und da denke ich, dürfen wir uns als Ausländer nicht anmaßen das zu kritisieren... das müssen die Kubaner selbst in die Hand nehmen und hinterfragen (dasselbe gilt für Spanien und den Stierkampf). Das erweckt immer den Eindruck, bei uns würde alles richtig laufen und wir hätten deshalbdas Recht andere zu maßregeln...
Andererseits sollten wir erstmal vor der eigenen Haustür kehren insbesondere was Massentierhaltung angeht (aber auch vieles anderes)
 
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