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Kuba-Kenner Treff am 6.07 in Berlin

Martiano

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Merkt euch: Mittwoch, den 06. Juli, 2011: ein Muss-Termin für Kuba-Kenner, Kuba-Fans und Kuba-Junkies.

Ich selbst bin sehr auf den Kurzfilm Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen gespannt. Geplannt ist aber auch Video-Interview mit der Bloggerin Yoani Sanchez, dem Lieblingsfeind kubanischer Regierungsmedien. Ein politisch-journalistischer Schwergewicht ist Carlos Alberto Montaner, geb. 1943, ein Schriftsteller, der kubanische Knäste von Innen kenngelernt hat.

Die Anmeldung zur Veranstaltung Zeitenwende ohne politische Freiheit (17:00-21:00) ist kostenlos.

Eine Schwäche, IMHO, ist die Abwesenheit auf dem Podium der Paneldiskussion des einen oder anderen deutschen Unterstützer der Revolution. Schön und unterhaltsam wäre es doch dort einen Brigadisten im Che-T-Shirt zu sehen und zu hören. Einige davon leben immer noch in Berlin. Schade, dass man sie nicht eingeladen hat.
 
Sag mal, Don Arnulfo, wenn Yoani für die CIA arbeitet, warum wird sie nicht verhaftet?
 
Sag mal, Don Arnulfo, wenn Yoani für die CIA arbeitet, warum wird sie nicht verhaftet?
woher soll ich das wissen? Ich bin weder beim CIA noch bei den kubanischen Sicherheitsbehörden unter Vertrag.
Aber vielleicht weiß das ja ein Martiano, wenn er schreibt "Lieblingsfeind der kubanischen Regierungsmedien"
Ausserdem sollte man sich mal doch bei google bemühen, da steht näheres...einfach mal selbst nachdenken und selbst nachforschen als denen, der unter die 5% Marke tendierenden, dem Veranstalter nahestehenden Leute, die Kerze zu halten.
Weiter von meiner Seite, ich habe kein Interesse an solchen Diskussionen, die ein Bild von der Insel zeichnen, das man sich lieber selbst machen sollte, um nicht zu sagen, alles nachzuplappern das man so von außen und von bestimmten Seiten hört.
Ich selbst kenne Kuba zur Genüge, habe genug Zeit dort verbracht, zum arbeiten und im Urlaub, weiß, wie es dem Volk geht und wer Interesse hat, dort wieder Fuß zu fassen, damit es wieder so ein Stall von Bordellen und Gangstern wie vor 1959 wird. Möge das Schicksal dieses Land und diese Menschen vor den Aasgeiern der Geschichte behüten!
@martiano: ist deutsch nicht deine Muttersprache?
 
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Ein politisch-journalistischer Schwergewicht ist Carlos Alberto Montaner, geb. 1943, ein Schriftsteller, der kubanische Knäste von Innen kenngelernt hat.
Ist das nicht der Carlos Alberto Montaner, der ehemalige CIA-Agent und mutmaßlicher Terrorist?

Montaner was born in Havana, Cuba, in 1943. After the Cuban Revolution of 1959, Montaner was imprisoned by the Cuban government on charges of participating in terrorist attacks and working with the CIA.[1] He later escaped from prison and left Cuba.[2] He has lived in Spain since 1970.[3]
http://en.wikipedia.org/wiki/Carlos_Alberto_Montaner

Er soll am 24.12.1960 an einem Bombenattentat in Havana beteiligt gewesen sein
http://www.upec.cu/contra_terrorismo/10.html
Daher wohl auch seine Kenntnisse kubanischer Knäste.

Hier macht sich Froilán Rodriguez in einer Analyse Gedanken zu Montners Rolle bei der CIA, die in der spanischen Zeitung La Republica veröffentlicht wurden, allerdings wurde der Text entfernt...
Is Carlos Montaner Really a CIA Agent? - Español
Analysis by Froilán Rodriguez
http://www.larepublica.es/spip.php?article16670#forum29092

Eine englische Version ist uns noch erhalten geblieben.
http://machetera.wordpress.com/2009/11/17/oh-what-a-not-so-tangled-web-we-weave/
 
Und noch was aus dem Programm:

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) in Kooperation mit der
Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)

Zur IGFM aus Wikipedia:
Der Vorwurf der Grauzonenorganisation macht sich an einzelnen Positionen der IGFM wie auch hervorgehobener Mitglieder fest. Der von einem ehemaligen Mitarbeiter und möglichen Stasiinformanten geäußerte Vorwurf einer systematischen Unterstützung von Diktaturen wie der strukturellen Vernetzung wie personellen Verflechtung mit ultrarechten Gruppierungen wurde gerichtlich untersagt.[28]

Desungeachtet stießen einzelne personelle Verflechtungen auf Kritik. Bekannt wurden Teilnahmen einzelner IGFM Mitarbeiter an Veranstaltungen des NPD-nahen Nationaleuropäisches Jugendwerk.[29] sowie im Falle Erol Ünsal Sudan eine Mitarbeit sowohl bei der IGFM wie auch als Funktionär der rechtsextremen Grauen Wölfe. 1989 war ein Republikaner-Referent (Joachim Oertel) für die IGFM-Zeitschrift DDR heute als freier Mitarbeiter tätig, bis ihm gekündigt wurde.[30] 1990 inserierte die IGFM in der REP-nahen Zeitschrift Europa Vorn.[31]

Der emeritierte Politologe Konrad Löw, seit 1990 Vorstandsmitglied der IGFM, und andere Mitglieder der IGFM, taten sich seit den 70er Jahren als Unterstützer der koreanischen Mun-Sekte hervor.[32] Kritisiert wurden auch die Befürwortungen der Todesstrafe und monarchistische Tendenzen des prominenten IGFM-Mitglieds und langjährigen Abgeordneten des Europaparlamentes Otto von Habsburg.[33] Ehrenpräsident Ludwig Martin, Generalbundesanwalt 1963 bis 1974, habe die Todesstrafe ebenfalls vorübergehend befürwortet[34] und den chilenischen Diktator Augusto Pinochet 1987 während einer Visite als „um sein Land besorgte[en] Pater familias“ bezeichnet.[35] Das IGFM Mitglied Dieter Blumenwitz war als justistischer Berater für die von Augusto Pinochet vorgelegte chilenische Verfassung aufgetreten.[36][37]

Auch deswegen kam es 1987 auf dem Evangelischen Kirchentag zu Protesten gegen den Stand der IGFM und sie wurde zeitweise nicht mehr eingeladen. 1989 stellte die Frankfurter Buchmesse die langjährige Praxis ein, der IGFM einen kostenlosen Stand zu gewähren. 1990 stellte die Stadt Frankfurt ihre finanzielle Unterstützung für die IGFM auf Antrag von SPD und Grünen wegen Verstrickungen mit der rechten Szene ein.[38]
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Gesellschaft_für_Menschenrechte

Das gibt doch zumindest Stoff zum Nachdenken...
 
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Es wird spannend an dem Mittwoch!
So viele CIA-Agenten habe ich bisher nur im Kino gesehen.
 
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