Hallo! ich find Cienfuegos auch sehenswert! auf jeden Fall sollte man sich einen Mojito an der Punta Gorda in einem kleinen Kiosk gönnen. da kann man noch zuschauen, wie er traditionell (und "richtig") zubereitet wird. und wenn man bei Sonnenuntergang kommt, hat man noch eine schöne Stimmung.
Trinidad ist überschaubar, da geb ich Turano recht, allerdings kann man, wenn man eine Wanderung mit kühlem Bad in einem Flüsschen im Escambray-Gebirge machen möchte, durchaus einen Tag länger bleiben.
Ansonsten würd ich, wenn Santa Clara ODER Camagüey zur Debatte steht auf JEDEN FALL CAMAGÜEY bevorzugen. Santa Clara hat nicht viel mehr als das Monument des fragwürdigen "Schlächters von La Caba~na" alias Che, da machen auch sämtliche Reisegruppen einen (Pflicht-)Stop.
Camagüey hat hingegen einen wunderschönen, verwinkelten Stadtkern mit vielen hübschen Plätzen (Plaza de Carmen, Plaza de los Trabajadores, Parque Ignacio Agromonte, Parque Olallo...). Und ab hier Richtung Osten sind die Städte nicht mehr so überlaufen. Santiago und Baracoa kann ich auch empfehlen. Baracoa ist hinter Guantánamo über eine wunderschöne Strecke zu erreichen. Baracoa ist winzig, und die gesamte Umgebung leidet immer noch unter den Folgen des Hurricans Matthew. Dabei ist es sowieso eine der ärmsten Regionen Kubas und leider sehr abgeschnitten. Nur wenige Touristen schaffens bis dorthin! D.h. wenn man ein paar Dinge in Kuba lassen möchte, sind sie dort am besten aufgehoben (Kleidung, Schuhe, Elektro-Kram, USB-Sticks etc.). Baracoa besucht man vor allem, wenn man eine Wanderung in der Umgebung machen will, z.B. den Humboldt Nationalpark oder den Hausberg. Touren werden vor Ort organisiert, z.B. von Ecoturs. Alle Agenturen haben ein kleines Büro im Ortszentrum.