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Kuba aktuell...

Fritz*

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28 Feb. 2021
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Moinmoin allerseits,
Bin seit 10.03. in Kuba. Flog sehr umständlich über Santiago ein. Erst Quarantäne, dann Santiago, danach Baracoa und jetzt Holguin.
Bin zum ersten Mal im kubanischen Orient und kann nur sagen, dass es mir teils die Sprache verschlagen hat. Nicht nur, dass es in Santiago Elendsquartiere gibt, wie ich sie nicht erwartet hätte. Weiter nach Nord-Osten hören auch die asphaltierten Straßen auf. Es gibt noch Asphaltreste aus Vor-Fideler-Zeit und Brücken bei denen man aussteigen sollte, um den möglichen Pfad zu erkunden. Bin mit einem Leihwagen, Kia, unterwegs. Kuba ist zwischen Barakoa und Moa auf dem Weg in die Steinzeit. „Schönstes“ Paradoxon wenn an der ehemals gut ausgebauten Straße dem 60. Geburtstag der kubanischen Straßenbauorganisation gedacht wird. Wer hier ein Pferd hat oder gar einen Ochsenkarren, der ist privilegiert!
Die Versorgungslage in Santiago war katastrophal, in Baracoa hingegen besser. In Cayo Saetia wurde im Restaurant sogar am Tisch serviert. Heile Welt bei 275 Pesos Eintritt für Fidels ehemalige Privatinsel.
Im Verlauf meiner bislang knapp 900 km wurde ich an geschätzt 15 Kontrollpunkten angehalten. Teilweise wurde auch der Kofferraum kontrolliert. Meist wurden alle Daten fein säuberlich aufgenommen, per Hand auf Papier.
Lustigste Episode ergab sich auf St. Efigenia in Santiago, auch wegen Corona teilweise gesperrt, ich durfte nur den nicht monumentalen Teil besuchen. Kein Tourist außer mir aber geschätzte 30 Wächter auf dem Friedhof verteilt und alle 30 Minuten marschiert die Ehrengarde zu marzialer Musik im Stechschritt dahin...

Holguin werde ich heute erkunden. Die Lage scheint hier besser zu sein...
 
Danke für die aktuelle Berichterstattung aus dem Oriente.

Oh ja, die Strecke Baracoa - Moa ist katastrophal, ich sag's ja immer wieder... wie viele Stunden hast Du gebraucht?
Wir sind die mal auf der halbgeschlossenen Ladefläche eines Pickups gefahren. Der Staub war nachher überall...

Gute Fahrt weiterhin
 
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