interfamiliarer Wechselkurs ?

uhm schwieriges Thema....Mir wurde letzte Woche aber gesagt, dass der Wechselkurs in Havanna 1:90 ist...(am Schwarzmarkt natürlich). Vielleicht gibst du deiner Familie einen "freundlichen Wechselkurs" z.B : die erste 100 Euro 1:60, die zweite 100 Euro 1:75 , ab 300 Euro 1:80 usw. - so gewinnt jeder. Die Inflation ist in Kuba zurzeit so hoch, dass es auch für dich sehr teuer sein kann...Deswegen solltest du für deine Euro so viele Moneda Nacional wie möglich bekommen. Deine Familie versteht es wahrscheinlich ;-) Ich wünsche dir viel Erfolg!!!

Omg, was sind denn das für Familien? Sind da so irgendwelche Clans gemeint?
Familie, das bedeutet für mich: Kinder, Eltern und Geschwister. Im erweiterten kommen dann noch die Ehefrau und deren Eltern, Geschwister und Kinder hinzu. Und innerhalb der Familie gibt es nur Vorteile zu deren Gunsten.
Der Wechskurs muss also besser sein! Und zwar besser als bei der Bank. Also z. B. ein € zu 20 Cup.
Alle anderen Kurse , wie sie Eingangs genannt wurden sind zudem illegal. Wenn ich also innerhalb der Familie zu einem dieser Straßen Kurse tausche, macht meine Familie immer ein Defizit. Und schlimmer noch. Wenn sie irgendwann einmal, die Noten in MN zurück tauschen möchte, zwinge ich sie indirekt ja ebenso zur Illegalität, wenn die Verluste nicht noch größer werden sollen. Also innerhalb der Familie, gebe ich entweder direkt in Fremdwährung oder aber zu einem Kurs der besser ist als der offizielle.
Alles andere ist nur ein Geschäft bei dem ich den eigenen Vorteil vor die Familie stelle.

Quimbombó schrieb:

Wir unterstützen unsere kubanische Familie und guten Freunde mit Sachgeschenken und direkten Geldzuwendungen - mal in Euro, mal in MN, aber nicht durch einen subventionierten Wechselkurs.

Wenn ich Euro in MN tausche, ist mein Ziel der für mich beste Wechselkurs.

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Manchmal hat 'die Familie' ja aber auch einen festen Devisenhändler nach dem Motto eine Hand wäscht die Hande. So dass dann mitunter nicht nur andere, dir in der Regel unergründliche Vorteile winken, sondern der Umtausch auch fern der Strasse nach einem zuvor vereinbarten Wechselkurs möglich ist. Der oder die Yuma hat dann immer einen Gewinn, wenn auch nicht unbedingt den maximal möglichen, kommt dadurch aber um diesen elendigen, gefährlichen da kompromitierenden Vorgang des Strassentausches herum.

Vielleicht mal die Familie fragen, zu welchem Kurs sie den Tausch organisieren würden, die Höhe des Wechselkurses könnte man dann als Gradmesser für den Respekt dem Yuma gegenüber und der Seriosität der Familie nehmen. Aber nicht allzu enttäuscht sein, wenn das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht…

Ich werde es wie immer machen. Die Familie bei der ich immer seit 1995 wohne gebe ich immer einen bestimmten Betrag für wohnen Essen usw. Damals in DM und nun in Euro. Wie und was sie mit dem Geld machen ist ganz alleine ihre Sache. Es gab deshalb bei uns noch nie Probleme. Ich denke mal die Cubaner selber wissen alleine am besten was sie brauchen.

WOW seit `95
und da kanntest DU noch keine Dollar.
Sie aber schon.

In meiner Stammcasa in Havanna werde ich 20€ pro Nacht bezahlen, bei den gestiegenen Lebenshaltungkosten gönne ich
meinem Amigo einen Schwarzmarkt Kurs von ca. 1:60 von Herzen

Früher 20 CUC oder USD habe ich auch immer gegeben.
Mir kann es doch egal sein wofür der Empfänger es ausgibt.
Vor über 15 Jahren kam die amool mit 6 Porzellantellern zurück.
HÄH? Die sind für meine Mama, wir haben keine Teller Zuhause.
Ich war mal eingeladen, da gab es weniger Teller, meist aus Plastik, als Personen dort lebten.
Ich, als Ehrengast, bekam einen aus Alu.
Ich hatte ja die Pollos und eine Botella für den Herrn des Hauses mitgebracht.