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indigenes Kuba - Bildband

Ein interessantes Buch finde ich, auch Top bebildert. Wenn denn nun genetische Spuren eindeutig die indigenen Vorfahren beweisen, bleibt doch die Frage, ob diese tatsächlich in Kuba waren, als die Spanier eintrafen. Die Spuren könnten ja auch von Menschen stammen, die vom amerikanischen Festland durch die Spanier als Bestrafung zur Zwangsarbeit auf die Insel gebracht wurden.
 
Die Spuren könnten ja auch von Menschen stammen, die vom amerikanischen Festland durch die Spanier als Bestrafung zur Zwangsarbeit auf die Insel gebracht wurden.
Wie relevant ist das? Die indigenen karibischen Völker dehnten sich eh über die Inseln und das angrenzende Festland aus und trieben Handel (und wahrscheinlich noch mehr :cool: untereinander). Welche Rolle spielt da die "genetische Reinheit"?
 
Relevant ist es insoweit, dass die Arbeit ja die These des Aussterbens der Einheimischen nach Ankunft der Europäer widerlegen möchte. Nur könnte es eben ja genauso gut sein, dass die heute nachvollziehbaren Spuren gar nicht bis dahin zurückreichen, weil die in Frage kommenden Vorfahren erst danach nach Kuba gekommen sind.
 
chapeau, @guajiro 227 Seiten gelesen....übersetzt und daraus sofort die o.g. Schlußfolgerungen gezogen :p
 
chapeau, @guajiro 227 Seiten gelesen....übersetzt und daraus sofort die o.g. Schlußfolgerungen gezogen :p
Nun ja, in der mir nach dem link zugänglichen Ausgabe besteht ein großer Teil der Seiten aus Fotos, deren Betrachtung mir nicht ganz so viele Schwierigkeiten beim Übersetzen bereiteten Teile des Textes habe ich aber tatsächlich auf den Inhalt meines Kommentars hin selektiv gelesen, da die Arbeit mir hier nicht zum ersten Mal begegnet ist.
Inhaltlich hast du sonst nichts beizutragen?
 
Ich habe schon mal auf die tschechischen Expeditionen verwiesen, die sich vor 1990 mit der Problematik beschäftigt haben und über diese damals auch zumindest ein Buch in deutscher Sprache erschienen ist, wo exakt nachgewiesen wurde, dass Angehörige dieses Volkes in den Bergen im Osten überlebt haben.
 
Die Überlebenden eines Papiergenozids

Ein Anführer der Taínos, ein indigenes Volk der Karibik, beschreibt, wie die Geschichte seiner Ethnie ausgelöscht wurde – und wie sie sie zurückerobern.

Die Menschen, die wir heute als Taínos bezeichnen, wurden von Christoph Kolumbus und den spanischen Eroberern entdeckt. Eigentlich hat er uns nicht wirklich entdeckt, weil wir in unserem Zuhause waren, während er selbst sich auf See verirrt hatte, als er an unseren Ufern anlandete – trotzdem gingen wir als die Entdeckten in die Geschichte ein. Die Taínos sind verschiedene Völker der Karibik, die gemeinsam haben, dass sie alle Arawak sprechen. [...]

 
Ein interessantes Buch finde ich, auch Top bebildert. Wenn denn nun genetische Spuren eindeutig die indigenen Vorfahren beweisen, bleibt doch die Frage, ob diese tatsächlich in Kuba waren, als die Spanier eintrafen. Die Spuren könnten ja auch von Menschen stammen, die vom amerikanischen Festland durch die Spanier als Bestrafung zur Zwangsarbeit auf die Insel gebracht wurden.
Indigene sind nicht zur Zwangsarbeit dahin gebracht worden, sondern negride aus Afrika. Die Indigenen eigneten sich wohl nicht als Arbeitssklaven.
Apropos Arbeitssklaven, hier tummeln sich allerhand Leute aus dem vorderen Orient, die den Eindruck machen, auch nicht die Arbeit erfunden zu haben.
Der Plan der Großköpfe unter dem Deckmantel der Humanität ist schief gegangen. Das, was erreicht wurde, ist Schädigung der Ursprungsländer durch Abzug von AK.
Ich habe mal einen Bericht gesehen, mit dem Schweizer Köppel, ganz gut dargestellt die Gründe s. o.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon mal auf die tschechischen Expeditionen verwiesen, die sich vor 1990 mit der Problematik beschäftigt haben und über diese damals auch zumindest ein Buch in deutscher Sprache erschienen ist, wo exakt nachgewiesen wurde, dass Angehörige dieses Volkes in den Bergen im Osten überlebt haben.
Im Buch steht, dass es aktuell die sechste Forschergeneration ist, die sich mit dem Thema beschäftigt, immer mit den jeweils aktuellen Möglichkeiten.
 
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