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In Kuba ein Haus / eine Wohung kaufen

el-cheffe

Administrator
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München
Wie in vielen anderen Länder der Welt auch, ist es für Ausländer nicht möglich Grund oder Wohneigentum zu erwerben. Das dortige System erlaubt es nicht mal den eigenen Bürgern offiziell eine Wohnung oder ein Haus zu besitzen. Faktisch ist alles vom Staat gegeben/geliehen. Man hat bei einer Wohnung/einem Haus als Kubaner zwar das Recht Lebenslang darin zu wohnen, gehören tut es einem aber nicht.
Wenn man einen einheimischen Lebenspartner hat, ändert sich das ein wenig.
In genau dieser Möglichkeit eine Wohnung/ein Haus dort zu bewohnen besteht die einzige Chance dort Wohneigentum zu haben. Ich sage eben nur haben, da in diesem wie in jedem anderen Fall auch alles nur geliehen ist.
In Kuba läuft das Wohnung bekommen über ein Tauschsystem, man kann eine Wohnung wenn der andere Part auch einverstanden ist offiziell tauschen. Offiziell darf das ebenfalls nichts kosten. In der Realität sieht das aber ein wenig anders aus.
Besitzt man eine kleine Wohnung, kann man gegen ein Paar tausend CUC diese gegen eine größere, besser gelegene oder neuere austauschen.
 
Ich habe irgendwo gelesen, dass es bald möglich sein soll, Häuser zu bauen bzw zu erwerben als Ausländer.... weiss aber nicht mehr wo... leider.
Ich würde sehr gerne nach Kuba auswandern, aber wüsste nicht wie. Ich wollte nur noch maximal 5 Jahre in der Schweiz arbeiten und dann gehen... mal schauen was die Zukunft in Kuba bringt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, dann frägt sich halt nur wie lange die einem gehören, bzw. zu welchen Preisen. Es ist ja auch jetzt schon möglich in Kuba eine Wohnung zu kaufen - aber das zu absolut unrentablen Konditionen. Als Beispiel, wenn man eine kleine Eigentumswohnung sagen wir mal für 100.000 Euro kauft (wenn überhaupt so günstige angeboten werden) dann kommen trotz Erwerb noch mal 600 - 700 Euro monatliche Kosten auf einen zu. Als Hausgeld sozusagen.
Du wüsstest nicht wie ? Da werden einem nicht viel Möglichkeiten geboten. Es geht ja bekannterweise nur damit einen Kubaner/eine Kubanerin zu heiraten. Und wegen dort arbeiten/Geld verdienen, glaub ich eher daran in Deutschland/Österreich/Schweiz eine Eigentumswohung/Haus zu besitzen und dort von den Mieteinnahmen zu Leben. Mit 300 - 400 Euro im Monat kommt man da sehr gut über die Runden. Natürlich nur mit 'normalen' Ansprüchen.

Wohnst du in der Schweiz oder Arbeitest du nur da ?
 
Ich habe so das Gefuehl, dass wenn ein Auslaender einen/eine Kubaner/in heiratet, der kubanische Staatsbuerger wohl daran interessiert ist, dass Land zu verlassen oder nicht?;)
 
Ja, zu 80 % schon. Es gibt aber auch viele, die dort eine starke soziale Bindung (Familie, Arbeit, Freunde) oder eine eigene Wohnung und eigenes Auto haben. Die restlichen 20 % würden zwar gerne mal verreisen, aber Ihr Land nicht (mehr) verlassen wollen. Jedensfalls nicht für immer.
 
Ich weiss jetzt nicht, ob das schon in einem anderen Thread hier diskutiert wurde, aber wie sieht es mit arbeiten dort aus? Musst Du schon mit einer 'Einladung zum Arbeiten' dort ankommen, oder kannst Du Dich dort nach Arbeit umsehen und Dich dann bei einer Firma bewerben? Was sind die Voraussetzungen, um dort zu arbeiten? (Hilft wahrscheinlich, wenn man Russe ist!;-)
 
Hm, ne Russe sein hilft nicht mehr. Momentan hilft es eher Chinese oder Venezolaner zu sein. Die Russen haben vor vielen Jahren als aktivster Partner abgedankt. Es ist zwar möglich in Kuba als Ausländer zu arbeiten, das aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen und ganz bestimmten (20 Euro im Monat) Konditionen. Wenn ausländische Firmen in Kuba tätig sind, dann nimmt sich Kuba das Recht raus, einheimische Einstellungen vorzuziehen. Da es dort genug Arbeitslose gibt, und das nunmal Teil des Systems ist, ist das meiner Meinung nach auch legitim. In der Realität bedeutet das, das von 100 Arbeitsplätzen die mit 'Ausländern' besetzt werden können, 99 von Kubanern besetzt sind. Nur in ganz speziellen Fällen und evtl. zu Schulungszwecken wird auf Ausländische Fachkräfte zurückgegriffen. So etwas wie eine 'Einladung zum dort Arbeiten' gibt es meines Wissens gar nicht.
Wenn man dort wohnen möchte, was voraussetzt einen kubanischen Lebenspartner zu haben, muss man sich eben auch um einen Arbeitsplatz bemühen. Da dort alle Arbeitsplätze (vom Doktor über den Rechtsanwalt bis hin zu Bedienung) im großen und ganzen dasselbe verdienen, muss man sich dem selbstverständlich anschließen. Das bedeutet, sich mit 20 Euro monatlich zufrieden geben.
Wie in einem anderen Thread schonmal geschrieben besteht noch die Möglichkeit dort als Entwicklungshelfer zu arbeiten. Das diese Plätze nicht so viele sind, glaube ich ist bekannt.
Als letztes kann man noch mit einer kubanischen Gesellschaft (die mit 99% Sicherheit dem Staat gehört) ein joint-venture eingehen. Das läuft aber sowie ich weiß so, das man immer den angebotenen Konditionen zustimmt, selbst nur 49% der Firma besitzt aber den Großteil wenn nicht alles vom Kapital stellen muss. Das Ausländische Firmen ein Problem haben die erwirtschafteten Devisen dann ins Ausland zurück zu transferieren, habe ich auch erst vor kurzem gelesen.
Also das Ganze an sich, ist mit ziemlich großer Sicherheit ein Minusgeschäft.
 
Ja, dann frägt sich halt nur wie lange die einem gehören, bzw. zu welchen Preisen. Es ist ja auch jetzt schon möglich in Kuba eine Wohnung zu kaufen - aber das zu absolut unrentablen Konditionen. Als Beispiel, wenn man eine kleine Eigentumswohnung sagen wir mal für 100.000 Euro kauft (wenn überhaupt so günstige angeboten werden) dann kommen trotz Erwerb noch mal 600 - 700 Euro monatliche Kosten auf einen zu. Als Hausgeld sozusagen.
Du wüsstest nicht wie ? Da werden einem nicht viel Möglichkeiten geboten. Es geht ja bekannterweise nur damit einen Kubaner/eine Kubanerin zu heiraten. Und wegen dort arbeiten/Geld verdienen, glaub ich eher daran in Deutschland/Österreich/Schweiz eine Eigentumswohung/Haus zu besitzen und dort von den Mieteinnahmen zu Leben. Mit 300 - 400 Euro im Monat kommt man da sehr gut über die Runden. Natürlich nur mit 'normalen' Ansprüchen.

Ich finde auch, dass kleine Eigentumswohnungen um den Preis einfach viel zu viel da kann ich mir wirklich um dasselbe Geld zuhause eine Wohnung leisten und die dann vermieten. Hier sieht man zum Beispiel was für Immobilien in Ulm man für so viel Geld bekommt. Da mach ich das lieber so.
 
Wie in vielen anderen Länder der Welt auch, ist es für Ausländer nicht möglich Grund oder Wohneigentum zu erwerben. Das dortige System erlaubt es nicht mal den eigenen Bürgern offiziell eine Wohnung oder ein Haus zu besitzen. Faktisch ist alles vom Staat gegeben/geliehen. Man hat bei einer Wohnung/einem Haus als Kubaner zwar das Recht Lebenslang darin zu wohnen, gehören tut es einem aber nicht.
Wenn man einen einheimischen Lebenspartner hat, ändert sich das ein wenig.
In genau dieser Möglichkeit eine Wohnung/ein Haus dort zu bewohnen besteht die einzige Chance dort Wohneigentum zu haben. Ich sage eben nur haben, da in diesem wie in jedem anderen Fall auch alles nur geliehen ist.
In Kuba läuft das Wohnung bekommen über ein Tauschsystem, man kann eine Wohnung wenn der andere Part auch einverstanden ist offiziell tauschen. Offiziell darf das ebenfalls nichts kosten. In der Realität sieht das aber ein wenig anders aus.
Besitzt man eine kleine Wohnung, kann man gegen ein Paar tausend CUC diese gegen eine größere, besser gelegene oder neuere austauschen.


Ich habe mir schon gedacht, dass es sicher nicht einfach ist in Kuba eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, aber das es gar nicht geht wusste ich wirklich nicht. Da kann man schon froh sein, dass es in Deutschland so einfach ist eine Immobilie zu erweben. Das kann man sich hier gar nicht vorstellen. Da ist es wahrscheinlich wirklich besser eher auf eine Villa in Hamburg zu sparen als auf ein Haus in Kuba.
 
alle beiträge zum hauskauf usw. sind uralt, ihr müst mal neue beiträge einstellen,die die neuen gesetze bzw. freiheiten berücksichtigen.

viele grüsse rainer
 
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