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humanitäre Hilfe bevorzugt für Tourismusgebiete: internationaler Vergleich

Guko

Kubakenner
Registriert
22 Apr. 2021
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1.366
Touristenhotspots wie Viñales werden sicherlich bevorzugt behandelt.
 
Wie überall auf der Welt ....
Ist das wirklich überall so? Ich gehe eigentlich davon aus, dass sich humanitäre Hilfe primär nach dem Maß der Not richten sollte und weniger nach wirtschaftlichen Erwägungen.
Ich kann schon verstehen, dass der kubanische Staat als Hauptprofiteur des Tourismus dort die touristische Infrastruktur bevorzugt aufbauen möchte, aber interessant wäre es auch zu sehen, wie sich die Situation der Menschen außerhalb der Tourristenzonen entwickelt.
 
... Ich gehe eigentlich davon aus, dass sich humanitäre Hilfe primär nach dem Maß der Not richten sollte und weniger nach wirtschaftlichen Erwägungen.
Ja, diese Phantasien gibt es, sind aber fern der Realität wenn man sich so umsieht in der Welt ...
Ich finde, dass zumindest der Katastrophenschutz hier in Kuba den Umständen entsprechend gut und motiviert arbeitet ...
 
Ja, diese Phantasien gibt es, sind aber fern der Realität wenn man sich so umsieht in der Welt ...
Ich finde, dass zumindest der Katastrophenschutz hier in Kuba den Umständen entsprechend gut und motiviert arbeitet ...
Das finde ich auch, habe das mehrfach schon selbst miterlebt.
Da können sich große Industriestaaten ne Scheibe abschneiden.
 
interessant wäre es auch zu sehen, wie sich die Situation der Menschen außerhalb der Tourristenzonen entwickelt.
Wenn du nur wissen willst, was noch nicht funktioniert, hilft ein Blick in die "überkritischen" Medien mit ihrer negativen Berichterstattung über das aktuelle Kuba. Ich habs schon mal erwähnt, beim regionalen Fernsehsender Tele Pinar und seinen SocialMedia-Kanälen bekommt man einen guten Eindruck von dem Ausmass der Schäden und der aktuellen Lage. Da kann man neben den Fortschritten bei der Beseitigung der Schäden und der Versorgungslage unter anderem auch sehen, wieviel Prozent der Stromkunden noch auf Wiederherstellung der Versorgung warten. Und auch, dass reparierte Leitungen noch nicht wieder 24 Stunden am Tag Strom bedeuten.
 
Ja, diese Phantasien gibt es, sind aber fern der Realität wenn man sich so umsieht in der Welt ...
Ich finde, dass zumindest der Katastrophenschutz hier in Kuba den Umständen entsprechend gut und motiviert arbeitet ...
Kannst du auch konkrete Beispiele dafür nennen, wo "überall in der Welt" touristische Belange Vorrang vor humanitären Hilfen bei der Kathastrophenhilfe haben?
 
Wenn du nur wissen willst, was noch nicht funktioniert, hilft ein Blick in die "überkritischen" Medien mit ihrer negativen Berichterstattung über das aktuelle Kuba. Ich habs schon mal erwähnt, beim regionalen Fernsehsender Tele Pinar und seinen SocialMedia-Kanälen bekommt man einen guten Eindruck von dem Ausmass der Schäden und der aktuellen Lage. Da kann man neben den Fortschritten bei der Beseitigung der Schäden und der Versorgungslage unter anderem auch sehen, wieviel Prozent der Stromkunden noch auf Wiederherstellung der Versorgung warten. Und auch, dass reparierte Leitungen noch nicht wieder 24 Stunden am Tag Strom bedeuten.
Ich bevorzuge halt unabhängige Berichterstattung aus "überkritischen Medien mit ihrer negativen Berichterstattung" vor zu 100% interessengelenkter Staatspresse ... ;) Dass in den zensierten kubanischen Medien die revolutionären Erfolge rosarot dargestellt werden, bezweifle ich nicht.
 
Ich würde da jetzt auch kein Fass aufmachen. Eigentlich ist das nicht ganz unlogisch. Tourismus läuft wieder an, bringt Geld rein, das auch wieder in Wiederaufbau in 'Entwicklungsgebieten' verwendet werden kann. Natürlich mit der Rücksicht auf - das gehörft sofort gemacht, da Gefährdung für Personen - aber Infrastruktur wieder aufbauen dauert halt a bissl und geht bei eingeschränkten verfügbaren Ressourcen nicht auf Knopfdruck wie zB in der EU (und da gibts regelmässige Diskussionen / Schwachpunkte)
 
Kannst du auch konkrete Beispiele dafür nennen, wo "überall in der Welt" touristische Belange Vorrang vor humanitären Hilfen bei der Kathastrophenhilfe haben?
Ich hatte auf dein Statement geantwortet, dass humanitäre Hilfe sich nicht nach wirtschaftlichen Interessen richten sollte, da sehe ich tatsächlich ein großes Defizit gerade bei reichen westlichen Industrienationen.
 
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