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Günter Kotschenreuther

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21 Juni 2017
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Gelsenkirchen
meinen Namen habt ihr ja bereits gelesen, allerdings dient er ja nur der Identifizierung. Ableiten lässt sich von ihm nichts.
Deshalb möchte ich mich hier kurz vorstellen und erzählen, warum ich mich hier angemeldet habe.
Ich war bereits im letzten Jahr in Kuba um es noch einmal so zu erleben, wie es in meiner Vorstellung existierte. Oldtimer, gute Hotels, günstig, coole Leute und und und....
Als wir dort angekommen waren, musste ich schnell einige Vorstellungen korrigieren.
Ja es gibt jede menge Oldtimer, mehr als ich sie in den USA oder sonstwo gesehen habe.
Die Hotels sind ok, es fehlt eigentlich an nichts. Die Angestellten sind durchweg freundlich.
Kuba ist ausserhalb der Hotels sehr günstig, solange man kein Englisch spricht, dazu aber später noch etwas.
die Leute sind sehr freundlich und ernten von dem Tourismus eigentlich sehr wenig. Das Meiste fließt in die Taschen der großen.
Doch dann haben wir auf einer Oldtimer Fahrt von Varadero nach Havanna David (der Fahrer) und Aldo (der deutschsprachige Scout) kennen gelernt. Zwei Kubaner, über deren Freundschaft wir heute sehr froh sind. David kennt sich sehr gut aus und is ein ganz cooler Typ. Aldo kennt Havanna super und hat uns Dinge gezeigt, die wir alleine nie gefunden hätten. Er ist ebenfalls ein sehr guter Mensch.
Nach unserer Abreise haben wir das ganze Jahr emails ausgetauscht und in diesem Jahr waren wir wieder in Varadero. David hat uns zusammen mit seiner Frau am Hotel begrüße. Es war sehr herzlich. Ziemlich unverständlich war für mich die 'Einstellung des Hotels. Ich konnte die Beiden nicht mal auf ein kaltes Getränk in die Lobby einladen, (ich wollte natürlich alles bezahlen, nein das ist nicht erlaubt). Da wurde mir schlagartig der Unterschied der zwei Welten im Hotel und ausserhalb des Hotels bewusst.
David und seine Frau haben uns zu sich eingeladen und wir sind am nächsten Sonntag abgeholt worden. Eine 30 minütige fahrt nach Cardenas und dort haben wir beide Familien getroffen. Alle sind gekommen und wir haben KUBA gefunden. Hier in Cardenas leben die richtigen Kubaner, nicht die Touristen in Varadero oder Havanna. Hier erfährt man wirkliche Freundschaft, und man erlebt Menschen, die versuchen, ihr Leben zu meistern.
Wir haben Sie eine Woche später nochmal besucht und zusammen Muttertag gefeiert. Sie haben uns die Stadt von Cardenas gezeigt und Aldo hat uns bei ener Kutschenfahrt vieles erklärt. Seitdem schreiben wir uns noch öfter und ich versuche, den beiden Familien dort so gut es geht zu helfen, ein besseres Leben zu führen.
Deshalb werde ich mich in so vielen Foren und auf so vielen Seiten anzumelden, um Leute zu überzeugen, diese beiden Familien zu unterstützen. Wenn einige Interessierte eine Fahrt z. B. nach Havanna mit einem Oldtimer bei diesen beiden buchen, dann verspreche ich ein unvergessliches Erlebnis, und den Familien würde damit die Arbeit erhalten und das Leben verbessert. Die Fahrten sind nicht teurer als andere, aber ich sorge dafür, das es den Reisenden an nichts mangelt. Und sollte es anders sein, so kann man mich dafür zur Verantwortung ziehen, weil ich diese Beiden vorgeschlagen habe.
Von den Familien habe ich nur eines gefordert, wenn es ihnen gut geht, dann sollen sie sich um andere Familien kümmern. Ich hoffe damit eine Verbesserung der Lebensqualität für ein paar Menschen zu erreichen.
Ausserdem freue ich mich schon auf unsere nächste Reise 2018 nach Kuba. Bis dahin schicken wir regelmäßig Pakete mit Dingen für die Schule, und Kleidung und Spielzeug.
Danke an Alle die sich die Zeit genommen haben, diesen Beitrag zu lesen. Ich freue mich auf eure Antworten und Anregungen. Vielleicht will ja jemand den Service von David und Aldo in Anspruch nehmen.
Günter
 
".......Ziemlich unverständlich war für mich die 'Einstellung des Hotels. Ich konnte die Beiden nicht mal auf ein kaltes Getränk in die Lobby einladen, (ich wollte natürlich alles bezahlen, nein das ist nicht erlaubt). ...."
Bienvenidos! Diese Diskriminierung der eigenen Landsleute ist mir unverständlich - hat da jemand eine Erklärung dafür?
 
Bienvenidos! Diese Diskriminierung der eigenen Landsleute ist mir unverständlich - hat da jemand eine Erklärung dafür?
Es soll gewährleistet werden, dass die ausländischen Touristen unter sich bleiben können.

Würden die Hotels gestatten, dass jeder Tourist Kubaner mitbringen kann, könnte rasch der Zustand eintreten, dass sich in den Hotelbereichen mehr Kubaner aufhalten würden als Touristen.

Günter hat seine kubanischen Freunde als angenehme Menschen geschildert. Bekanntlich gibt es auch Kubaner, die sehr schnell unangenehm/ aufdringlich werden können.

Die Hotels können nicht vorab jeden Einzelfall prüfen. Also erlässt man ein allgemeines Verbot.

Aber: auch in Varadero ist es in Ausnahmefällen möglich, einen kubanischen Freund/ eine kubanische Freundin mitzunehmen.
 
Ich war bereits im letzten Jahr in Kuba um es noch einmal so zu erleben, wie es in meiner Vorstellung existierte. Oldtimer, gute Hotels, günstig, coole Leute und und und....
Als wir dort angekommen waren, musste ich schnell einige Vorstellungen korrigieren...."

"......Von den Familien habe ich nur eines gefordert, wenn es ihnen gut geht, dann sollen sie sich um andere Familien kümmern. Ich hoffe damit eine Verbesserung der Lebensqualität für ein paar Menschen zu erreichen.
Ausserdem freue ich mich schon auf unsere nächste Reise 2018 nach Kuba. Bis dahin schicken wir regelmäßig Pakete mit Dingen für die Schule, und Kleidung und Spielzeug....

Günter

"noch einmal so zu erleben"? war es die 2. Reise?

Und: kommen alle Pakete an?
 
es ist durchaus möglich Einheimische ins Hotel einzuladen und dort zu beköstigen.
Selber oft genug praktiziert.
ich denke mal, in o.g. Fall waren die Angestellten einfach zu bequem, den Rechnungsprozess für Auswärtige Gäste durchzuziehen.
Allerdings war es nicht immer erfreulich, da die Frau unseres Freundes in der Annahme es sei Käse, sich Unmengen Butterwürfel auf den Teller geladen hatte.
(In Cienfuegos)
ich habe auch schon Taxifahrern einen Kaffee vom AI - Tresen aus dem Hotel hinausgebracht....(In Trinidad)

coole :D Leute in Kuba? Nö, die haben meistens alle Temperament, sind also caliente...

Noch ein Nachsatz, z.B. in anderen Ländern allerdings habe ich wie Günter ähnliches erlebt:
Im Hotel Viva Maya, Playa del Carmen Mexiko wurden nicht mal unsere deutschen Besucher, die nicht das Hotelarmband hatten, ins Hotel gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst möchte ich mich für eure Antworten bedanken.
Kritik ist genauso Willkommen wie Verbesserungen oder Korrekturen. Danke auch für die Erklärungen.
Ich bin einfach nur daran interessiert, wie ich unseren Freunden helfen kann, deren Leben zu verbessern. Deshalb habe ich auch versucht, meine Eindrücke zu schildern.
Ich wollte niemanden diskriminieren.
Ja, alle Packete mit DHL sind anekommen.
Dauer ca. 3-4 Wochen. Allerdings muss man zur Sendungsverfolgung nicht bei DHL sonder bei der Post nachfragen. Hat lange gedauert, das raus zu bekommen.
Wir suchen daher auch nach Möglichkeiten, das andere Reisende evtl. Geschenke mitnehmen.
Ich habe mal die Botschaft von Kuba und den USA gefragt, ob wir unsere Freunde zum Urlaub nach Florida einladen lönnen und was benötigt wir.
Nötig ist ein Kubanischer aktueller Reisepass. Name, Geburtsdatum und Rwisepass Num.er andie USA mitreilen und dann folgt die Entscheidung.
 
Ja, alle Packete mit DHL sind anekommen.
Dauer ca. 3-4 Wochen. Allerdings muss man zur Sendungsverfolgung nicht bei DHL sonder bei der Post nachfragen. Hat lange gedauert, das raus zu bekommen.
Wir suchen daher auch nach Möglichkeiten, das andere Reisende evtl. Geschenke mitnehmen.
wegen Geschenken mitnehmen, da gibt es eine Rubrik im Forum, da kann man anfragen...
Auch DHL gibt es ja in Kuba:
P1000085.JPG
 
Das ist nett von dir. Ich werde mal im Forum suchen.
Ich wollte ein Schachspiel schicken, aber es wiegt mehr als 2 kg und dann kosten die Pakete schon 45€, oder weiss jemand einen besseren weg?
Danke
 
Ohne Bändchen kein Reinkommen ins Hotel, das hab ich auch schon erlebt. Da spielte die Nationalität keine Rolle, war allerdings ein All-inclusice Hotel. Da könnte dann vom Nichtgast offiziell auch gar kein Getränk abgerechnet werden, weil es keine Kasse gibt.

Kannst ja zwei kleine Päckchen als Internatiomale Briefe schicken, einmal die Figuren und einmal das Spielfeld. Da spart man etwas Porto und kann noch etwas Kleines zu reinlegen.
 
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