Bin neu hier, war erst einmal in Kuba, aber immerhin hab ich mir damit einen 30 Jahre alten Traum erfüllt. Vorher hat sichs halt nicht ergeben.
Kuba ist schön für Touristen, aber wer nur Tourist sein will, sollte besser nach Mallorca fliegen, das dauert nur 3 Stunden und man braucht hinterher nicht seine Knochen zu sortieren. Der Flug war das schrecklichste, ein Grund nicht wieder zurückzufliegen nach Deutschland. Ein zweiter ist leider, dass die Kubaner einen nicht so ohne weiteres auf Dauer bei sich wohnen lassen. Schade, sonst wäre ich vielleicht geblieben. Aber auch gut, denn die meisten Europäer, v.a. Deutsche werden es auf Dauer schwierig finden, sich an den - mir sehr wohltuenden - Lebensrhytmus zu gewöhnen.
Ich bin schon einige Jahre alt und ein bisschen herumgereist, aber noch nie habe ich so viele Menschen erlebt, die im Grunde so zufrieden mit ihrem - für unsere deutschen Verhältnisse ärmlichen - Leben waren wie in Kuba. Und ich glaube auch, dass es kaum ein Land gibt, in dem man so wenig Kriminalität findet und so wenig Rassismus und so viel Respekt der Menschen untereinander und auch gegenüber Fremden.
Wie gesagt, ich war erst einmal dort, als Tourist, hab aber wo es ging den Kontakt zu Kubanern gesucht, und es war nicht schwer mit fast jedem in -auch ernsthafte und ehrliche - Gespräche zu kommen.
Ich habe übrigens keinen erlebt, der wirklich aus Kuba raus wollte, wie das hier in D viele denken. Ok, mal reisen, ja, aber auf Dauer, nein danke. Es waren nicht nur Parteigänger oder ausgewählte Staatstreue, auch Bauern, Ärtze, Bauarbeiter...
Die Leute dort wissen was sie haben und ahnen was ihnen verloren geht, wenn sie so "westlich" werden wie wir es sind. Sie haben tatsächlich die Musik im Herzen, und die Liebe, und die Ehrlichkeit, tja und den Sozialismus, dh. sie brauchen gar keinen Sozialismus, der funktioniert dort einfach so, weil die meisten Menschen untereinander viel soldarischer und sozialer sind, als es irgendwelche Ideologen sich ausdenken können.
Wahrscheinlich macht es der Staat deshalb leichter für Kubaner auszureisen, als für Ausländer, dauerhaft einzureisen.
Es ist, wie irgendwer es im Forum schon mal geschrieben hat, man kann Kuba lieben - oder nicht. Wenn man bereit ist, sich drauf einzulassen und erkannt hat, wie krank wir hier in unserer deutschen Luxuswelt alle sind oder irgendwann werden, dann kann man es eigentlich nur lieben.
Zu mir: bin Lehrer, lebe in Niedersachsen - brr wie kalt -
hab schon in viele Hinterhöfe geschaut und auch manchen Glitzerglanz erlebt,
und habe das große Glück gehabt, in den letzten Wochen "dem Leben ins Herz zu schauen" in Kuba.
- Alles Gute hat auch seine schlechten Seiten und alles Schlechte sein guten - (war das Motto von Jesus, einem sehr netten Kubaner, recht hat er).
Kuba ist schön für Touristen, aber wer nur Tourist sein will, sollte besser nach Mallorca fliegen, das dauert nur 3 Stunden und man braucht hinterher nicht seine Knochen zu sortieren. Der Flug war das schrecklichste, ein Grund nicht wieder zurückzufliegen nach Deutschland. Ein zweiter ist leider, dass die Kubaner einen nicht so ohne weiteres auf Dauer bei sich wohnen lassen. Schade, sonst wäre ich vielleicht geblieben. Aber auch gut, denn die meisten Europäer, v.a. Deutsche werden es auf Dauer schwierig finden, sich an den - mir sehr wohltuenden - Lebensrhytmus zu gewöhnen.
Ich bin schon einige Jahre alt und ein bisschen herumgereist, aber noch nie habe ich so viele Menschen erlebt, die im Grunde so zufrieden mit ihrem - für unsere deutschen Verhältnisse ärmlichen - Leben waren wie in Kuba. Und ich glaube auch, dass es kaum ein Land gibt, in dem man so wenig Kriminalität findet und so wenig Rassismus und so viel Respekt der Menschen untereinander und auch gegenüber Fremden.
Wie gesagt, ich war erst einmal dort, als Tourist, hab aber wo es ging den Kontakt zu Kubanern gesucht, und es war nicht schwer mit fast jedem in -auch ernsthafte und ehrliche - Gespräche zu kommen.
Ich habe übrigens keinen erlebt, der wirklich aus Kuba raus wollte, wie das hier in D viele denken. Ok, mal reisen, ja, aber auf Dauer, nein danke. Es waren nicht nur Parteigänger oder ausgewählte Staatstreue, auch Bauern, Ärtze, Bauarbeiter...
Die Leute dort wissen was sie haben und ahnen was ihnen verloren geht, wenn sie so "westlich" werden wie wir es sind. Sie haben tatsächlich die Musik im Herzen, und die Liebe, und die Ehrlichkeit, tja und den Sozialismus, dh. sie brauchen gar keinen Sozialismus, der funktioniert dort einfach so, weil die meisten Menschen untereinander viel soldarischer und sozialer sind, als es irgendwelche Ideologen sich ausdenken können.
Wahrscheinlich macht es der Staat deshalb leichter für Kubaner auszureisen, als für Ausländer, dauerhaft einzureisen.
Es ist, wie irgendwer es im Forum schon mal geschrieben hat, man kann Kuba lieben - oder nicht. Wenn man bereit ist, sich drauf einzulassen und erkannt hat, wie krank wir hier in unserer deutschen Luxuswelt alle sind oder irgendwann werden, dann kann man es eigentlich nur lieben.
Zu mir: bin Lehrer, lebe in Niedersachsen - brr wie kalt -
hab schon in viele Hinterhöfe geschaut und auch manchen Glitzerglanz erlebt,
und habe das große Glück gehabt, in den letzten Wochen "dem Leben ins Herz zu schauen" in Kuba.
- Alles Gute hat auch seine schlechten Seiten und alles Schlechte sein guten - (war das Motto von Jesus, einem sehr netten Kubaner, recht hat er).