Du suchst dir das aus der Geschichte von dem glaubst das passt in deine Argumentation und was nicht passt lässt du weg. Oder du hast tatsächlich keine Ahnung.
Dann bist du wohl der Einäugige unter den Blinden, was?
Eingelullt von den Heldenmythen der Revolution bist du ganz sicher der Letzte, der mir irgendwas über die kubanische Geschichte erzählen könnte.
Sie haben einen Präsidenten abgesetzt und waren die größten Kapitalisten im Land. Wer sollte denn mehr zu sagen haben?
Sie haben sogar Präsidenten eingesetzt, wie z.B. Carlos Manuel de Céspedes y Quesada. Wobei an anderer Stelle von "Einigung durch Vermittlung durch den amerikanischen Botschafter" die Rede ist. Aber mit deiner Logik, aus zwei zeitlich korrelierenden Parametern einen direkten Zusammenhang zu stricken, könnte man auch die erst Aussage so stehen lassen: Die USA haben Carlos Manuel de Céspedes y Quesada eingesetzt. Zumindest dürfte aber spätestens mit dem Dazwischenfunken Batistas der amerikanische Einfluss deutlich gedämpft worden sein, nachdem er Carlos Manuel de Céspedes y Quesada gestürzt hatte.
Batista war sicherlich ein Strippenzieher, der vorher schon dazwischenfunkte, an die Macht ist er jedenfalls ohne besondere Unterstützung durch fremde Mächte durch Wahlen gekommen. In seiner ersten Regierung gab es sogar Kommunisten. Ein Wunder, dass die USA das geduldet haben, wenn die doch das Sagen hatten... Und die ganzen sozialen und Arbeitnehmerrechte, die vor der Präsidentschaft durch die neue Konstitution 1940 umgesetzt wurden, müssen ja dann im Interesse der USA gewesen sein.
Und was diese "größten Kapitalisten"im Land angeht, hatten die dann automatisch 1:1 Einfluss auf das Land und seine Politik gehabt in dem sie wirkten? Und sie haben gar nicht in erster Linie ihre unternehmerischen Interessen verfolgt, sondern setzten 1:1 amerikanische Politik um? Waren die also in ihrem "Hauptberuf" gar nicht Unternehmer sondern nahmen unbesprochen und ganz automatisch das nie erteilte Mandat wahr, quasi aus amerkanischem Patriotismus heraus die amerikanischen Interessen dort zu vertreten? Die hatten ja mit ihren Unternehmungen noch nicht genug eigenes Theater um die Ohren, so dass die sich auch noch darum kümmerten, was?
Die Spanier waren am Boden, was hätten die denn noch in Übersee reißen sollen?
Ja, stimmt, es ging in erster Linie um den Schutz amerikanischen Eigentums und Sicherheitsinteressen.
Wie schon gesagt, sie haben einen Präsidenten abgesetzt und waren … Dagegen wurde erst 1959 etwas unternommen. Mit Folgen für die kubanische Bevölkerung bis heute.
Das stimmt so nicht, wie vorher dargelegt, die Kette wurde genau genommen mit Batista in erster Amtszeit gebrochen. Der hat sich keine Erlaubnis geholt.