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Gesundheitsversorgung in Kuba: Erlebnisbericht

Ich habe selbst schon sehr gute Erfahrungen mit der Notfallversorgung / Erste Hilfe in Kuba gemacht und das nicht in einem Devisen-Hospital für Touristen. Problematischer wird es wohl bei aufwändigeren Erkrankungen, die z.B. OP's erfordern, da gibt es lange Wartezeiten und Termine oft nur, wenn die Ärzte bestochen werden. So jedenfalls erzählten es mir Betroffene.
Defizite konnte ich bei der Hygiene in Krankenhäusern beobachten, nicht nur bei den berühmt/berüchtigten Toiletten, auch in Untersuchungsräumen und Krankenzimmern, wo Ärzte bei der Untersuchung rauchten und Desinfektion ein Fremdwort zu sein schien. Auch scheint es nicht ungewöhnlich zu sein, dass Ärzte und Krankenhauspersonal Medikamente, Verbandsmaterial und anderes stehlen um es privat weiter zu verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aufwändigeren Erkrankungen geht es im Flugzeug nach Hause. Dazu dient schließlich die Reisekrankenversicherung. Übrigens auch der ACE/ ADAC z. B. beinhalten teilweise den Rücktransport.
 
Krankenhauspersonal Medikamente, Verbandsmaterial und anderes stehlen um es privat weiter zu verkaufen.
Nicht verkaufen, sondern um Patienten*inen zu behandeln.
Musste mal zu der K-Schwester, war die Bekannte einer Freundin.
Im "Wartesaal" warteten 12 junge Frauen, hatten alle etwas "Untenrum" an der Papaya.
Die Krankenschwester hatte eine Kommode voller Medikamente, Verbandsmaterial usw.
Behandlung kostete 20 CUC pro Visite.
Sie: Willst du ins Hospital? Warteliste, wird teurer und sie haben keine Medis dort.
Ich hatte es eilig, Abflug war nächste Woche und ich konnte nicht sitzen, ein Ekzem am Culo.
Also in Kuba nicht hinsetzen!
 
Ich würde ja einen Bericht über Erlebnisse 1979 einstellen, aber dann würden ja einige wieder aufheulen, wie die Wölfe....
 
Auch scheint es nicht ungewöhnlich zu sein, dass Ärzte und Krankenhauspersonal Medikamente, Verbandsmaterial und anderes stehlen um es privat weiter zu verkaufen.
"Sozialistisch umlagern" lautet der Fachbegriff dafür.
 
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