Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

Gerade zurück

Turano

Erfahrener Nutzer
Registriert
29 Juli 2014
Beiträge
387
Punkte Reaktionen
99
Ort
DE
Hallo zusammen, bin diese Woche zurück von meinem zweiten Trip dieses Jahr. Angekommen in Havanna habe ich mich erstmal meinen Freunden gewidmet. Im Bereich des Capitolios( Kreis 1km ) fiel am 15. September kaum noch auf das es einen Hurrikan gab. Es standen noch ein paar Container in denen abgebrochene Äste lagen. Als wir allerdings abends in eine mir bekannte Disco wollten hies es nur die gibt es nicht mehr. Ansonsten war ich zufrieden wieder mehr Waren in einem Mercado zu sehen als im Mai/ Juni....Es gab wieder Säfte und Milch und Käse und Schinken in einem Laden. Mein Lieblingsbier Bucanero wird immer mehr mafioses Spekulationsobjekt. In den zentral gelegenen staatlichen Läden wird es nicht mehr gesehen, dafür in den privaten " Kiosken" inzwischen für bis zu 40 mn....da Presidente für mich keine Alternative ist hab ich bei 30 gekauft........Der Malecon war übrigens meerseitig bis zum 30.09. geschlossen für Auto und Fußgänger zur Sichtung der Schäden und Absicherung gegen Nachschäden. Abgesichert durch Soldaten und Polizei. Leider hat es am Malecon einige der neueren Restaurants und Appartmenthäuser auch voll erwischt. Das altehrwürdige Deauville war schon wieder im Gange ....endlich mal das Mobiliar im Speiseraum ausgetauscht, ich denke der Fahrstuhl wird noch defekt sein :)
Das El Chanchullero hat mit dem Wechsel der jährlichen Wandmalerei ein Scheibefenster im 2. Stock eingebaut, aber leider auch wieder die Preise angezogen....trotzdem noch moderat.
Die Galeano ist im Moment sehr zu empfehlen , mehere neue kleine Restaurants und Cafes mit Niveau...geht weiter demnächst
 
Nächste Station war für mich das Hotel Playa Pesqeuro für 4 Tage um mal nichts hinterher rennen zu müssen. Es gab Beurteilungen im Internet es sei sehr laut....kann ich für die Nachsaison nicht bestätigen....gut besucht aber nicht voll, fühlte mich durch die kleinen "Golfcars" zum Transport zwischen den Ressortteilen ein wenig in den Ditry Dancing Film versetzt.
Für kubanische Verhältnisse würde ich die 5 Sterne bestätigen. Keine Probleme Liegen zu kriegen, Katamaran oder Tretboot fahren waren ohne große Wartezeiten möglich. Wer keine Kröten mag sollte abends die Lobby nicht aufsuchen, aber sie haben später ein schönes Konzert gequakt.Ein Hingucker ist auch die Cafebar.Anhang anzeigen 2130 20170919_092347.jpg
 
Weiter ging es nach Santiago nach dem ich den Taxipreis, der vor dem Hotel lauernden privaten Taxis um 30% senken konnte, womit ich selbst nicht gerechnet hatte, da mir die Leute vom Reisebüro gesagt hatten, wenn ich 20% drücken kann, bin ich gut.
In Santiago den Taxifahrer noch kurz gefragt in welchen Richtung wir gehen sollten um eine preiswerte Casa zu finden. Nachdem das Taxi weg war kam auch schon der Parkplatzwächter und wollte uns in die andere Richtung eine Casa empfehlen. Wir haben selbst gesucht und auch nach 2. Besichtigung was passendes 400m vom Parque Cespedes gefunden.
Santiago begeistert mich immer wieder durch seine Sauberkeit die durch mindestens 6 Straßenkehrern auf dem Boulevard ständig aufrechterhalten wird. Hier gab es auch keine Probleme mit dem Bucanero, dafür war Cola in 1,5 Litern nicht mehr zu kriegen....Kuba halt. Einen Tag gab es einen Ausflug zur Kirche in El Cobre...so war ich zumindest auch mal an einem Ort den unser deutscher Papst auch besucht hat. Einen anderen Tag ging es in den Park Prehistorica, wo die Steinfiguren auf einer großzügigen, aber fußläufig ablaufbaren Fläche verteilt sind. Es kostet nur 1 Cuc Eintritt, aber man darf dann auch keinen Service erwarten...es gibt dort keine Gelegenheit etwas zu essen oder trinken zu kaufen. So sind wir am Playa Siboney in einem kleinen Restaurant auf der Terasse gelandet. Dort habe ich ein besonderes Naturereignis miterleben können. Die herrlichen Gebirgszüge im Hintergrund gaben ein schönes Foto. 10 Minuten später war vom gesamten Gebirge ansolut nichts mehr zu erkennen und es begann aus Kannen kurz und stark zu regnen. Nach 30 Minuten war alles wieder vorbei.
Wer zwischendurch mal eine sportliche Wanderung machen möchte oder eine Strecke zum Joggen sucht, dem kann ich den Weg vom Park de la Alameda über die Carretera Turistica vorbei an der Zementfabrik und dem Park Frank Pais zum Castillo de Morro empfehlen. Sind etwa 12 km allerdings ohne viel Schatten und ohne Möglichkeit Wasser oder anderes zu kaufen. Dafür geht es etwas Bergauf und ab durch eine schöne Landschaft mit Blick auf die gesamte Bucht von Santiago.
Einen mir noch nicht bekannten Trick mir etwas Geld abzuluchsen habe ich auch kennengelernt. Am 2. Tag in Santiago winkt mir ein Mann zu. Ich nehme ihn nicht für voll, nehme nicht an das er mich meint. 2 Minuten später, er war mir gefolgt, spricht er mich an. Er sei der Bruder von der Casabesitzerin, ob ich Zigarren kaufen möchte. Da ich nicht rauche, lehne ich dankend ab und gehe weiter. Weitere 2 Minuten später steht er wieder neben mir und gibt mir 2 x2 Zigarren in durchsichtige Folie eingewickelt.Er sagt ich soll sie schnell einstecken, ein Geschenk für Freunde. Ich erkenne es ist nichts hochwertiges und bedanke mich artig. Nach kurzer Pause werde ich gefragt ob ich ihm einen Mojito ausgebe. Ok denke ich drücke ihm 2 Cuc in die Hand damit ich meiner Wege ziehen kann. Er wollte natürlich gerne mehr, aber ich gab ihm dann zu verstehen, das ich ihm nicht seine Flasche Rum bezahle sondern einen Mojito in einer guten Bar....ich denke er hat sich 2 Minitetrapacks Rum geholt und sucht sein nächstes Opfer. P.S. Die Zigarren waren nicht so schlecht :)
Am Samstag so gegen 18.00 Uhr konnte man dann in den einzelnen Stadtteilen die regelmäßigen Übungen für die Karnevalsprozedur miterleben.
Gastronomisch sind wir keine Experimente eingegangen. Am ersten Tag das St.Pauli ausgesucht, haben wir die Karte hoch und runter gegessen in der Woche. Mein Fazit gute bis sehr gute Küche für diesen Preis. Nur eines bitte nicht versuchen: Huhn...sie scheinen keinen kubanischen Koch zu haben, denn das Pollo war nicht so doll und das sollte ein Kubaner doch nun wirklich können. Aber der Rest wirklich geschmackvoll und auf Wunsch für den Schärfe gewohnten Gaumen gibt es sogar Tabasco.
Hatte irgendwo mal gelesen das der bestsortierte Mercado am Plaza Marti ist, dem kann ich zustimmen....nur etwas mehr Zeit mitbringen, die Hauptkassen sind meist von den Damen nicht besetzt und an der andere kann auch mit kubanischer Karte bezahlt werden mit Vorlage Ausweis und Unterschrift und eh dann jedesmal die Verbindung hergestellt ist dauert es schon etwas.
 
So geschmackvoll sah das Lamm aus20170926_205043.jpg
 
Weiter ging es nach Santiago nach dem ich den Taxipreis, der vor dem Hotel lauernden privaten Taxis um 30% senken konnte, womit ich selbst nicht gerechnet hatte, da mir die Leute vom Reisebüro gesagt hatten, wenn ich 20% drücken kann, bin ich gut.
In Santiago den Taxifahrer noch kurz gefragt in welchen Richtung wir gehen sollten um eine preiswerte Casa zu finden. Nachdem das Taxi weg war kam auch schon der Parkplatzwächter und wollte uns in die andere Richtung eine Casa empfehlen. Wir haben selbst gesucht und auch nach 2. Besichtigung was passendes 400m vom Parque Cespedes gefunden.
Santiago begeistert mich immer wieder durch seine Sauberkeit die durch mindestens 6 Straßenkehrern auf dem Boulevard ständig aufrechterhalten wird. Hier gab es auch keine Probleme mit dem Bucanero, dafür war Cola in 1,5 Litern nicht mehr zu kriegen....Kuba halt. Einen Tag gab es einen Ausflug zur Kirche in El Cobre...so war ich zumindest auch mal an einem Ort den unser deutscher Papst auch besucht hat. Einen anderen Tag ging es in den Park Prehistorica, wo die Steinfiguren auf einer großzügigen, aber fußläufig ablaufbaren Fläche verteilt sind. Es kostet nur 1 Cuc Eintritt, aber man darf dann auch keinen Service erwarten...es gibt dort keine Gelegenheit etwas zu essen oder trinken zu kaufen. So sind wir am Playa Siboney in einem kleinen Restaurant auf der Terasse gelandet. Dort habe ich ein besonderes Naturereignis miterleben können. Die herrlichen Gebirgszüge im Hintergrund gaben ein schönes Foto. 10 Minuten später war vom gesamten Gebirge ansolut nichts mehr zu erkennen und es begann aus Kannen kurz und stark zu regnen. Nach 30 Minuten war alles wieder vorbei.
Wer zwischendurch mal eine sportliche Wanderung machen möchte oder eine Strecke zum Joggen sucht, dem kann ich den Weg vom Park de la Alameda über die Carretera Turistica vorbei an der Zementfabrik und dem Park Frank Pais zum Castillo de Morro empfehlen. Sind etwa 12 km allerdings ohne viel Schatten und ohne Möglichkeit Wasser oder anderes zu kaufen. Dafür geht es etwas Bergauf und ab durch eine schöne Landschaft mit Blick auf die gesamte Bucht von Santiago.
Einen mir noch nicht bekannten Trick mir etwas Geld abzuluchsen habe ich auch kennengelernt. Am 2. Tag in Santiago winkt mir ein Mann zu. Ich nehme ihn nicht für voll, nehme nicht an das er mich meint. 2 Minuten später, er war mir gefolgt, spricht er mich an. Er sei der Bruder von der Casabesitzerin, ob ich Zigarren kaufen möchte. Da ich nicht rauche, lehne ich dankend ab und gehe weiter. Weitere 2 Minuten später steht er wieder neben mir und gibt mir 2 x2 Zigarren in durchsichtige Folie eingewickelt.Er sagt ich soll sie schnell einstecken, ein Geschenk für Freunde. Ich erkenne es ist nichts hochwertiges und bedanke mich artig. Nach kurzer Pause werde ich gefragt ob ich ihm einen Mojito ausgebe. Ok denke ich drücke ihm 2 Cuc in die Hand damit ich meiner Wege ziehen kann. Er wollte natürlich gerne mehr, aber ich gab ihm dann zu verstehen, das ich ihm nicht seine Flasche Rum bezahle sondern einen Mojito in einer guten Bar....ich denke er hat sich 2 Minitetrapacks Rum geholt und sucht sein nächstes Opfer. P.S. Die Zigarren waren nicht so schlecht :)
Am Samstag so gegen 18.00 Uhr konnte man dann in den einzelnen Stadtteilen die regelmäßigen Übungen für die Karnevalsprozedur miterleben.
Gastronomisch sind wir keine Experimente eingegangen. Am ersten Tag das St.Pauli ausgesucht, haben wir die Karte hoch und runter gegessen in der Woche. Mein Fazit gute bis sehr gute Küche für diesen Preis. Nur eines bitte nicht versuchen: Huhn...sie scheinen keinen kubanischen Koch zu haben, denn das Pollo war nicht so doll und das sollte ein Kubaner doch nun wirklich können. Aber der Rest wirklich geschmackvoll und auf Wunsch für den Schärfe gewohnten Gaumen gibt es sogar Tabasco.
Hatte irgendwo mal gelesen das der bestsortierte Mercado am Plaza Marti ist, dem kann ich zustimmen....nur etwas mehr Zeit mitbringen, die Hauptkassen sind meist von den Damen nicht besetzt und an der andere kann auch mit kubanischer Karte bezahlt werden mit Vorlage Ausweis und Unterschrift und eh dann jedesmal die Verbindung hergestellt ist dauert es schon etwas.
 
Der Koch ist Cubano, hast du an dem Tag wohl Pech gehabt. Aber schön das es die dort gefällt.
 
Zurück
Oben