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Gabriel in Kuba: Mit Geduld zu guten Geschäften

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Gabriel in Kuba: Mit Geduld zu guten Geschäften
[SIZE=-1]tagesschau.de[/SIZE]
[SIZE=-1]Annäherung mit den USA, wirtschaftliche Öffnung - die Hoffnungen der Kubaner waren groß. Auch die deutsche Wirtschaft erhofft sich gute Geschäfte, Minister Gabriel ist heute in Havanna. Doch es geht in Kuba nur sehr zäh voran, sagt ARD-Korrespondent ...[/SIZE]
[SIZE=-1]Kuba lockt Investoren - und lässt sie warten [SIZE=-1]Volksstimme[/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-1]Kuba: Kapitalismus wagen - aber nicht zu viel [SIZE=-1]STERN[/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-1]Kuba - Drei Tage Kuba [SIZE=-1]Frankfurter Rundschau[/SIZE][/SIZE]
[SIZE=-1]Süddeutsche.de - Frankfurter Neue Presse[/SIZE]
[SIZE=-1]Alle 179 Artikel[/SIZE]


Zum Original Artikel
 
http://www.newsjs.com/url.php?p=htt...chaft/gabriel-pilgert-nach-kuba-aid-1.5677138

8. Januar 2016 Gabriel pilgerte gleichfalls nach Kuba vom Mittwoch, 6 bis zum 8. Januar


Text: Das sozialistische Regime ist reformwillig (???? ), Unternehmer in aller Welt wittern das große Geschäft. Der Wirtschaftsminister reist mit 60 Mittelständlern nach Kuba.. Sie passten nur in den größten Airbus der Bundesregierung.

Die (wiederum auf Staatskosten mitgereisten) deutschen Unternehmer vertreten Firmen aus dem
Maschinen- und Anlagenbau,
Energietechnik und
Gesundheitsversorgung.
Dabei auch Christian Diemer, Chef der Düsseldorfer Heitkamp und Thumann AG, der Teile für Asthma-Inhalatoren an einen kubanischen Hersteller liefern will.
Bei Kubas Minister Malmierca gaben sich alleine in den ersten zwei Oktoberwochen 2015 25 andere nationale Delegationen in Havanna die Klinke in die Hand.
hoffentlich stellt Diemer 110V-Asthma-Geräte her ..Was für ein Markt in Cuba, ich schmeiss mich weg.
Worum geht es Diemer : http://www.inhalator-test.com/testsieger-inhalationsgeraet/
Testsieger ist dort das Pari Boy SX Inhalationsgerät EUR 165,95 eine einzigeTausch-maske EUR 10,51
PariNaCl Inhalationslösung, 60 Ampullen 2,5 ml EUR 15,58 –das ist SALZWASSER, mehr nicht.

Mein Kommentar :
Jessaaass ,
Bisher inhalieren die Kubaner , wie ich und meine Mutter über einem Topf mit heissem Tee, und wieviele Kubaner haben ca 200 € , um dreimal am Tag Salzwasser zu inhalieren ?

Ich hätte aus dem Kopf mindestens 100 Produkte , die Kubaner wirklich brauchen.
 
Alle 60 übernachteten im Hotel Nacional, diesmal nicht so preisgünstig wie jüngst die Hamburger Delegation.

Foto1 : http://img.welt.de/img/deutschland/...rman-Economy-Minister-Gabriel-visits-Cuba.jpg

Zudem hat die Delegation das Denkmal des kubanischen Nationalhelden Jose Marti in Havanna besucht...:confused:als ob von denen einer Marti gelesen hätte....:rolleyes:

ich möchte allzugerne wissen , welcher SPD-Sponsor sonst bei den 59 noch dabei war , kein Wort über die Namen und Firmen dieser dt-kub Wirtschafts-vertreter
in 10 großen und dem amtlichen Medium ...hääääh ??

stutzig macht mich besonders, dass es im ganzen Netz kein einziges Gemeinschaftsfoto gibt, wie sonst üblich ... Hier das einzige mit vier Gesichtern , wie erwartet ---riesengroß---smile--- für die Presse: http://www.neues-deutschland.de/blobs/7/5/eea.jpg

Ich vermute verschiedene Szenarien, weshalb diese Firmen "im teutschen Auftrag" nicht veröffentlicht werden :
(bishin zu Waffenfirmen – für Armee und Polizei ),
ooooder weshalb sollte sich z.B. ein ehrlicher Fahrrad-teile-hersteller nicht nennen lassen ??

im 12ten Link , der www.morgenpost.de dann –endlich drei Firmen- zu finden :
Siemens ist in der Delegation vertreten, Bosch, VW (wollen die VW-ler in Kuba die hundertausende geschönten Dieselmotor-Steuergeräte loswerden, da es dort gar keinen Abgastest gibt ?):cool:

merkwürdig auch der offiziell deutsche Presse-Hype ."deutsche Unternehmen und Kuba"... profitieren ,
weil von cubanischer Seite exakt die deutsch-kubanischen Handelsbeziehungen in den vergangenen Jahren als sehr sehr negativ eingestuft sind .. und sie weitaus lieber mit Venezuela , Spanien , Brasilien und China arbeiten

http://www.dw.com/ Gabriel will Millionengeschäfte

Gabriel und der kubanische Außenwirtschaftsminister Rodrigo Malmierca unterzeichneten eine Vereinbarung für die Eröffnung eines Handelsbüros der deutschen Wirtschaft in Havanna.

Gabriel forderte bessere Bedingungen für deutsche Investoren, die alle bisher staatliche Willkür in Havanna beklagen.: Dazu gehöre Verlässlichkeit, weniger Bürokratie und vor allen Dingen die Umsetzung der Reformbeschlüsse, die schon ein paar Jahre alt sind“, sagte Gabriel.

Prompt die Antwort: Da die Kubaner kaum Kapital für eigene Investitionen hätten, bat die Regierung Gabriel darum, Geschäfte mit deutschen Bundesbürgschaften abzusichern. ( Anm. Hermes bürgt scheinbar nicht mal mehr..)

"Kuba wolle den internationalen Unternehmen entgegenkommen". Ein riesengroßer Industriehafen ist gebaut worden, eine Sonderwirtschaftszone eingerichtet. Dort sollen die Firmen zehn Jahre lang steuerfrei arbeiten können. Doch die Gebäude stehen weitgehend leer: "400 Unternehmen sollen da reinpassen - acht sind bis jetzt da."

Die Wunschliste der deutschen Investoren ist lang. Arbeitskräfte etwa lassen sich nur organisieren über die staatlich-kubanische Beschäftigungsagentur. 1000 Dollar monatlich sind für eine Arbeitskraft zu zahlen, doch der Arbeitnehmer bekommt davon nur 60 Euro. Kurzum: 94 Prozent versickern in der planwirtschaftlichen Bürokratie.


Hier mal meine Frage , weshalb der alte Partner Russland sich Kubanische Wirtschaftsbeziehungen offensichtlich nicht mehr leisten kann / will ??, obgleich Moskau heute die Stadt auf der Welt ist, in der die meisten Milliardäre leben (84 lt. Forbes), und wie eine heisse Kartoffel fallen liess und dort ein Witz grassiert : Das einzige Wunder, das Castro vollbracht hat ist, dass der Zucker auf Kuba knapp wurde.

http://www.faz.net/ Gabriel pocht auf Veränderung der Menschenrechtslage in Kuba.. alleine im Nov 2015 gab es nach Amnesty-Angaben mehr als 1400 politisch motivierte Inhaftierungen...
 
Ach ich schaue mal auf den Seiten beim Bundesministerium nach, was nun mit diesem millionenteuren Kuba-Besuchs-Aufwand konkret beschlosseen wurde:

Jetzt bitte festhalten .. das Ergebnis-dokument liegt endgültig dokumentiert vor

Nur findet man da überhaupt keinen gültigen Vertrag , sondern eine einzige ein-DinA4 –seitige Absichtserklärung

1. gemeinsame-absichtserklaerung-deutschland-kuba

https://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/...=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Mit der zentralen Passage : beide Seiten teilen die Absicht, die entsprechenden Gespräche mit Nachdruck voranzutreiben und schnellstmöglichst zum angestrebten Abschluss zu bringen.Diese Gemeinsame Absichtserklärung stellt keinen völkerrechtlichen Vertrag dar und begründet keine völkerrechtlichtlichen Rechte oder Pflichten.

Juristischer Hinweis : Absichtserklärung begründet keinerlei rechtlichen Verpflichtungen.ergo vertraglich unverbindlich

(keinerlei Bindungswirkung für beide Parteien) Es ist auch kein Vertrags- oder Kaufgegenstand ,kein Zeitplan nichts, keinerlei vereinbarte Dauer ,....gar nichts zu finden, ein Abbruch der Verhandlungen soll demnach mit dieser Nicht-Vertragsform gewollt immer möglich bleiben.



Anders wäre es beim juristischen Vorvertrag....
 

Vielen , vielen Dank el cheffe

Auf diesem Foto sehe ich - mit Gabriel zusammen- exakt 12 Personen
Fehlen auf diesem Foto von insgesamt mindestens 60 mitgereisten ergo 48 – stimmt ??

Hier steht sogar " Es waren Parlamentsabgeordnete, Presse und Vertreter von 60 Firmen dabei" müssen ergo mindestens – da Plural =70 potentielle Cuba-Wohltäter gewesen sein ...

http://www.goettinger-tageblatt.de/...erinnert-an-die-DDR-damals_pdaArticleWide.jpg

eine einzige Person wird nun aber namentlich in der ersten Zeile benannt :
" Sartorius-Vorstand Reinhard Vogt nahm an einer Delegationsreise mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nach Kuba teil..." Sartorius zeichnet für fast fünf Prozent der kubanischen Importe aus Deutschland verantwortlich. "Wir sind in unserem Segment Marktführer."

Er ist Chef der Abteilung Bioprocess Solutions ich vermute , da "sie ja in Cuba –mit 5% schon arbeiten", dass sie dortige Labore ausstatten und im Gegenzug biotech know-how und Produkte erhalten.

Also nachsehen , was Sartorius tatsächlich dort macht ..." denn mit ihren Produkten könnten in Cuba sehr gut versteckt – das sogar Bio-Waffen sein, oder etwa nicht ? :confused:
Ein Schelm , wer böses dabei denkt ...oder bei der ständig notwendigen Essensüberwachung der Castros vor evtl Vergiftung ...
Ooooder der Entwicklung sogenannter "strategischen Keime – man weiss ja niiie -- kein....hi hii , siehe unsere Freunde im US-Giftgaslager Fischbach : Operation Lindwurm usw usw

https://www.sartorius.de/de/konzern/ueber-sartorius/zahlen-fakten/
Globale Präsenz Biotechnologie und Pharma (> 75%) Nahrungsmittel Chemie
50 Standorte in 30 Ländern, davon 16 Produktionsstätten
Die Produktpalette wird hier schön gezeigt : https://www.sartorius.de/de/produkte/labor/
Labor- zentrifugen und –Waagen Bioreaktoren. usw

Also ....einen einzigen Namen hätten wir nun ..bleiben noch +- 65 ungeklärte...
 
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