Freiwiligenarbeit

Gratuliere, leider könna ma nicht drauf anstossen,

Das sorry war auch an Wanda gerichtet, die sich jetzt wohl im falschen Film wähnen könnte. Wobei ein paar Kommentare - zur Ehrenrettung - schon hilfreich sind - danke dafür.

Ich war mal vor zig Jahren in so einem "Arbeits-Camp" für Yumas in Caimito! Eine nicht ganz unbekannte Cub. Musikgruppe mit der ich seit
mehr als 20 Jahren verbandelt bin, hatte dort einen Gig! Ich glaube es waren dort hauptsächlich Norweger und Dänen.
Die Cubis mit denen ich dort gesprochen habe schüttelten alle nur den Kopf und der allgemeine Tenor war: Estos yumas vienen a Cuba para trabajar!
Por encima pagan hasta alojamento y la comida; estan locos!
Dass so ein Arbeitseinsatz den menschlichen Horizont erweitern kann sei unbestritten, aber wie C. D. und M. L. richtig schreiben, das Letzte was
in Cuba vonnöten ist, sind Arbeitskräfte! Dafür sollen die Insel Bewohner mal bitte ihren eigenen Allerwertesten in Bewegung setzen!
Wieviele da unproduktiv rumsitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, gibt's wohl selten woanders auf dem Planeten!

Rey-ne schrieb:

Die Cubis mit denen ich dort gesprochen habe schüttelten alle nur den Kopf und der allgemeine Tenor war: Estos yumas vienen a Cuba para trabajar!
Por encima pagan hasta alojamento y la comida; estan locos!

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, das oder Ähnliches hab ich tatsächlich auch gehört. Aber auch über Touristen. Warum interessieren sich Europäer für so ein Land wie Kuba, wo sie doch überall hinkönnten.
Es wird auch niemand behaupten, dass Arbeitskräfte in Kuba vonnöten sind. Es geht um einen Austausch, die Reisenden bekommen einen Einblick in den Alltag, in dem sie an diesem teilnehmen. Ja, man bezahlt Flug, Unterkunft, Verpflegung und Transporte. Weil wir im Westen es eben können. Und dort hilft man Einheimischen bei deren täglichen Aufgaben.

Rey-ne schrieb:

Dafür sollen die Insel Bewohner mal bitte ihren eigenen Allerwertesten in Bewegung setzen!
Wieviele da unproduktiv rumsitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, gibt's wohl selten woanders auf dem Planeten!

Zum Vergrößern anklicken....

selten? dann hast du wohl sehr wenig von der Welt gesehen, oder gehörst du zu der Sorte die die Insel Kuba und deren Bewohner diskreditieren wollen?

Meinst Du weil Du drei, vier Lenze mehr auf dem Buckel hast, und 'n paar Jahre vor mir auf der Insel warst, alles von dort zu wissen!? Ich
bin ein Wessi und schon zu Honnys Zeiten auf der Welt unterwegs gewesen! So viel wie Du hab ich locker gesehen, wetten!?
Habe netto dreieinhalb Jahre drüben gelebt und bin über 30 Jahre mit ein und derselben Cubine verheiratet! Diskreditieren würde ich die
Bewohner nicht allgemein, ob ich das auch vom System sagen würde??

Don Arnulfo schrieb:

oder gehörst du zu der Sorte die die Insel Kuba und deren Bewohner diskreditieren wollen?

Zum Vergrößern anklicken....

Also ich würde sagen, sie bieten eheblichen Anlass dazu, wenn sie an allen Stellen behumpsen und stehlen.
Eine Zeitlang nimmt man es stoisch hin, irgendwann ist es dann auch einmal genug.

Und die Erfahrung wird dann auch die junge Frau machen, die hier ihre Arbeitskraft anbieten möchte.

Maier

@guajiro und @Don Arnulfo und @Caney:
finde Eure Polemik unangebracht.
Nicht jede Meinung, die Ihr nicht teilt oder die Ihr als unangemessen empfindet, sollte in einer pauschalen Abwertung des Schreibers resultieren (Miami-Fraktion, Schwa…lä…).
Genausowenig wie ich Euren Hinweis für die unbedarfte Abiturientin auf das „Cuba-Netzwerk“ pauschal abkanzeln würde,
dass sich im „Cuba-Netzwerk“ überwiegend weltfremde Kommunisten, Sozialisten, Linke und Sozialromantiker tummeln.
Ideologie ist das eine, Realismus ist das andere.
Wer hier von den Schreibenden der Themenstarterin eine bessere Hilfe erweist, darüber ließe sich trefflich streiten.
Aber bitte sachlich und ohne Provokation. Niemand muss hier andere bekehren, sondern ein breites Meinungsspektrum bereichert die Diskussion (und den Unterhaltungswert hier im Forum ).
Salu2 CarpeDiem (der sich insbesondere auch von Co-Moderatoren wünschen würde, auf Verwendung von Gossen-Jargon hier zu verzichten.)

Du beklagst dich über Polemik und sagst nichts zum zweiten Post dieses Threads? Wenn du schon so objektiv sein möchtest, solltest du Polemik deren Ausrichtung dir passt aber ebenso erwähnen. Und deine Meinung über die Menschen vom Cuba-Netzwerk - von denen du wieviele kennst? - strotzt von Ideologie.
Also falls du Wanda jemanden mit mehr Erfahrung bei Freiwilligenarbeit in Kuba nennen kannst, wir warten alle gespannt.

Gonzalez schrieb:

Und, jede Arbeit die auch gemacht wird in Cuba ( und die nicht nur aus Zeit töten besteht ) ist wichtig!

Zum Vergrößern anklicken....

Nun fehlt es Kuba nicht gerade an Arbeitskräften, mehr jedoch an deren Produktivität. Ob die "Blockade" oder die sozialistische Mistwirtschaft dran schuld sind, überlass ich deiner Phantasie.

„Gibt es kein Privateigentum und keine Märkte, nur Staatseigentum, werden die ökonomischen Aktivitäten nicht durch Preise gelenkt, sondern durch staatliche Befehle. Es kann keine allgemeine freie Berufswahl geben, die Bewegungs- und Reisefreiheit wird eingeschränkt, ebenso die Freiheit zum politischen Widerspruch.“