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Freiwiligenarbeit

Also mal ganz ehrlich: wenn es irgendetwas gibt in Hülle und Fülle in Cuba, dann ist das menschliche Arbeitskraft.
Millionen von Menschen in Cuba arbeiten nicht, werden nicht richtig organisiert, verrichten sinnlose oder unproduktive Arbeiten mangels Equipment, oder werden in der Landwirtschaft mit Ochs und Esel verheizt.
Es ist geradezu absurd naiv zu glauben, dass es Cuba helfen könnte, wenn eine junge Frau aus Deutschland dort hin fährt und irgendetwas arbeitet. Reine Sozialromantik. Wenn Du für Dich etwas daraus lernen möchtest, geh nach Cuba „und hilf irgendwo mit“. Aber vergiss die Illusion, dass Dein Tagwerk dort vor Ort irgendjemandem „helfen“ oder „nützen“ könnte.
Nein, Cuba hat ganz andere Probleme als fehlende ungelernte Arbeitskräfte. Solche gibt es vor Ort mehr als genug.
Niemand sollte sich dort auszunutzen lassen als billige, ideologisch verpeilte Arbeitskraft. Sorry für die klaren Worte, damit wollte ich helfen!
 
Nur schade, dass das wanda eher verschreckt als hilft. Wanda ist jung und engagiert und sucht hier Informationen und was bekommt sie?
Mir scheint, dass das die Absicht hinter dem Post von ElHombreBlanco war. Grenzt schon ein wenig an Trollverhalten, so eine falsche Behauptung in den Raum zustellen, um den Thread zum Zerreden in eine andere Richtung zu lenken. Genau wie auch Carpediem nur seine negative Meinung über das Vorhaben von Wanda kundtut, anstelle sachlich auf ihr Anliegen einzugehen.
 
Ich wiederhole mich:
Camaquito ist sehr wohl sehr sinnvoll und nützlich und es gibt sicher auch andere hilfreiche Projekte.

Bitte unterlasst unnütze, wenig konstruktive Kommentare die Wanda nicht weiter helfen!

Außerdem ElHombreBlanco und CarpeDien: es wurde vergessen, dass es in Kuba zwar viele "Arbeitskräfte" geben mag, die aber gar nicht arbeiten WOLLEN!
 
Mal unabhängig von Kuba, nützt Freiwilligenarbeit in erster Linie den Freiwilligen, da diese neue Erfahrungen machen, ein fremdes Land kennenlernen und ihrem Lebenslauf einen interessanten Farbtupfer hinzufügen können, und in zweiter Linie den Organisationen, die gegen Bezahlung Freiwilligenarbeit vermitteln. Für das Zielland dürfte der Nutzen in der Regel gering sein, vor allem bei Kurzzeitaufenthalten, manchmal sogar schädlich, wenn dadurch Arbeitsplätze für Einheimische wegfallen, oder, wie beispielsweise in Afrika geschehen, Waisenhäuser nur gegründet werden um Gelder der Volontäre zu erhalten. Da es nicht genug Waise gab, "kaufte" man Kinder aus armen Familien heraus, die dann im Waisenhaus als Waisen präsentiert wurden.

Kurz gesagt, Freiwilligenarbeit ist ein großes Geschäft, bei dem Entwicklungshilfe meist nicht an erster Stelle steht. Ob man das machen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall würde ich mir die Projekte genau anschauen und z.B. fragen, welchen Anspruch das Projekt hat, auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, ersetzen Volontäre einheimische Fachkräfte, wie sinnvoll ist mein Einsatz, etc.

Speziell zu Kuba würde ich einen Spanischkurs empfehlen, da es mit Englischkenntnissen dort nicht so toll aussieht.
 
Unfassbar was hier verbreitet wird. Wenn hier alte Säcke ideologisch die Schwerter kreuzen ist das ja OK, aber ein junges Mädel ins Verderben zu jagen, ist unethisch.

@Wanda - Lass dir hier von dieser linken Steineschmeißer-Fraktion keinen Sand in die Augen pusten. Cuba ist nicht sozial, sondern ein diktatorischer Polizeistaat. Hier im Forum läuft außer linker Propaganda nix! Nur ganz wenige halten hier Argumentativ dagegen.
So eben auch Carpe, der Post von ihm beschreibt die Situation genau und ist objektiv. Ich melde mich genau aus dem gleichen Grund wie Carpe, um dir zu helfen. Sofern Du kein Fake bist, und Dein eingangs beschriebenes Anliegen ernst gemeint ist, halte dich von Cuba fern. Denn Cuba ist eher das Fake, und deine Kraft ist überall auf der Welt besser angelegt.


Ach Jot! Auf Cuba arbeitest du nur, wenn du auf der Arbeit etwas stählen kannst, oder dir durch die Arbeit andere Vorteile offen stehen. Wer beides nicht nutzen kann, ist total in den Hintern gekniffen. Das Durchschnittseinkommen reicht bis zum 10.ten der Rest des Monats muss man dann etwas erfinden. In der Regel haben sich viele dazu entschieden, das "Erfinden" auch auf die 10. Tage vorher auszuweiten.

Maier
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wanda, ich kann dich nur bestärken nach Kuba zu reisen und dein Vorhaben durchzusetzen.
Das wird dein Horizont erweitern und du erfährst eine große Dankbarkeit für dein Helfen.
Dir geht es ja nicht ums Geld verdienen oder dass während deinem Aufenthalt das System umgekrempelt wird.
Gerne werde ich meine Frau fragen, die hat in der Augenklinik in Santiago gearbeitet, ob sie eine
Möglichkeit kennt, wo du etwas mithelfen kannst.
Aber wie schon erwähnt, ohne Spanischkenntnisse ist es sehr schwierig.
Lass dir von den enttäuschten Urlaubsrückkehrern das wunderschöne Land nicht madig machen.

Liebe Grüße Otti
 
Tja, warum sollte man so etwas machen? Darüber zu spekulieren wäre wohl offtopic, Gewissheit könnte uns doch der Autor selbst bringen. Aber er wird schweigen, wie meistens auf solche Nachfragen. Das Pulver ist verschossen, der Dreck geworfen in der Hoffnung, dass etwas hängenbleibt. Ist ja auch so eine Miami-Masche seit 60 Jahren ...
wie recht du hast, ich weiß nicht, wie man auf eine derartige miese Meinung kommt. Da will Wanda etwas dazu beitragen in Kuba zu helfen und dann versaut, ja versaut man ihr die Lust. Und dann schreibt da der Miami Jünger etwas von Freiwilligenarbeit in Lateinamerika, ich bezweifle sehr stark das er außer Chicas in Kuba wohl nicht viel mehr da kennt.
Übrigens, griesgrämige, Kubavergnatzte, Weisse Kerle und Maffia Bosse, sowie angebliche Tagesnützer braucht das Land nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also abgesehen, daß man über das System natürlich diskutieren kann, denke ich, daß Wanda es eigentlich nicht darauf anlegt, Kuba mit ihrer Arbeitskraft einen massiven wirtschaftlichen Anstoss zu geben. Üblicherweise geht es wohl darum, dort mit den alltäglichen Themen wie eben Arbeit in vielerlei Weise in Kontakt zur Bevölkerung (die sie schon einmal kennenlernte und die sie zu interessieren scheint) zu treten und sich selbst auch weiterzubilden bzw. auch eine Meinung zu bilden.

Daraus wieder eine Baustelle zu machen ist leider der hierzuforums jetzt üblichen Schw...lä...ver..frak.. geschuldet - sorry dafür.
 
Also abgesehen, daß man über das System natürlich diskutieren kann, denke ich, daß Wanda es eigentlich nicht darauf anlegt, Kuba mit ihrer Arbeitskraft einen massiven wirtschaftlichen Anstoss zu geben. Üblicherweise geht es wohl darum, dort mit den alltäglichen Themen wie eben Arbeit in vielerlei Weise in Kontakt zur Bevölkerung (die sie schon einmal kennenlernte und die sie zu interessieren scheint) zu treten und sich selbst auch weiterzubilden bzw. auch eine Meinung zu bilden.

Daraus wieder eine Baustelle zu machen ist leider der hierzuforums jetzt üblichen Schw...lä...ver..frak.. geschuldet - sorry dafür.
so ist es, übrigens, was hier in der letzten Zeit so abgeht, einfach furchtbar. Gestern, ja gestern bin ich genau 10 Jahre hier angemeldet.
Und, Caney, brauchst dich sicher nicht zu entschuldigen...für die Schw...lä...ver..frak..
 
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