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Frei Betto: Dritter offener Brief an Ernesto Che Guevara - amerika21.de

Ich fasse den Artikel mal sinngemäß zusammen: "Eigentlich läuft alles schief, trotzdem weiter so." :p
 
Wenn der Sozialismus irgendwo schiefgeht, also bisher immer, Misserfolgsquote 100%, so die Standard-Argumentation der Socialistas, war nicht die Theorie Schuld, sondern dass man sich in der Praxis nicht an die Theorie gehalten habe. Bei richtiger Umsetzung klappt das aber ganz bestimmt. Im Falle Kuba kommt ja noch die "mörderische Blockade" hinzu. Da kann es ja mit der Theorie in der Praxis nichts werden. :rolleyes:
 
Wie immer, die Kommunisten sind nie Schuld. Immer nur die anderen.
 
Also bislang kam noch nichts um davon überzeugen, dass Frei Betto Unrecht hätte. Im Großen und Ganzen ist die Meinung von einigen Schwarzmaler*innen ja auch überhaupt nicht relevant. Da zählt die der kubanischen Bevölkerung, die gerade ja wieder deutlich pro Souveränität seit 1959 gestimmt hat.
Warum interessiert ihr euch nochmal für Kuba, weil ihr glaubt besser zu wissen, wie die Kubaner es machen sollen?
 
In einer sozialistischen Demokratie ist die Regierung par excellence das politisierte, organisierte und mobilisierte Volk. Vielleicht muss man sich mehr um die ideologische Erziehung der neuen Generationen bemühen, die heute sehr stark mit den digitalen Netzen verbunden sind, die, von kapitalistischen Unternehmen (Big Tech) kontrolliert, eine ausgesprochen konsumistische und individualistische Ideologie verbreiten.

In Kuba ist es notwendig, die digitalen Netzwerke in revolutionäre Schützengräben zu verwandeln. Und die Massenorganisationen, wie die Komitees zur Verteidigung der Revolution (CDR), politisch und ideologisch zu stärken. Sie und Fidel sind ebenso wie Martí der Beweis dafür, dass Widrigkeiten mit ideologischer Entschlossenheit überwunden werden können.
Lieber Frei Betto, was den Menschen in Kuba tatsächlich fehlt, ist mehr Kontrolle und mehr ideologische Erziehung? :rolleyes:
 
Zwischen was genau konnten sie wählen?
Das könntest du eigentlich wissen. Niemand hätte die Aufgestellten wählen müssen, so wie es ja auch etwa 10% der Wählenden gemacht haben. Mal abgesehen davon, dass man schon in den Versammlungen zur Aufstellung pro und kontra artikulieren konnte, sodass man einem nicht geeignet erscheinende Kandidat*innen durch plausible Argumentation hätte ausschließen können. Oder eben entsprechende Andere zulassen hätte können.
 
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