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Fragen der Botschaft in Havanna im Interview

Gottfried

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29 Mai 2013
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Liebe Kuba-Freunde im Forum,

wir (Ehepaar mit Tochter) haben eine Studentin nach Deutschland eingeladen um hier für 3 Monate eine Sprachschule in München besuchen zu können. Es ist alles in die Wege geleitet, heute haben wir die Verpflichtungserkärung bei der Ausländerbehörde abgeholt. Übrigens mit keiner einzigen Frage verbunden gewesen. Nach Abgabe Antrag auf Verpflichtungserklärung mit Gehaltsnachweis wurde das Dokument, gegen Zahlung von € 25.- ausgestellt. Kein Termin, hat 20 Minuten gedauert, fertig.

Wer weiß nun, welche Fragen im Interview der deutschen Botschaft gestellt werden. Interessant sind Antworten und Erfahrungen nach der Lockerung der Reisefreiheit. Bitte aber nur echte Erfahrungen, nicht böse sein, Vermutungen kann ich auch alleine anstellen. Vorab schon vielen Dank.
Gottfried
 
Wichtig ist, dass Sie Ihre Rückkehrwilligkeit nachweisen kann....

Also, was Ihre Beweggründe sind auch wirklich nach den 3 Monaten zurückzukehren!
 
Da gibt es leider keine Pauschalantwort...hängt von der jeweiligen Situation ab. Wollen den Grund für die Reise wissen, Verhältnis zum Einladenden und dann noch persönliche Angaben, wie Wohnort, Arbeit, Wohnsituation, Angaben zu den Eltern und je nach Antworten ergeben sich dann halt weitere Fragen.
 
Liebe Zita und Locura, vorerst vielen Dank für die Hinweise
Gottfried
 
Liebe Kuba-Freunde im Forum,

Wer weiß nun, welche Fragen im Interview der deutschen Botschaft gestellt werden. Interessant sind Antworten und Erfahrungen nach der Lockerung der Reisefreiheit.
Gottfried
Die Lockerungen der Ausreisegenehmigung aus Kuba haben meines Wissens keinerlei Einfluß auf die Visavergabepraxis der dt. Botschaft.

Nach meinen Erfahrungen drehen sich die Fragen beim Botschaftsinterview im großen und ganzen um die Themen:

1. "Warum wollen Sie nach D. reisen?"
2. "In welchem Verhältnis stehen sie zum Einlader?" und
3. "Wie können Sie glaubhaft machen, dass Sie nach Kuba zurückkehren werden?"

Wenn ihr nichts zu verbergen habt, sollte sie bei 1. und 2. ehrlich antworten, bei 3. wird es ein bissl schwieriger, vor allem wenn sie jung, ohne Kinder und ohne Besitz in Kuba ist. Hilfreich dürfte eine Immatrikulationsbescheinigung der Uni sein, falls sie tatsächlich studiert. Kubanerinnen sagen gerne "yo estudio" und das kann alles möglich bedeuten...
 
Studium zählt im Endeffekt leider gar nichts. Außerdem wenn sie studiert braucht sie eh die Freistellung von der Uni für den Visumsantrag. Das beinhaltet dann auch automatisch den Studiennachweis.
Das Visum meines Freundes wurde ja auch erst aus den schon genannten Gründen abgelehnt: zu jung, nur Student, keine Familie und kein Besitz und deshalb kann die Rückkehrwilligkeit nicht ausreichend begründet. Bei uns hat dann halt nur nochmal ein persönliches Schreiben und eine andere Bearbeiterin geholfen :)
 
Studium zählt im Endeffekt leider gar nichts.
Na ja, wenn sie gefragt wird was sie arbeitet, dann ist Studium sicher besser als 'ama de casa' (oder jinetera:D) und wenn sie bereits in einem höheren Semester studiert, wird das schon, ähnlich wie bei einem festen Job, einen Pluspunkt bei der Beurteilung der Rückkehrwilligkeit bedeuten.
 
Naja war das was uns bei der Botschaft gesagt wurde, dass Studium halt nichts zählt. Mein Freund ist ja auch im dritten Jahr aber bei Studenten ist zumeist auch auf ein junges Alter zu schließen und und und...am Ende weiß man wohl nie genau worauf es ankommt, weil ja immer noch Menschen die Entscheidungen treffen und keine Computer.
 
Rueckkehrbereitschaft, ist so ein schoener
Ablehnungsgrund! Den kann man ziehen
wie ein Gummiband und fuer alles einsetzen.
Irgend wann wird auch kein fester Job meht gelten.
wenn in Cu ein Kellner 10 CUC im Monat verdient,
er aber die Moeglichkeit hat in D als Kellner ein
vielfaches zu verdienen, kommt Cubi bestimmt wegen
der guten Luft zurueck nach Cuba?!
Die deutschen sind scheisse, ganz einfach!
Hoffentlich schafft die EU es, den deutschen Sprachtest
abzuschaffen....
falko
 
Ich habe selbst schon drei (erfolgreiche) Einladungen gemacht, und bei Bekannten geholfen und auch da gab es nie eine Ablehnung, auch wenn die Umstände teilweise überhaupt nicht für ein Gelingen sprachen (jung, kinderlos, besitzlos, arbeitslos, mittellos :rolleyes: usw). Vielleicht hatte ich nur Glück, vielleicht sind aber auch die Ablehnungsraten gar nicht so hoch wie in manchen Internetforen behauptet wird, wo sich vermutlich die Enttäuschten und Frustrierten überproportional austoben.
 
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