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Fotorechte neu

Hunder Punkte von mir el Lobo. Er ist zumindest nicht klar erkennbar
Danke sowohl dafür als auch für die kurze Story
 
Dein Weg würde in der Konsequenz ja dazu führen, dass am Ende nur noch höchstoffizielle Stellen im öffentlichen Raum fotografieren dürften, also der Verfassungsschutz, die Polizei und ähnliche Organisationen mit einem 'öffentlichen Interesse' an der Abbildung von Personen. Das wäre fatal. Ähnlich wird bereits der Datenschutz häufig von öffentlicher Seite mißbraucht, indem man sich weigert, Informationen an den Bürger herauszugeben, während im Rahmen der Amtshilfe, selbstverständlich gesetzlich geregelt, herumgewildert wird, wie es beliebt.
 
Dein Weg würde in der Konsequenz ja dazu führen, dass am Ende nur noch höchstoffizielle Stellen im öffentlichen Raum fotografieren dürften
In dem verlinkten Beitrag ist es doch ganz gut veranschaulicht, dass das nicht der Fall sein muss.
 
Ich würde mich, wie schon früher ausgeführt, bei der rechtlichen Beurteilung weniger am strengen Heimatrecht, was alles andere als internationaler Konsens ist, sondern an dem des "Tatorts" orientieren, auch wenn der "Verletzte" theoretisch auch hier seine Rechte einklagen könnte. Dann hätte der Fotograf natürlich Pech. Aber dann darf man auch keine Bilder fröhlicher kubanischer Kinder oder andere nicht-zufällige menschliche Motive veröffentlichen.
 
Ich würde mich, wie schon früher ausgeführt, bei der rechtlichen Beurteilung weniger am strengen Heimatrecht, was alles andere als internationaler Konsens ist, sondern an dem des "Tatorts" orientieren, auch wenn der "Verletzte" theoretisch auch hier seine Rechte einklagen könnte. Dann hätte der Fotograf natürlich Pech. Aber dann darf man auch keine Bilder fröhlicher kubanischer Kinder oder andere nicht-zufällige menschliche Motive veröffentlichen.
Wie üblich - halb
Warum sollte man solche Fotos nicht veröffentlichen dürfen? Sie müssen nur dementsprechend anonymisiert werden (Balken vor Augen bzw Gesicht unkenntlich).
Die reine Faulheit das zu unterlassen ist wohl kaum ein Grund - nirgends in irgendeinem Rechtssystem. :rolleyes:
 
Balken vor Augen bzw Gesicht unkenntlich
Das reicht nicht unbedingt aus.


 
Das reicht nicht unbedingt aus.



ist das gesetzlich oder aus dem Kaffeesatz gelesen?
 
Noch mal zu Fotorechten, da der Thread ja geschlossen wurde:

Es sei bei der Straßenfotografie geradezu „strukturtypisch“, dass Menschen ungestellt und deshalb auch ohne vorherige Einwilligung abgebildet werden. Das BVerfG erkennt hier ausdrücklich die „Eigengesetzlichkeiten der Straßenfotografie“ an. Bei allem Respekt vor der Streetphotography als Kunstform musste das BVerfG jedoch auch das Recht der Frau am eigenen Bild in seine Betrachtung einbeziehen. Denn mit der Kunstfreiheit und dem Persönlichkeitsrecht stehen sich zwei verfassungsrechtlich geschützte Grundrechte gegenüber, die mittels einer umfassenden Güter- und Interessenabwägung in jedem Einzelfall geprüft und möglichst schonend miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Diesem Umstand tragen die gesetzlichen Regeln zum Recht am eigenen Bild (Kunsturhebergesetz, KUG) dadurch Rechnung, dass künstlerische Bildnisse grundsätzlich ohne Einwilligung der Abgebildeten zulässig sind (§ 23 I Nr. 4 KUG), jedoch bei jedem Motiv sorgfältig zu prüfen ist, ob im Einzelfall besonders schutzwürdige berechtigte Interessen des Abgebildeten vorrangig sind (§ 23 II KUG).
zitiert aus: fotoMAGAZIN 06/2018 , Dr. Endress Wanckel ist Rechtsanwalt und Dozent für Medienrecht. „Foto und Bildrecht“ erscheint in 5. Aufl. im Verlag C.H. Beck.
 
Das reicht nicht unbedingt aus.
Formaljuristisch magst du recht haben. In der Praxis (siehe auch in TV-Nachrichtenvideos et al) wird es aber üblicherweise akzeptiert. Selbst 'unser' geliebtes Ibiza-Video hat da keiner bemängelt mit ausser Gudenus und Strache allen verpixelt.

Ich persönlich sehe das auch als eine Art des Respektes den Aufgenommenen gegenüber.
 
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