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Fortführung des abschweifenden Inhaltes aus dem Thema Hilfsprojekt

carlito2

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15 Nov. 2016
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Frueher Havanna, Jetzt Cartagena/ Colombia
Notiz vom ADMIN (fortführung eines abschweifenden Themas): Suche Unterstützung für ein Hilfsprojekt =) ***

Berichte über junge Kubaner/innen die sich (verbotenerweise) prostetuieren nur um Schuhe zu erhalten, vielleicht andere Kleinigkeiten, das stimmt mich mehr als traurig und lässt mich erschauern vor manchen Touristen die zu diesem Ziel und Zweck nach Kuba fahren.
Hallo Christian für deine zitierte Aussage bist du entschuldigt weil du ja zugegeben hast dass du keinerlei wirkliche Ahnung, hast wie es in Kuba zugeht, und noch nie da warst

Jede Beziehung zwischen einem Touristen und einer jungen Kubanerin ist natürlich Prostitution, weil kein Tourist die Unverschämtheit besitzt eine junge Kubanerin, mit der er ein Verhältnis hat, nicht auch finanziell zu unterstützen. Und da die Kubanerin natürlich die Unterstützung annimmt, prostituiert sie sich natürlich.

Ich bekenne mich ganz ausdrücklich und nachdrücklich dazu, zu diesen Touristen zu gehören die Beziehungen zu jungen Kubanerinnen hatten und diese jungen Kubanerinnen unterstützten. Und jede meiner EX-Freundinnen wuerde sich selbstberstaendlich jederzeit dazu bekennen, natuerlich immer gerne meine Unterstuetzung angenommen zu haben.

Absolut falsch ist es in diesem Zusammenhang deine Annahme, diese Art der Prostitution sei verboten. soweit ich weiß ist die Prostitution in anderen lateinamerikanischen Ländern verboten, soweit die Frau jünger als 18 Jahre ist. in Kuba ist die Altersgrenze 16 Jahre. meine letzte kubanische Ehefrau hatte ich kennengelernt als sie 16 Jahre alt war. mit 17 Jahren hatte ich sie dann geheiratet. und die ganze Zeit über hatte ich sie natürlich unterstützt, weil sie als Schulmädchen keinerlei Geld hatte. Und demgemäß hat sie sich aus deiner Sicht natürlich ständig Tag für Tag prostituiert. Wenn du ihr das ins Gesicht gesagt haettest, dann haette sie dich ausgelacht und gesagt, na klar, von diesem reichen Deutschen nehme ich doch alles, was er mir gibt. Und ich muss ihm dafuer gar nichts geben, ausser meiner Zaertlichkeit und Liebe.

Wenn du nun kommst und sagst, dass dich das erschauern lässt, andererseits aber auch damit kommst, nun einen Sozialhilfe Verein gründen zu wollen, dann nenne ich das bigottes Verhalten. warum denn großartig einen Sozialhilfe Verein gründen wenn du auch direkt spenden kannst? und warum direkt spenden wenn du auch eine Beziehung eingehen kannst, in der auch du selbst eine Bereicherung erfaehrst?

Christian ich empfehle dir ganz dringend, bevor du diesen Plan, einen Sozialhilfe Verein gruenden zu wollen, weiter verfolgst, erst mal selbst nach Kuba zu fahren und ein bisschen einzutauchen in die Situation. Am allerbesten ist es natürlich, dir gleich eine liebe nette junge Kubanerin anzulachen (geht auch ohne Spanisch; ich spreche aus Erfahrung) und mit ihr eine Beziehung einzugehen, damit du auch diese für viele Touristen selbstverständliche Seite eines Cuba Besuches kennenlernst.

Hilf dann dem Mädchen, unterstütze sie finanziell und gewoehne dich daran, dass das Prostitution ist.

Übrigens hat Fidel Castro immer gewusst das sich Kubanerinnen auf eine Beziehung zu Touristen freuen weil sie sich davon mit Recht finanzielle Vorteile versprechen Fidel hat das auch ausdrücklich Prostitution genannt. Denn nichts anderes ist es ja. Aber Fidel hat stets darauf hingewiesen dass in seinem Kuba die gebildetsten Prostituierten in ganz allein Lateinamerika leben.:);):p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Carlito,

wie erwähnt ist mir direkte Unterstützung wichtig die in erster Linie auch ankommt und Sinn macht.

Wenn ich nach Kuba fahre möchte ich Bildaufnahmen machen, jenseits auch von schönen Motiven...
Menschen kennenlernen, versuchen mit meinen Englischkenntnissen mehr zu erfahren und vor allem möchte ich abseits der Touristen sein.

Die für viele Touristen "selbstverständliche" Weise Kubaner oder Kubanerinnen als bessere Konkubinen zu betrachten passt nicht mit meiner Moralvorstellung zusammen. Weiterhin bitte ich dich, wie anderweitig erwähnt, um einen konstruktiveren Vorschlag.

Mir dies abzuraten ist in Ordnung, dafür reicht ein Zweizeiler und keine ausführliche eigene Ansicht von dir wie und wo ich mich sozial engagieren kann.
Zudem sehe ich mich in der Lage mich auch ohne in Kuba befunden zu haben das wahzunehmen was anscheinend notwendig erscheint. Wie der Titel vermuten lässt.... Hilfe....

Hast du also nicht mehr drauf (?), als auch dieses Thema zerreißen zu wollen, nunja.... mach ein anderes Thema auf. Schreib da was du willst, aber fang hier jetzt bitte nicht an absolut themenfremde Randdiskussionen zu starten. In aller Höflichkeit....

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B2T:
 
Weiterhin bitte ich dich, wie anderweitig erwähnt, um einen konstruktiveren Vorschlag

Ok, ich denke mich nun deine Wunsch entsprechend konstruktiv in deine Ideen in ein.

Du hast also beispielsweise 1000 € in der Hand und willst diese in Form von Waren in Kuba irgendwelchen Kubanern zukommen lassen.

Frage 1: woher hast du die 1000 €? Willst du dein privates Geld investieren oder willst du dieses Geld irgendwo einsammeln?

Frage 2: welchen Kubanern sollen diese 1000 € in Form von Waren zukommen? Waehlst du dir diese Kubaner nach deinem eigenen Gutdünken aus oder soll der von dir ueber Facebook gefundene willige Kubaner diese Empfänger nach eigenen Gutdünken auswählen?

Am Flughafen Frankfurt Main habe ich immer beobachtet bei jedem meiner Flüge nach Kuba, dass es Passagiere gab, die Spenden deklarierten und entsprechende Koffer dann zusätzlich zum eigenen Gepäck mitnehmen konnten. Diese Spenden haben sie dann in Kuba nach eigenem Gutdünken verteilt. Ein gemeinnütziger Verein war dazu nicht notwendig. Deshalb nun letzte

Frage 3: Warum soll das Ganze auf dem umständlichen Weg der vorherigen Gründung eines gemeinnützigen Vereines vonstattengehen?

Christian: bevor du all dies nicht erklärst, kann kein Mensch nachvollziehen

- warum du diesen umständlichen Weg der Gründung eines Vereines willst

- woher das Geld dann kommen soll, mit dem die Waren gekauft werden

- und vor allem, wer darüber nach freien Gutdünken entscheiden soll, wer in Kuba diese Waren dann empfangen und konsumieren darf
 
zu Thema eins:

Es gibt auch In Deutschland Menschen die am Rande der Armutsgrenze leben....
Ich persönlich mag nicht zu den ärmsten gehören, dennoch ist es mir leider nicht möglich höhere Beträge selbst zu finanzieren.
Bevor die Frage aufkommt man könne ja locker auf etwas verzichten....
Ich habe kein Auto, fahre eigentlich nie in den Urlaub (der geplante Kubaaufenthalt wäre mein erster richtiger Urlaub seit 20 Jahren), habe eine verhältnismäßig günstige Wohnung (nicht groß, Einzimmerwohnung) in München und kann bescheiden leben.
Einsparen könnte ich vielleicht noch mehr beim Essen oder bei einem kleinen Hobby, ich zahle ab und zu in Spieleapps ein... ich sei verflucht deswegen....

Folgerichtig: In dieser Hinsicht bin ich auf gemeinschaftliche Unterstützung wohl angewiesen um etwas mehr bewegen zu können als ein paar Feuchttücher auf Kuba zu verteilen.

zu Thema 2:

Der von mir "gefundene" Kubaner ist jemand der wahrscheinlich ähnlich wie ich etwas Gutes bewirken will.... wir sollen doch dafür gleich zweimal verflucht werden.... Nach Gutdünken etwas zu verteilen bringt wohl wenig. Höhere Ziele wäre das ranbringen oder die Bezahlung von nötigem Material um zB eine Dorfstraße auch fahrtauglich zu machen. Derer Angelegenheiten die nicht einem einzigen zugute kommen sondern einer größeren Mehrheit... das ist Ziel und Zweck.

zu Thema 3:

Warum der umständliche Weg eines gemeinnützigen Vereines:
Dafür sollte man die Vorzüge eines gemeinnützigen Vereines auch kennen...

- Einerseits wären Spenden tatsächlich von der Steuer absetzbar
- Die Resonanz auf einen Verein ist in der Regel wesentlich höher als wenn eine Privatperson um Unterstützung bittet

Woher kommt wohl Geld? Ich glaube ich frag das Internet nochmal was crowdfunding ist, vielleicht erfinden die Chinesen auch den Geldschein und führen ihn über Venedig nach Europa ein. Das wäre ja ein Ding wenn ein Stück Papier woanders ebenso angenommen wird als... nunja... Tauschobjekt.
Bevors mir aber einer unter dem Hosenboden wegklaut.... bitte ich unsere Regierung eine Bank einzuführen. Unter Umständen kann ich mich da etwas sicherer fühlen... ich werde diese aber noch bitten müssen eine Möglichkeit zu entwickeln das über große Entfernungen zu transferieren... ansonsten müsste ich mehr transpirieren da mir sehr an meiner Hosentasche gelegen ist.

Ob den Kubanern so ein Stück Straße schmecken wird? Oder Seile die man mit Altreifen zu einer Schaukel umwandeln kann.... naja... andere Länder... andere Sitten. Ich werde wenn ich Kubaner mal in Kuba kennenlernen durfte ein deliziöses Stück vom Reifen probieren.... sicher ist sicher....

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Noch Fragen carlito? Ich antworte hier gerne darauf ;)
 
Alle Achtung da haben ja meine Fragen doch bei dir zu einem ganz erheblichen Umdenken geführt. Fangen wir mal hinten an.

Was willst du im Ergebnis? da hattest du ursprünglich gesagt Ich will "Kleidung, Messer, Toilettensitze und was auch immer vor Ort dringend gebraucht werden kann" verteilen. An anderer Stelle hast du es wiederholt mit dem Wort Ich will "Warenbestände" verteilen. Jedenfalls ging es dir darum, "Sachspenden" (Zitat von dir) zu verteilen.

und nachdem ich dir nun durch meine Fragen ja aufgezeigt habe, dass alles nach Gutdünken geschehen kann (wie beim Kubabesucher, der eine kubanische Freundin hat), hast du nun einen kompletten Kehrtschwenk vollzogen und kommst nun damit, dass du nicht mehr individuell helfen willst, so wie die Kuba Touristen, wie ich, ihren Freundinnen helfen, sondern dass du nun "höhere Ziele" (neues Zitat von dir) hast und zum Beispiel "Dorfstraßen.. fahrtauglich" (Zitat von dir) machen willst.

Wörtlich sagtest du: "nach Gutdünken etwas zu verteilen bringt wohl wenig höhere Ziele wäre das ranbringen von nötigem Material um zB eine Dorfstraße auch fahrtauglich zu machen" (Das ist zwar falsch, denn ICH und die anderen Touristen haben immer nach "Gutduenken" verteilt - und das brachte viel, sehr viel. Aber lassen wir das; denn es stimmt ja mit deinem "Moralvorstellungen" (Zitat von dir) nicht ueberein.
 
Und damit nun zum Punkt 2: warum ein gemeinnütziger Verein? Da gibst du also nun selbst die Antwort - deshalb, weil Spenden dann von der Steuer absetzbar sind.

Auch da also nun eine totale Kehrtwende. Denn bisher hattest du von einem gemeinnützigen Verein im Zusammenhang mit den "Komplexitäten des kubanischen Staatswesens" gesprochen und wolltest Verhandlungen mit der Botschaft führen und so weiter und so weiter. Sprich es klang alles so, als ob dieser Verein in Kuba von dir gegründet werden sollte.

Aber nun Kehrtwende - es geht also darum, dass Spendenquittungen ausgestellt werden können, also dass der Verein in Deutschland gegründet werden muss.

Das ist natürlich einleuchtend. Aber damit steht dann auch fest dass das wohl im Jahre 2017 nichts mehr werden wird. Denn um eine Vereinssatzung zu erstellen und danach die Gemeinnützigkeit anerkennen zu lassen und so weiter und sofort, das dauert dauert dauert.

Und da muss man sich ausserdem auch etwas Kluges (besser: etwas viel Kluegeres als alle die tausende Andern) einfallen lassen. Denn wie du selbst gesagt hast: solche Vereinswünsche haben viele. Und ich nehme an, die meisten scheitern natuerlich damit.

Wenn du es aber wirklich weiter verfolgst, würde mich mal interessieren, wieviele von denen, die einen gemeinnützigen Verein gründen wollen, um dann in irgendwelchen anderen Ländern Straßenmaterial zu liefern, scheitern, und wie viele durchkommen (ich persönlich vermute, dass 95% dieser Vereins Anträge bereits im Vorfeld scheitern; aber ich habe keine Ahnung)

So, unterstellen wir nun einmal, deine Vereinsgründung in Deutschland hat geklappt, vielleicht sogar noch im Jahre 2017 oder 2018, dann kaemen wir zu der Frage 1:

Woher nimmst du das Geld? Da bist du ja sehr ehrlich und sagst, du selbst kannst (mangels "Masse") da NICHTS spenden, sondern du bist "auf gemeinschaftliche Unterstützung wohl angewiesen"

Das heißt mit anderen Worten, sobald (und falls) es dir gelungen sein wird, in Deutschland den gemeinnützigen Verein eingerichtet zu haben, wirst du dann Spendenaufrufe starten und hoffen, dass du Geld eintreibst. (Das muss jetzt aber nicht weiter vertieft werden, da du ja erst mal sehen musst, ob du überhaupt den Verein eingetragen bekommst).

Nur so viel: ein Verein, der zum Ziel hat, dass in Kuba Material für den Straßenbau geliefert wird, der kann gleich einpacken. Das interessiert nämlich keinen Menschen. Von daher wäre die Idee mit dem Toilettensitzen, der Kleidung und den Messern schon besser gewesen, obwohl auch Toilettensitze natürlich nicht "sexy" sind, also nicht im Geringsten zum Spenden anregen.

Also warten wir mal ab, bis dein Verein in Deutschland gegründet worden ist.

Eine Frage aber doch schon aus Neugier zum Schluss: dein "williger Kubaner", ist das dieser Mann, der in Darmstadt lebt? Und falls ja, was soll der dir denn helfen, wenn er nicht vor Ort in Kuba ist???

P.s. Noch ein kleiner Scherz zum Schluss: wenn ich dir das alles geschrieben haette aufgrund einer offiziellen Beratungsanfrage, dann muesstest du jetzt 1.200 Euro an mich zahlen:p - und koenntest es noch nicht einmal von der Steuer absetzen, denn noch ist die Gemeinnuetzigkeit ja nicht durch.

Also stell dich schon mal auf die Vereinsgruendungskosten ein. Oder zahlt die dein "williger Kubaner"?:eek:
 
Vorneweg....

Deine Fragen haben mich in keinerlei Weise zum Umdenken bewegt. Weder was die Ziele des geplanten Projektes, noch was die Durchführung desselben angeht.

Insoweit eine mutige Aussage, und der kleine Scherz über eine Beratung... nunja... ich kann keinerlei beratende Aspekte erkennen.

Weiterhin gibt es auch keine Kehrtwenden in meinen Aussagen oder Formulierungen, die Annahme und Unterstellung deinerseits ist ein sehr subjektives Empfinden von dir.

Um vorneweg noch hinzuzufügen, sich die "Liebe und Zärtlichkeit" eines Mädchens im Einverständniss der Eltern zu erkaufen hat wohl in keinerlei Hinsicht einen sozialen Unterstützungsaspekt.

Nunja, manche fahren wohl (du bist natürlich davon ausgeschlossen) nach Kuba um deutschen Strafgesetzen aufgrund ihrer Neigung zu entgehen. Zwar wäre hier sexueller Kontakt (mit Einwilligung der Eltern) ab 16 Jahren mit älteren Personen durchweg erlaubt, dennoch fällt dies aufgrund der deutschen Gesetzeslage immer noch unter das deutsche Strafgesetzbuch. Bis 18 Jahren gilt hier immer noch eine bedingte Mündigkeit bei Abschließen von Verträgen etc und die Eltern sind soweit auch noch Schutzbefohlene.

In dieser Hinsicht wäre dein übliches Klientel auf Kuba hierzulande (dem du ja Hilfe zukommen lässt) unter derm Straftatbestand "Verführung von Minderjährigen" (<--- auch wenn es beiderseitiges Einvernehmen ist, wie erwähnt, Volljährigkeit erst ab 18 und damit voll entscheidungsfähig, auch ausweitbar bis ins 21. Lebensjahr ;) ) von einem deutschen Richter und deutschem Gesetz zu verantworten und zu erklären.

Dies schweift jetzt etwas vom Thema ab, dennoch schien mir dies notwendig um deiner Aufforderung mir eine junge Kubanerin doch zu schnappen mit einer Prise meines Rechtsempfindens zu würzen. Als toleranter Mensch würde ich als Vater sogar nichts gegen solche Bindungen haben, gemäß dem Fall das beide in diesem Sinn ein Heiratseinverständnis eingehen. Würde es sich um kurzlebige Bekanntschaft handeln bei größerem Altersunterschied wäre mein nächster Schritt selbstverständlich eine Strafanzeige. Freundinnen sollte man da nicht haben, eine Frau das mag in Ordnung sein. Dies ist jetzt aber nur eine persönliche Ansicht und jedem das seine soweit.

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Sachspenden:
Wie ich im Hauptthema schon erwähnt hatte sind diese mit Sicherheit nützlich, notwendig, jedoch ist der Erfolg dort entsprechende Massen hinzubringen von vielen Aspekten abhängig.
Dies habe ich dementsprechend schon abgearbeitet, alle möglichen Aspekte schon erwähnt und es ist nicht meine Art mich zigmal zu wiederholen.

Geldspenden:
Eine der sinnvollsten Spendenarten, weswegen interessanterweise die meisten caritativen Vereine weltweit um solches bitten.

Kuba und warum kein Verein dort?
Ich war zwar selbst nicht auf Kuba, aber auch da bist du natürlich um einer Antwort verdient.

- In Deutschland gibt es klare Richtlinien im Bezug zu Vereinen und der Genehmigungsprozeß wird voraussichtlich bei weitem weniger zeitintensiv sein als wenn dieser auf Kuba errichtet würde
- In Kuba gibt es zwar Internet, jedoch ist der Ausbau desselben in Deutschland weitaus vorangeschrittener. Nebenbei betrachte ich die Verbreitung im Netz als sinnvolles Mittel um helfende Hände zu finden. Natürlich stellt sich auch die Kostenfrage, eine Flat für den Monat unter 20 Euro mit mindestens 16MB Leitung halte ich dann doch für effizient genug. Würde ich ähnliches Volumen auf Kuba verbrauchen, wahrscheinlich müsste ich 30 Euro (umgerechnet) am Tag verbrauchen.
- der Umstand Spenden steuerlich absetzbar zu machen wird in Kuba nicht möglich sein. Dieser Zusatz im Steuerrecht hat durchaus seine Gründe, da es motivierender für Menschen ist etwas Gutes zu tun und dennoch dafür in kleiner Weise direkt belohnt zu werden. Ob dies nun seltsam klingen mag oder nicht, es ist auch gut so das dies im Recht zugesichert wird.
- das Genehmigungsverfahren auf Kuba einen caritativen Verein zu gründen wird weitaus schwieriger sein, noch dazu stellt sich dort die Kosten- und Nutzenfrage. Es steht also in absolut keinerlei Relation wenn evtl. Spenden rein für die Miete von Räumlichkeiten, der Öffentlichkeitsarbeit im Netz etc verbraucht werden müssen.
- es gibt noch soviele Vorzüge warum ein Verein in Deutschland mehr Sinn ergibt, ich bitte dich vor weiteren Fragen dazu dich nochmals direkt mit Kuba und deren Rechtslage wie auch mit der deutschen Rechtslage auseinanderzusetzen.

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Falls es komplett an dir vorbeiging, ein kleiner Hinweis:

Kuba ist seit ein paar Jahren im Begriff der Öffnung gegenüber ausländischen Investoren und Vereinen. Die Regulierungen von vor zehn Jahren haben soweit einige Aufweichungen erlebt. Vereine die damals an Auflagen oder sonstigem gescheitert sind könnten mittlerweile durchweg Erfolg haben. (Kirchliche Bemühungen sind bereits auf Kuba Bestandteil vor Ort geleisteter sozialen Arbeit)

Das der Ausbau einer Infrastruktur ohne Kosten für die Regierung generell abgelehnt werden würde, dies mag stark anzuzweifeln sein. Laut Berichten auf Kuba Lebender (ja, das Internet funktioniert dort so hervorragend "gut-schlecht" das man direkte Informationen aus Kuba erhalten kann) begrüßt der Staat im Rahmen der gesetzlichen Vorlagen Eigeninitiative der Bürger. Auch eine Folge der Öffnung Kubas......

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Ich denke damit sollten einige der von dir an mich gestellten Fragen durchaus neutral beantwortet worden sein. Die Wiederholungsqualität deiner Fragen wie zB. was man denn mit Geld machen würde, und wie wo was verteilt werden würde, und wie das Geld denn zusammenkommen sollte....

Ist jetzt bereits mehrfach beantwortet und ich werde auf selbiges schlichtweg nicht mehr eingehen.

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Was den gebürtigen Kubaner angeht der ebenso gerne helfen wollen würde und wie du anscheinend richtig erkannt (durch Durchforsten des Facebookkanals) hast aus Darmstadt kommt.... ja wie möchte dieser denn helfen?

Kuba hat wohl eine magische Anziehungskraft auf Kubaner die im "Ausland" leben. Vielleicht liegt das daran das sie teils Familie dort haben, Freunde, Bekannte, und wahrscheinlich werden diese wie auch Türken, Serben, Griechen, Italiener hierzulande nunmal gerne in ihrem Heimatland "urlauben".

Es darf doch wohl angenommen werden das sich Kubaner aus Deutschland in ihrem Herkunftsland auskennen, der eine mehr, der andere weniger.... durchaus...
nichtsdestotrotz sprechen diese vermehrt spanisch, können kontakte herstellen etc. etc etc..... ich dachte ich als Kubafrischling müsste dich als Kubaexperten nicht darauf hinweisen.

Die Welt, die Betroffenen und letztendlich meine Wenigkeit mögen sich alle täuschen in unseren Ansichten, die Regierungen selbst haben anscheinend ihre eigenen juristischen Bedingungen so undeutlich ausformuliert das sie ein deutscher Staatsbürger, mächtig in Schrift und Wort nicht verstehen kann.
Natürlich schreit dies geradezu nach einem neuerlichen lutheranischen (ich bin evangelisch) Thesenanschlag vor den Parlamenten der Welt.

Ich besuche jedoch auch aufgrund deiner Kenntnisse (ich verneige mein Haupt untertänigst um dein Allwissen) gerne ein von dir geführtes Fachseminar im Bezug zu internationalen Regularien, Sozialwissenschaften, Gesellschaftspsychologie, Stochastik und wie diese auf Verhalten ummünzbar ist und die weiteren unzähligen Themen mit denen ich mich in meinem Leben bisher noch nie auseinandergesetzt habe.

Ich bin wissensdurstig und nur ein kleiner Administrator, ich schreie geradezu nach Erleuchtung.

Wie erwähnt, leider werden 1200 Euro auch nicht für ein Fachseminar deinerseits zur Verfügung stehen. Vielleicht können wir einen Deal machen und du erlässt mir diesen Betrag um mich armes Würstchen ebenso zu unterstützen. Ich habe zwar keine 16-Jährige Schwester... mein kleiner Bruder wird jedoch bald 16. Kommen wir da ins Geschäft?

Mit abschließenden Grüßen,

Havannastyle (aka Christian Huger wie du sicherlich bei Facebook gesehen hast)


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Anmerkung an Leser dieses Threads:
Auch ich bin ein Mensch, dieses Thema ist privat eröffnet worden. Es spiegelt in keinerlei Hinsicht die Meinung Kubaforums oder einer der zugehörigen Seiten wider.
Weiterhin ist dies nicht als Ansicht meiner Administrations- oder Moderationsaufgabe zu werten, diese Funktionen beschränken sich auf neutrale Wertung und damit verbundener Objektivität.

Es schien unangebracht einen zweiten Account hierfür zu erstellen um einerseits als User und andererseits als Administrator zu agieren.

Ich bitte demzufolge um Verständnis. Sollte ein/e User/in berechtigte Zweifel und Kritik für die mir übertragenen Admin- und Moderationsaufgaben haben bitte ich um Rückmeldung in einer persönlichen Nachricht, das Team wird sich dieser Angelegenheit natürlich widmen.

Liebe Grüße
 
Kuba hat wohl eine magische Anziehungskraft auf Kubaner die im "Ausland" leben. Vielleicht liegt das daran das sie teils Familie dort haben, Freunde, Bekannte, und wahrscheinlich werden diese...nunmal gerne in ihrem Heimatland "urlauben"

Und wenn dann die Spendengelder fliessen, gehoert es sich natuerlich, die "Dienst" -Reisen des betreffenden Mitarbeiters, also des Kubaners aus Darmstadt, nach Kuba aus der Vereinskasse zu begleichen. So wird es schliesslich in allen Vereinen gemacht - voellig unabhaengig von der Gemeinnuetzigkeit.

Gewinne duerfen zwar nicht erzielt werden, Kosten aber selbstverstaendlich uebernommen werden. Und dazu gehoeren selbstverstaendlich und gerade Reisekosten zwischen Wohnung (Darmstadt) und Einsatzort (Kuba).
 
Ist es nicht schön, dass es auch Menschen gibt, die anderen in selbstloser Weise helfen, ohne etwas dafür zu erwarten? Mein Respekt!
 
Ist es nicht schön, dass es auch Menschen gibt, die anderen in selbstloser Weise helfen, ohne etwas dafür zu erwarten? Mein Respekt!
Naja, La Vispa, wenn der Kubaner aus Darmstadt, der Christian helfen will, kuenftig die Dienstfluege Frankfurt - Havanna und zurueck von dem Verein bezahlt bekommt, den Christian gruenden will, dann kann man ja schliesslich erwarten, dass dann in Kuba ein bisschen was getan wird von ihm. Denn dafuer hat er sich ja schliesslich gemeldet. Und so ein Hin- und Rueckflug duerfte ja schon so zwischen 500 und 1.000 Euro kosten jedesmal.

Im Uebrigen gehe ich davon aus, dass die Familie, die dieser Kubaner in Kuba hat, selbst arm ist. Was liegt dann naeher, als zunaechst einmal dieser Familie mit gespendeten Waren zu helfen.

Denn dazu soll ja der Verein gegruendet werden: um unter anderem armen Familien in Kuba zu helfen!
 
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