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Flora und Fauna Kubas

Zum Beispiel zum Pico Turquino muß man schon 4 Tage mindestens einplanen. 1 Tag Anreise. 2.Tag Aufstieg. Übernachten. 3.Tag zum Gipfel (der keiner ist aber ok) und Abstieg. 4.Tag Rückreise.
Ist das die Variante von Norden aus? Wo wird da nach dem Aufstieg übernachtet?

Wir sind von der Südküste aus aufgestiegen:

  • 1. Tag Anreise
  • 2. Aufstieg und Abstieg
  • 3. Tag Rückreise
(von der Südküste aus geht das kaum anders, weil es keine Übernachtungsmöglichkeit gibt; die Alternative wäre eine Überquerung)
 
Sehr guter Beitrag DE-CU. Es gibt nichts schöneres als die Feldwege lang zu fahren und den Duft von Zitronen, Apfelsinen und Ananas zu riechen. Die Cubaner sind auch sehr bemüht die Unterwasserwelt in Ordnung zu halten.
 
Auweia, was ist das für ein Tierchen, wie heißt das?
Auf den ersten Blick ist es ein Anolis equestris oder eher ein Anolis noblei. Ja Irrtum nicht ausgeschlossen bei Gelegenheit schaue ich mal nach. Die Männchen von Anolis allisonii sind schön blau. Siehe Bild.
 

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  • anolis blau trinidad cuba kuba 3.JPG
    anolis blau trinidad cuba kuba 3.JPG
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Hallo Quimbombo, Startpunkt ist Santo Domingo, so heißt das Dorf von dem man aus hochgeht. Es geht dann über die Commandancia de Fidel hoch bis unterhalb des "Gipels" und dort kann man in Cabanas übernachten. Es gibt dort Toiletten, Dusche, Wasser, Betten, Essen und Feuer zum Trocknen der Sachen. Ja das wäre vom Norden her. Ganz vergessen. Man muß einen Führer nehmen und den sollte man am besten vorher bestellen und ob die Cabanas oben immer besetzt sind, weiß ich nicht. In Santo Domingo kann man übernachten und auch den Führer treffen. Es gibt eine Information und "Parkverwaltung" und man muß die ersten Kilometer mit dem Geländewagen hochfahren, weil die Strasse zum Einstieg in den Wald zu steil ist.
 
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Bei meiner Tour hat das zwei Tage gedauert. Ich hatte von Sto Domingo (bzw. dem Parkplatz bei Alto de Naranjo wo die Wanderwege losgehen) den Aufstieg am ersten Tag bis Aguada de Joaquin, das ist ca. 2h unter dem Gipfel. Am nächsten Tag dann hoch zum Gipfel und dann wieder zurück bis Sto Domingo.
Eine zweite Variante geht in zwei Tagen von Norden aus über den Gipfel und dann via Pico Cuba abwärts zur Südküste. Dazu sollte man aber dann einen Transfer nach Santiago mitgebucht haben sonst sitzt man an der Küste erstmal fest. Man kann das auch verlängern und gemächlicher machen, Hütten gibt es z.B. an der Nordroute noch in La Platica, und beim Abstieg kurz vor Las Cuevas.

P.S. Die Comandancia liegt nicht direkt auf dem Weg hoch zum Gipfel, man kann das aber Vorschalten. Zur Comandancia geht man vom Parkplatz aus rechts, zum Pico Turquino nach links.

Mapa Pico Turquino.jpg
 
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Gibt es Tiere und Pflanzen, die nur auf Kuba wachsen/ zu finden sind?
Number of IBAs anklicken die 28
Dann kommen die einzelnen Gebiete diese anklicken danach kommt eine Beschreibung was so vorkommt.
Das ist so das Beste was ich für Birder kenne wenn es um Kuba und deren Naturschutzgebiete geht.
Jedoch kannst du generell mit Fernglas und Spektiv dort so einige endemisch Arten sehen.
Die Gebiete selbst sind oft umständlich und schwer zugänglich.
Fahrad oder zu Fuß ist zu empfehlen und am besten ein vertrauenswürdiger Begleiter/ In, jemand der auf deine Sachen aufpasst.

Gruß Murci
 
Hallo Southwest aus Hamburg.

Ja Kuba ist besonders. Es gibt sehr viele Naturschutzgebiete, die auch betreut werden. Fidel Castro war ein Naturfreund. Auch die Mangroven sind ich gutem Zustand. Es gibt nur wenige Shrimpsfarmen, die vom Staat betreut werden. Die Naturschutzgebiete werden nach den UICN Regeln verwaltet / betreut.

Großindustrie hat im Moment kaum (Ausnahmen) eine Chance geschützte Naturgebiete zu beeinträchtigen.

Viele Naturschutzgebiete sind nur mit Führer und Eintritt zu betreten und auch schwerer zu erreichen. Zum Beispiel zum Pico Turquino muß man schon 4 Tage mindestens einplanen. 1. Tag Anreise und Übernachtung am Fuß des Berges. 2. Tag Aufstieg. Übernachtung unterhalb des Gipfels. 3. Tag zum Gipfel (der keiner ist aber ok) ca 2-3h und Abstieg und Rückreise (Uhrzeit !) oder am 4. Tag Rückreise. Bleibt man oben eine Nacht länger, hat man Zeit im Regenwald zu fotografieren und kann sich etwas vom Aufstieg erholen. Nicht die Höhe macht es schwer, es ist das ständige Auf und Ab. Höhenmeter rauf und dann wieder die Hälfte runter und so weiter. Vorteil: Nur wenige gehen hoch.

Viele kleinere Natur-Hotspots / Kleinode sind alleine kaum zu finden und man muß zum geführten Betreten die Anlaufstellen kennen und das vorher anmelden / organisieren. Man könnte zwischen 80 Schutzgebieten auswählen wenn man alle betreten dürfte.

Es gibt auch Wanderführer und Naturführer. Aber man sollte vorher fragen, was der jeweilige, auch lizensierte, Führer unter einer Wanderung oder einer Vogelbeobachtung versteht. Da gibt es manchmal große Unterschiede zu den eigenen Vorstellungen. Tourdauer, Ziele, Versorgung (Wasser), "eingebettete Verkaufsveranstaltungen ! ?".

Ja endemische Arten gibt es viele. Aber auf der Suche nach einer endemischen Art wird man über vieles andere stolpern.

Anmerkung: Die hohe Luftfeuchte kann mancherorts das Kameraequipment außer Betrieb setzen und sogar, aus eigener Erfahrung, zerstören.
Menschenleere Wälder ? Wahrscheinlich meinst Du, daß Du alleine reinlaufen kannst. Würde ich nicht tun wenn Du das Erste Mal auf Kuba bist. Es ist sicher, bis auf Ausnahmen, die es überall auf der Welt gibt. Kubaner sind sehr hilfsbereit.

Also: Die Natur ist wirklich so schön, wie Du vermutest und es lohnt sich.

Viel Spaß
Hallo Southwest. Übrigens der Weg hoch zum Pico ist gut ausgebaut, ich habe Dir ein Bild angehängt damit Du einen Eindruck bekommst wie es dort aussieht. Die Vegetation ändert sich beim Hochgehen (Bild leider mit Feuchtigkeit auf dem Glas). Und noch ein Bild von einem endemischen Vogel. Das Bild habe ich aber in Soroa gemacht. Lohnt sich auch da mal hinzugehen. Tocororo Priotelus temnurus.
 

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  • weg pico turquino baumfarne cuba.JPG
    weg pico turquino baumfarne cuba.JPG
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  • Priotelus temnurus Soroa Kuba 2mb.jpg
    Priotelus temnurus Soroa Kuba 2mb.jpg
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Number of IBAs anklicken die 28
Dann kommen die einzelnen Gebiete diese anklicken danach kommt eine Beschreibung was so vorkommt.
Das ist so das Beste was ich für Birder kenne wenn es um Kuba und deren Naturschutzgebiete geht.
Jedoch kannst du generell mit Fernglas und Spektiv dort so einige endemisch Arten sehen.
Die Gebiete selbst sind oft umständlich und schwer zugänglich.
Fahrad oder zu Fuß ist zu empfehlen und am besten ein vertrauenswürdiger Begleiter/ In, jemand der auf deine Sachen aufpasst.

Gruß Murci
Danke Du hast sicher schon viele Vögel fotografiert ?
 
Hallo,DE-CU,
ich beobachte eigentlich lieber und da ich viel mit Rucksack,Fahrrad ,Fernglass und Spektiv zum Teil in schwierigem Gelände unterwegs bin
schaffe ich es nicht auch noch Fotoapperat und Objektive mitzunehmen.
Da müßte ich mir ein Maultier dazu besorgen, ich falle dort so schon genug auf zumal ich mich manchmal verlaufe in Gebieten welche gesperrt sind;)
Außerdem kostet ein gutes Objektiv um Vögel zu Fotografieren ab ca 1500€ und wiegt einige Kilos.
Allein das was ich in Kuba so an Ausrüstung zum Birdwatching mit dabei habe ist schon nicht das Billigste und wiegt einige Kilos bei der Hitze ist das eine sportliche angelegenheit.
Jedoch sieht man beim Wandern und Radfahren eigentlich vieles was dem normalen Tourist verborgen bleibt.
Und wenn man dann noch einige Vogelstimmen akkustisch erkennt wird so mancher Tourquide blass:)

Gruß Murci
 
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