Loquita
Nutzer
- Registriert
- 21 Mai 2023
- Beiträge
- 17
- Punkte Reaktionen
- 12
Guten Abend,
Es scheint momentan sehr schwierig zu sein, einen Kubaner nach Deutschland einzuladen und die Standardaussage der Deutschen Botschaft die fehlende Rückkehrbereitschaft der eingeladenen Person. Leider ist dies auch reines Hörensagen, da die deutsche Botschaft keinerlei Aussagen über Ablehnung oder das Thema der Rückkehr im Allgemeinen veröffentlicht. Ich finde, das muss sich ändern. Es kann doch nicht rechtens sein, Visumsanträge mit einem solchen Verweis abzulehnen, ohne vorher klarzustellen, was die Kriterien für "Rückkehrbereitschaft" sind, was wie gewertet wird und wer dies entscheidet.
Desweiteren scheinen manche an Kontingente zu glauben und andere halten die Vorstellung, die Botschaft könnte an Kontingente gebunden sein, für Unsinn. Auch hier denke ich, dass sich die Botschaft zumindest äußern muss.
Außerdem bin ich mir recht sicher, dass wir nicht so machtlos sind, wie wir denken. Die Botschaft profitiert momentan massiv von dem Machtgefälle zwischen Botschaft(smitarbeiter) und Kubaner, da die Botschaftsmitarbeitenden sich "nur" vor dem deutschen Auswärtigen Amt (und ihrem eigenen Gewissen) verantworten müssen, bzw die eigentliche Entscheidung in Deutschland von Mitarbeitern des AA getroffen wird, die kaum eine Kontrolle ihrer Methodik befürchten müssen, nur weil sich der "Abgelehnte" beschwert (dieser weiß auch oft nicht, an wen er sich wenden soll bzw. ist die Sprachbarriere viel zu hoch, um sich an die nächsthöhere Institution, das Auswärtige Amt, zu wenden). Dort können wir, als die einladenden Personen, etwas bewegen.
Leider lese ich hier im Forum auch oft eine Art "Da kann man nichts machen" oder "So ist das eben, versuch es in einem Jahr nochmal."
Ich stimme dem nicht zu. Es liegt an uns, den Mund aufzumachen, wenn ein Kubaner/eine Kubanerin durch eine deutsche Institution eine ungerechte Behandlung erfährt.
Daher möchte ich alle Betroffenen, die in den letzten Jahren und insbesondere seit 2022 Ablehnungen von Besuchsvisa erfahren haben (oder durch lange Remonstrationsverfahren mussten/mehrmals den Antrag stellen mussten), obwohl sie die geforderten Dokumente vorlegen konnten, dazu einladen, sich hier unter dem Thread zu äußern, sodass wir uns gemeinsam mit unseren Beschwerden an die deutsche Botschaft und das Auswärtige Amt richten können und auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam machen können. Bitte schreibt kurz, wann ihr euren Visumsantrag gestellt habt, was der Grund für die Ablehnung war und wie ihr die Botschaftsmitarbeiter erlebt habt (korrekt, höflich, unhöflich etc.). Seid ihr in Remonstration gegangen? Hat das funktioniert? Hat ein späterer Antrag funktioniert und gibt es einen Unterschied zu vorherigen Anträgen, der den Ausschlag gegeben haben könnte?
Es scheint momentan sehr schwierig zu sein, einen Kubaner nach Deutschland einzuladen und die Standardaussage der Deutschen Botschaft die fehlende Rückkehrbereitschaft der eingeladenen Person. Leider ist dies auch reines Hörensagen, da die deutsche Botschaft keinerlei Aussagen über Ablehnung oder das Thema der Rückkehr im Allgemeinen veröffentlicht. Ich finde, das muss sich ändern. Es kann doch nicht rechtens sein, Visumsanträge mit einem solchen Verweis abzulehnen, ohne vorher klarzustellen, was die Kriterien für "Rückkehrbereitschaft" sind, was wie gewertet wird und wer dies entscheidet.
Desweiteren scheinen manche an Kontingente zu glauben und andere halten die Vorstellung, die Botschaft könnte an Kontingente gebunden sein, für Unsinn. Auch hier denke ich, dass sich die Botschaft zumindest äußern muss.
Außerdem bin ich mir recht sicher, dass wir nicht so machtlos sind, wie wir denken. Die Botschaft profitiert momentan massiv von dem Machtgefälle zwischen Botschaft(smitarbeiter) und Kubaner, da die Botschaftsmitarbeitenden sich "nur" vor dem deutschen Auswärtigen Amt (und ihrem eigenen Gewissen) verantworten müssen, bzw die eigentliche Entscheidung in Deutschland von Mitarbeitern des AA getroffen wird, die kaum eine Kontrolle ihrer Methodik befürchten müssen, nur weil sich der "Abgelehnte" beschwert (dieser weiß auch oft nicht, an wen er sich wenden soll bzw. ist die Sprachbarriere viel zu hoch, um sich an die nächsthöhere Institution, das Auswärtige Amt, zu wenden). Dort können wir, als die einladenden Personen, etwas bewegen.
Leider lese ich hier im Forum auch oft eine Art "Da kann man nichts machen" oder "So ist das eben, versuch es in einem Jahr nochmal."
Ich stimme dem nicht zu. Es liegt an uns, den Mund aufzumachen, wenn ein Kubaner/eine Kubanerin durch eine deutsche Institution eine ungerechte Behandlung erfährt.
Daher möchte ich alle Betroffenen, die in den letzten Jahren und insbesondere seit 2022 Ablehnungen von Besuchsvisa erfahren haben (oder durch lange Remonstrationsverfahren mussten/mehrmals den Antrag stellen mussten), obwohl sie die geforderten Dokumente vorlegen konnten, dazu einladen, sich hier unter dem Thread zu äußern, sodass wir uns gemeinsam mit unseren Beschwerden an die deutsche Botschaft und das Auswärtige Amt richten können und auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam machen können. Bitte schreibt kurz, wann ihr euren Visumsantrag gestellt habt, was der Grund für die Ablehnung war und wie ihr die Botschaftsmitarbeiter erlebt habt (korrekt, höflich, unhöflich etc.). Seid ihr in Remonstration gegangen? Hat das funktioniert? Hat ein späterer Antrag funktioniert und gibt es einen Unterschied zu vorherigen Anträgen, der den Ausschlag gegeben haben könnte?
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. (Platon)