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Familienvater droht zu erblinden: OP in Kuba als letzte Hoffnung - br.de

So tragisch es auch ist:
Nach Kennenlernen des kubanischen Gesundheitssystems hätte ich kein Vertrauen in solch eine Aktion
 
Was hast du denn für Erfahrungen mit dem kubanischen Gesundheitssystem, dass du an dieser speziellen Behandlungsmöglichkeit zweifelst? Bei einer Bezahlung in Devisen in dieser Größenordnung wird schon alles Notwendige an Material und Spezialisten da sein.
 
dass du an dieser speziellen Behandlungsmöglichkeit zweifelst?
Ich persönlich zweifle vor allem "an dieser speziellen Behandlungsmöglichkeit". Als devisenzahlender Gesundheitstourist wird einem ansonsten an nichts fehlen, wovon Otto-Normal-Kubaner aufgrund der verbrecherischen Blockade nur träumen kann. Das sehe ich genauso.

Aber wenn ich in der Lage des guten Mannes wäre, würde ich vielleicht auch nach jedem Strohhalm greifen.
 
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Herzogenaurach, ist da nicht der mit den Streifen?
 
Ich bin kein Mediziner, aber die fachlichen Aussagen, die es zur sogenannten "Kuba-Therapie" gibt (siehe auch den Artikel), reichen mir. Und nein, es ist nicht aus Prinzip, weil "Kuba" drinsteht. Dieses "Prinzip" scheint bei manchen Leuten andersrum einen entsprechenden Reflex auszulösen.
 
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Du, warum, aus Prinzip? Ich fragte mich nur, welche Erfahrungen Trovador zu seiner Ablehnung brachten.
Ich war vor zwei Monaten längere Zeit in Santiago. Eines Morgens bekam ich Fieber. Über die nächsten Tage stieg es bis 40 und viel dann wieder herunter.
Ich in die Klinik international am Park Ferrero. Meine Bitte um eine Blutanalyse mündete in einem Abstrich auf einem gläsernen Objektträger. Auszählung der Blutkörperchen unter dem Mikroskop. :)
Es gibt keine chemische Blutanalyse, um die Zusammensetzung festzustellen und herauszufinden, ob ein Virus oder eine Infektion vorlagen.

Der Röntgenapparat machte einen sehr modernen Eindruck. Das digitale Bild war gut. Der Arzt erklärte mir, auf meinem Lungen wäre ein Schatten. Ich müsste nun eine Woche in die Klinik und Antibiotika via Infusion bekommen.
Ich abgelehnt. Das Röntgenbild nach Hause geschickt. Der MRT Spezialist antwortete mir: Du hast sichtbar Bluthochdruck, ansonsten ist alles in Ordnung.
Der Besuch hier beim Hausarzt ergab, dass ich eine virale Infektion gehabt hatte. Eine virale Infektion kann man aber nicht mit Antibiotika behandeln.
Das zum Erlebnis in kubanischen Gesundheitswesen.
Einer Augenoperation, die nur in Kuba und sonst nirgendwo auf der Welt gemacht wird, schenke ich wenig Vertrauen.
 
Das sind natürlich Erlebnisse, die man niemandem wünscht. Ich bin bisher dreimal in internationalen Kliniken behandelt worden - einmal davon eine langwierige Sache - und kann mich nicht beklagen.

Mit Augenoperationen sollten kubanische Ärzte reichlich Erfahrung haben, deshalb würde ich von dem einem nicht unbedingt aufs andere schließen.
 
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