RobinsMama
Kubakenner
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TAG 5
Am nächsten Morgen also ging es weiter - seit Sancti Spiritus bereits auf der CS (Circuito Sur) - nach CIENFUEGOS – rund 80 Kilometer!
Ach, bevor ich fortfahre, muss ich noch von der AUDI Begegnung auf der Fahrt von Holgúin nach Camagüey berichten...
Wir fuhren also am zweiten Tag auf der CC und der Verkehr war nicht so dolle. Also, wir überholten mal eine Pferdekutsche, einen Bus, wir wurden mal überholt... nichts ungewöhnliches!
Aber dass uns ein Audi A5 (glaube ich) überholte, war schon seltsam – also, ein seltsamer Anblick auf diesen Strassen. Und dieser Audi war nicht mit Kabelbindern zusammen geflickt, der sah wirklich tiptop aus.
Einige Zeit später, sahen wir diesen Wagen rechts am Strassenrand stehen. Nun gut... einige Zeit später, überholte er uns wieder. Und dann stand er hinter der nächsten Kurve wieder rechts am Rand. Das ging ein paar mal so. Dann haben wir mal rechts angehalten, um ihn wieder überholen zu lassen. Am Steuer saß eine Frau, Beifahrer ebenfalls weiblich und hinten ein Kleinkind.
Als der Audi dann wieder rechst am Strassenrand anhielt, sind wir ganz langsam an dem Wagen vorbei gefahren und ich habe so getan, als würde ich Fotos mit dem Smartphone von dem Wagen machen (oder filmen...).
Danach war der Wagen nicht mehr zu sehen. Hhmmmm.... hätte ich doch nur ein Foto gemacht +lach+
Zurück auf dem Weg nach Cienfuegos.
Die Straße führte entlang der Karibik, immer wieder erhaschten wir einen Blick aufs Wasser – ähm, auf die Karibik! (hätte nicht geglaubt, dass ich jemals diesen Satz schreiben werde )
Da wir nur 80 KM vor uns hatten, war der erste Stopp am Playa Yaguanaba. Fotostopp und Kaffeepause. Dort saßen wir mutterseelenallein in einer Bar, wenige Meter von einer kleinen Bucht entfernt. Über dieser Bucht konnte man sehr gut die Brücke sehen, über die wir zuvor gefahren sind.
In Höhe von San Antón sind wir Richtung Karibik abgebogen. Kurzer Zwischenstopp am Strand von „Rancho Luna“.
Parkgebühr 2 CUC – acuerdo!
Drei mal Liege plus Schirm – 6 CUC (glaube ich...)
Der Strand war nicht sonderlich sauber...Das Restaurant sah auch nicht tiptop aus. Aber wisst Ihr was? Wenn man sich vorher etwas erkundigt, denn immerhin trennen uns rund 8.000 Kilometer von Kuba , dann ist man auch nicht besonders enttäuscht.
Ich habe es einfach nur extrem genossen, kurz vorm Heiligabend an einem Strand zu liegen und die Seele baumeln zu lassen.
Gegessen haben wir in diesem Restaurant, es gab sogar Sandwich - belegt mit Schinken (ich würde es eher als eine Art Wurst bezeichnen) und Käse. Und wieder Arroz con gris mit Rindfleisch.
Gegen 14:00 Ankunft Cienfuegos. Straße der Casa nicht sofort gefunden, also, eigentlich schon, wir fuhren dann im Karree und wir hielten Ausschau nach dem Namen der Casa (die übrigens besonders beschrieben wurde, „kann mit hochklassigen Hotels mithalten“ „Bad hat europäischen Standard“).
Plötzlich winkte eine Frau nach uns, wir hielten an und sie meinte dann, wir suchen bestimmt ihre Schwester, wir sollen ihr doch hinterher fahren, es wäre gleich um die Ecke.
Oh, nein, nicht schon wieder?!?
Aber, um die Ecke – taraaa – stand dann ganz groß der Name unserer Casa angeschrieben! Es war also dieses mal wirklich so!
Zimmer im ersten Stock, und wirklich ein tolles Badezimmer! Im zweiten Stock befand sich eine Art Restaurant, für die Gäste versteht sich. Noch ein „Deck“ höher, wieder eine wunderschöne Dachterrasse mit tollem Blick über Cienfuegos.
Als ich nach dem Parkplatz fragte, meinte die Besitzerin, das ginge in Ordnung so... hhmm... naja, erstmal frisch machen und ab in die City.
Cienfuegos ist wirklich sehr sehr sehenswert. Auf Anhieb sehr gepflegter als Holgúin, breite Einkaufsstrassen, riesige bepflanzte Blumenkübel.
Erstes Ziel Parque Jose Martí!
Einfach mal stehen bleiben und die Gebäude (Kathedrale) ringsherum auf sich wirken lassen – den Touris, Kubanern zusehen. Und Fotos machen natürlich! Achja, und hier hatten wir mal wieder WiFi!
Kurze Einkehr in eine Bar danach Richtung Hafen. Wir wollten dann runter bis zu Punta Gorda – wäre zu Fuß zu schaffen gewesen, aber hey, wir sind Touris und sind so in eine Pferdekutsche gestiegen. Den Preis haben wir verhandelt auf 15 CUC – einfache Strecke.
Die Straße endetet in einem großen Wendehammer, dort sind wir ausgestiegen.
Da standen recht große Gebäude, teilweise glaubte man, sie seien erst neu gebaut, so nobel sahen die aus!
Zu einem Cocktail auf eine Dachterrasse eines Lokals und wieder zurück.
Diesmal auf einem Bicitaxi – bzw. zwei! Der Fahrer war ganz schön gerissen – er hat uns praktisch überredet mit ihm zu fahren. Wir lehnten zunächst dankend ab, da wir gerne zu Fuß gehen. Da fragte er schelmisch, wie wir bis hierhin gekommen wären.
Na, auch zu Fuß!
Nein, nein, er hätte uns aus der Pferdekutsche aussteigen sehen!
So what, also sind mir mit den Jungs zurück zum Park gefahren.
Generell habe ich es so empfunden, wenn man angesprochen wird und man möchte das Lokal, die Bar, Taxi, was auch immer anpreisen, es ist nicht tragisch einfach „No -muchas gracias“ zu sagen. Und wenn sie dann immer noch mit einem reden und fragen, woher man kommt und man antwortet: Alemania – dann strahlen die meisten und immer wieder der Satz: "Ah!! Alemania – alles paletti!" oder "German - good people!"
Auch wenn man erklärt, man esse abends in seiner Casa, kam häufig der Satz: "Ah! Ok, that`s really better!"
Zurück in die Casa, Abendessen – eigentlich wie immer und dann nochmal zurück in Richtung Park. Am Hafen dann war ein Sänger, vor so einer Art Imbissbude. Dem haben wir eine Weile zugehört und zugeschaut. Scheinte mir eine Art kubanischer Popsänger gewesen zu sein ;-)
Dann noch Einkehr in eine Bar, mein Mann seine erste Zigarre angezündet und ich mein erstes Malt getrunken – furchtbar lecker!
Gegen 22:00 Uhr wurden dort alle Fenster und Türen geschlossen und man hat uns gebeten, das Rauchen nun einzustellen – WOW - ...doch keine 8.000 Kilometer Entfernung
Zurück zur Casa zum Schlafen! Eine Seitenstrasse neben unserer Casa, standen drei KIAS (genau wie unserer! Farbe auch silber) und davor saß im Hauseingang ein älterer Mann. Da dachte ich noch, man müsse unser Auto auch noch dazu stellen – der Mann passt bestimmt auf!
Und als wir an der Casa ankamen, fragte uns die Besitzerin, was denn nun mit dem Wagen sei...Ich hatte richtig gedacht
- wir durften unseren Wagen noch dazu stellen.
2 CUC standen für „Parking“ dann auf der Rechnung. Alles gut!
...Fortsetzung folgt...
Am nächsten Morgen also ging es weiter - seit Sancti Spiritus bereits auf der CS (Circuito Sur) - nach CIENFUEGOS – rund 80 Kilometer!
Ach, bevor ich fortfahre, muss ich noch von der AUDI Begegnung auf der Fahrt von Holgúin nach Camagüey berichten...
Wir fuhren also am zweiten Tag auf der CC und der Verkehr war nicht so dolle. Also, wir überholten mal eine Pferdekutsche, einen Bus, wir wurden mal überholt... nichts ungewöhnliches!
Aber dass uns ein Audi A5 (glaube ich) überholte, war schon seltsam – also, ein seltsamer Anblick auf diesen Strassen. Und dieser Audi war nicht mit Kabelbindern zusammen geflickt, der sah wirklich tiptop aus.
Einige Zeit später, sahen wir diesen Wagen rechts am Strassenrand stehen. Nun gut... einige Zeit später, überholte er uns wieder. Und dann stand er hinter der nächsten Kurve wieder rechts am Rand. Das ging ein paar mal so. Dann haben wir mal rechts angehalten, um ihn wieder überholen zu lassen. Am Steuer saß eine Frau, Beifahrer ebenfalls weiblich und hinten ein Kleinkind.
Als der Audi dann wieder rechst am Strassenrand anhielt, sind wir ganz langsam an dem Wagen vorbei gefahren und ich habe so getan, als würde ich Fotos mit dem Smartphone von dem Wagen machen (oder filmen...).
Danach war der Wagen nicht mehr zu sehen. Hhmmmm.... hätte ich doch nur ein Foto gemacht +lach+
Zurück auf dem Weg nach Cienfuegos.
Die Straße führte entlang der Karibik, immer wieder erhaschten wir einen Blick aufs Wasser – ähm, auf die Karibik! (hätte nicht geglaubt, dass ich jemals diesen Satz schreiben werde )
Da wir nur 80 KM vor uns hatten, war der erste Stopp am Playa Yaguanaba. Fotostopp und Kaffeepause. Dort saßen wir mutterseelenallein in einer Bar, wenige Meter von einer kleinen Bucht entfernt. Über dieser Bucht konnte man sehr gut die Brücke sehen, über die wir zuvor gefahren sind.
In Höhe von San Antón sind wir Richtung Karibik abgebogen. Kurzer Zwischenstopp am Strand von „Rancho Luna“.
Parkgebühr 2 CUC – acuerdo!
Drei mal Liege plus Schirm – 6 CUC (glaube ich...)
Der Strand war nicht sonderlich sauber...Das Restaurant sah auch nicht tiptop aus. Aber wisst Ihr was? Wenn man sich vorher etwas erkundigt, denn immerhin trennen uns rund 8.000 Kilometer von Kuba , dann ist man auch nicht besonders enttäuscht.
Ich habe es einfach nur extrem genossen, kurz vorm Heiligabend an einem Strand zu liegen und die Seele baumeln zu lassen.
Gegessen haben wir in diesem Restaurant, es gab sogar Sandwich - belegt mit Schinken (ich würde es eher als eine Art Wurst bezeichnen) und Käse. Und wieder Arroz con gris mit Rindfleisch.
Gegen 14:00 Ankunft Cienfuegos. Straße der Casa nicht sofort gefunden, also, eigentlich schon, wir fuhren dann im Karree und wir hielten Ausschau nach dem Namen der Casa (die übrigens besonders beschrieben wurde, „kann mit hochklassigen Hotels mithalten“ „Bad hat europäischen Standard“).
Plötzlich winkte eine Frau nach uns, wir hielten an und sie meinte dann, wir suchen bestimmt ihre Schwester, wir sollen ihr doch hinterher fahren, es wäre gleich um die Ecke.
Oh, nein, nicht schon wieder?!?
Aber, um die Ecke – taraaa – stand dann ganz groß der Name unserer Casa angeschrieben! Es war also dieses mal wirklich so!
Zimmer im ersten Stock, und wirklich ein tolles Badezimmer! Im zweiten Stock befand sich eine Art Restaurant, für die Gäste versteht sich. Noch ein „Deck“ höher, wieder eine wunderschöne Dachterrasse mit tollem Blick über Cienfuegos.
Als ich nach dem Parkplatz fragte, meinte die Besitzerin, das ginge in Ordnung so... hhmm... naja, erstmal frisch machen und ab in die City.
Cienfuegos ist wirklich sehr sehr sehenswert. Auf Anhieb sehr gepflegter als Holgúin, breite Einkaufsstrassen, riesige bepflanzte Blumenkübel.
Erstes Ziel Parque Jose Martí!
Einfach mal stehen bleiben und die Gebäude (Kathedrale) ringsherum auf sich wirken lassen – den Touris, Kubanern zusehen. Und Fotos machen natürlich! Achja, und hier hatten wir mal wieder WiFi!
Kurze Einkehr in eine Bar danach Richtung Hafen. Wir wollten dann runter bis zu Punta Gorda – wäre zu Fuß zu schaffen gewesen, aber hey, wir sind Touris und sind so in eine Pferdekutsche gestiegen. Den Preis haben wir verhandelt auf 15 CUC – einfache Strecke.
Die Straße endetet in einem großen Wendehammer, dort sind wir ausgestiegen.
Da standen recht große Gebäude, teilweise glaubte man, sie seien erst neu gebaut, so nobel sahen die aus!
Zu einem Cocktail auf eine Dachterrasse eines Lokals und wieder zurück.
Diesmal auf einem Bicitaxi – bzw. zwei! Der Fahrer war ganz schön gerissen – er hat uns praktisch überredet mit ihm zu fahren. Wir lehnten zunächst dankend ab, da wir gerne zu Fuß gehen. Da fragte er schelmisch, wie wir bis hierhin gekommen wären.
Na, auch zu Fuß!
Nein, nein, er hätte uns aus der Pferdekutsche aussteigen sehen!
So what, also sind mir mit den Jungs zurück zum Park gefahren.
Generell habe ich es so empfunden, wenn man angesprochen wird und man möchte das Lokal, die Bar, Taxi, was auch immer anpreisen, es ist nicht tragisch einfach „No -muchas gracias“ zu sagen. Und wenn sie dann immer noch mit einem reden und fragen, woher man kommt und man antwortet: Alemania – dann strahlen die meisten und immer wieder der Satz: "Ah!! Alemania – alles paletti!" oder "German - good people!"
Auch wenn man erklärt, man esse abends in seiner Casa, kam häufig der Satz: "Ah! Ok, that`s really better!"
Zurück in die Casa, Abendessen – eigentlich wie immer und dann nochmal zurück in Richtung Park. Am Hafen dann war ein Sänger, vor so einer Art Imbissbude. Dem haben wir eine Weile zugehört und zugeschaut. Scheinte mir eine Art kubanischer Popsänger gewesen zu sein ;-)
Dann noch Einkehr in eine Bar, mein Mann seine erste Zigarre angezündet und ich mein erstes Malt getrunken – furchtbar lecker!
Gegen 22:00 Uhr wurden dort alle Fenster und Türen geschlossen und man hat uns gebeten, das Rauchen nun einzustellen – WOW - ...doch keine 8.000 Kilometer Entfernung
Zurück zur Casa zum Schlafen! Eine Seitenstrasse neben unserer Casa, standen drei KIAS (genau wie unserer! Farbe auch silber) und davor saß im Hauseingang ein älterer Mann. Da dachte ich noch, man müsse unser Auto auch noch dazu stellen – der Mann passt bestimmt auf!
Und als wir an der Casa ankamen, fragte uns die Besitzerin, was denn nun mit dem Wagen sei...Ich hatte richtig gedacht
- wir durften unseren Wagen noch dazu stellen.
2 CUC standen für „Parking“ dann auf der Rechnung. Alles gut!
...Fortsetzung folgt...