RobinsMama
Kubakenner
- Registriert
- 4 Sep. 2017
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- 574
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Tag 1
Ankunft Holgúin, ca. 17:00 Uhr Ortszeit.
Nach dem langen, aber angenehmen Flug mit Condor (haben für 27 Euro Entertainment Programm dazu gebucht, bedeutet: Spielfilme bis zum Abwinken anschauen) und nach den langen Einreisekontrollen, endlich an der frischen Luft.
Mein Mann hatte das Häuschen des Mietwagenanbieters rasch gefunden, derweil ich im Nebengebäude an der Cadesca zum Geldwechseln angestanden hatte.
Unser Mietwägelchen KIA Picanto verfügte über Klima, USB Anschluss (!), elektrische Fensterheber vorne, diversen Schäden an Lack, Türen, Radkappen und der Stoßfänger war liebevoll mit Kabelbindern befestigt.
Wir hatten drei Koffer (so ein Set – groß, mittel, klein). Der große Koffer passte gerade so in den Kofferraum, alles andere an Gepäck haben wir hinten, neben Sohnemann gestapelt.
Auf glückliche 800 Kilometer durch Kuba!
Los geht’s also zur ersten Unterkunft in Holgúin. Gebucht via booking.com und zwei Tage vor Abflug kam eine Mail des Casabesitzers, er hätte da ein Problem. Seine Gäste wiederum hätten ein Problem mit dem Flug nach Hause, und somit hätte er nun doch kein Zimmer für uns, aber er hätte das schon geregelt, wir werden bei der Nachbarin untergebracht.Ich vertraue auf seine Worte: Don´t worry!
Rund 15 Kilometer vom Flughafen bis zur Unterkunft, gefühlt waren es 115 Kilometer.
Eine Offline Karte zum Glück im Smartphone dabei - ohne diese wären wir oftmals aufgeschmissen gewesen! Diese Karte navigiert nicht, aber man sieht recht gut, wo man sich gerade befindet.
Gegen 22:30 hatten wir dann die Strasse gefunden. Apropos Straßen...ich glaube, Holgúin hatte mit Abstand die schlechtesten Strassen. Das waren schon keine Schlaglöcher mehr, eher hatten da ganze Teile von der Strasse gefehlt. Und mittendrin plötzlich ging gar nichts mehr, ein Haufen aufgeschütteter Steine vor uns... vielleicht Baustelle, wer weiß es schon so genau?!
Der Casabesitzer hatte auf uns vor der Tür gewartet und uns mit unseren Namen angesprochen (ganz wichtig, werdet ihr noch erfahren.... +lach+ ) uns begrüßt und uns zur neuen Casa zwei Blöcke weiter geführt.
Koffer alle raus aus dem KIA und ab in den ersten Stock. Den Namen der Besitzerin habe ich leider vergessen. Zimmer waren sehr groß, es gab auch einen Kühlschrank!
Unser KIA stand nun unten auf der Strasse und ein Bruder der Besitzerin hat sich die ganze Nacht mit nem Hocker davor gesessen und es bewacht – hoffte ich auf jeden Fall. Scheint geklappt zu haben, denn es war alles in Ordnung am nächsten Morgen. Als kleines Dankeschön, gab es eine Tafel Schokolade.
Apropos Schokolade: für jede Casa hatte ich "pequenos regalos de Alemania" dabei.
Paracetamol, Schokolade, Pflaster, Bonbons, Lesebrille
Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, sind wir los gelaufen, wir hatten Hunger. Tenemos hambre! In einem Kiosk haben wir dann zwei Pizzen zum Mitnehmen (die wurden in zwei Plastiktüten gesteckt...) gekauft und haben diese im Parque Calixto Garcia verspeist.
Um die Ecke haben wir uns dann in eine Bar (draußen bestuhlt auf der Strasse) gesetzt und Cerveza getrunken. Und wie aus dem Nichts, erschienen drei Musiker und haben vor unserer Nase Musik gemacht. Ein Holguiner (sagt man das so? +grins+) hat mich zum Tanzen aufgefordert und mir seine Mutti vorgestellt. Ich hab ihm dann meinen Mann vorgestellt...
Müde und satt (wie schön is datt!) sind wir dann zurück in die Casa und ins Bett gefallen.
Frühstück Punkt acht! Es gab Früchte, Ei (Omlett), Saft, Kaffee und so ne Art Milchbrötchen.
Gestärkt machten wir uns auf zur nächsten Casa nach Camagüey (202 KM mas o menos...) via CC (Carretera Central).
Erster Stopp (Kaffeedurst und etwas Hunger) in der Nähe von Las Tunas. (Was ein Glück erkennt mein Iphone, wo ich Fotos gemacht habe +lach+)
Auf einem großen Asphaltplatz standen vier Buden, in denen belegte Brötchen und Getränke angeboten wurden. Der Platz war, bis auf uns, völlig leer und still. Als wir auf die Buden zusteuerten, riefen alle Budenbesitzer irgendwas auf spanisch. Natürlich wollten sie ihre Ware feilbieten und hofften auf CUCs. Wir blieben dann erst mal stehen, mussten irgendwie lachen und alle lachten mit. Wir haben uns dann aufgeteilt und in zwei Buden Proviant gekauft.
Nach rund vier Stunden sind wir dann glücklich in Camagüey angekommen.
Die Casa (gebucht via vistikuba – ausschließlich Emailverkehr auf spanisch...ui juijui) haben wir gut gefunden. Als wir davor anhielten, sprach uns sofort jemand an: NO PARKING HERE!!!
Ich erwiderte freundlich: Solo una pregunta!
...Fortsetzung folgt...
Ankunft Holgúin, ca. 17:00 Uhr Ortszeit.
Nach dem langen, aber angenehmen Flug mit Condor (haben für 27 Euro Entertainment Programm dazu gebucht, bedeutet: Spielfilme bis zum Abwinken anschauen) und nach den langen Einreisekontrollen, endlich an der frischen Luft.
Mein Mann hatte das Häuschen des Mietwagenanbieters rasch gefunden, derweil ich im Nebengebäude an der Cadesca zum Geldwechseln angestanden hatte.
Unser Mietwägelchen KIA Picanto verfügte über Klima, USB Anschluss (!), elektrische Fensterheber vorne, diversen Schäden an Lack, Türen, Radkappen und der Stoßfänger war liebevoll mit Kabelbindern befestigt.
Wir hatten drei Koffer (so ein Set – groß, mittel, klein). Der große Koffer passte gerade so in den Kofferraum, alles andere an Gepäck haben wir hinten, neben Sohnemann gestapelt.
Auf glückliche 800 Kilometer durch Kuba!
Los geht’s also zur ersten Unterkunft in Holgúin. Gebucht via booking.com und zwei Tage vor Abflug kam eine Mail des Casabesitzers, er hätte da ein Problem. Seine Gäste wiederum hätten ein Problem mit dem Flug nach Hause, und somit hätte er nun doch kein Zimmer für uns, aber er hätte das schon geregelt, wir werden bei der Nachbarin untergebracht.Ich vertraue auf seine Worte: Don´t worry!
Rund 15 Kilometer vom Flughafen bis zur Unterkunft, gefühlt waren es 115 Kilometer.
Eine Offline Karte zum Glück im Smartphone dabei - ohne diese wären wir oftmals aufgeschmissen gewesen! Diese Karte navigiert nicht, aber man sieht recht gut, wo man sich gerade befindet.
Gegen 22:30 hatten wir dann die Strasse gefunden. Apropos Straßen...ich glaube, Holgúin hatte mit Abstand die schlechtesten Strassen. Das waren schon keine Schlaglöcher mehr, eher hatten da ganze Teile von der Strasse gefehlt. Und mittendrin plötzlich ging gar nichts mehr, ein Haufen aufgeschütteter Steine vor uns... vielleicht Baustelle, wer weiß es schon so genau?!
Der Casabesitzer hatte auf uns vor der Tür gewartet und uns mit unseren Namen angesprochen (ganz wichtig, werdet ihr noch erfahren.... +lach+ ) uns begrüßt und uns zur neuen Casa zwei Blöcke weiter geführt.
Koffer alle raus aus dem KIA und ab in den ersten Stock. Den Namen der Besitzerin habe ich leider vergessen. Zimmer waren sehr groß, es gab auch einen Kühlschrank!
Unser KIA stand nun unten auf der Strasse und ein Bruder der Besitzerin hat sich die ganze Nacht mit nem Hocker davor gesessen und es bewacht – hoffte ich auf jeden Fall. Scheint geklappt zu haben, denn es war alles in Ordnung am nächsten Morgen. Als kleines Dankeschön, gab es eine Tafel Schokolade.
Apropos Schokolade: für jede Casa hatte ich "pequenos regalos de Alemania" dabei.
Paracetamol, Schokolade, Pflaster, Bonbons, Lesebrille
Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, sind wir los gelaufen, wir hatten Hunger. Tenemos hambre! In einem Kiosk haben wir dann zwei Pizzen zum Mitnehmen (die wurden in zwei Plastiktüten gesteckt...) gekauft und haben diese im Parque Calixto Garcia verspeist.
Um die Ecke haben wir uns dann in eine Bar (draußen bestuhlt auf der Strasse) gesetzt und Cerveza getrunken. Und wie aus dem Nichts, erschienen drei Musiker und haben vor unserer Nase Musik gemacht. Ein Holguiner (sagt man das so? +grins+) hat mich zum Tanzen aufgefordert und mir seine Mutti vorgestellt. Ich hab ihm dann meinen Mann vorgestellt...
Müde und satt (wie schön is datt!) sind wir dann zurück in die Casa und ins Bett gefallen.
Frühstück Punkt acht! Es gab Früchte, Ei (Omlett), Saft, Kaffee und so ne Art Milchbrötchen.
Gestärkt machten wir uns auf zur nächsten Casa nach Camagüey (202 KM mas o menos...) via CC (Carretera Central).
Erster Stopp (Kaffeedurst und etwas Hunger) in der Nähe von Las Tunas. (Was ein Glück erkennt mein Iphone, wo ich Fotos gemacht habe +lach+)
Auf einem großen Asphaltplatz standen vier Buden, in denen belegte Brötchen und Getränke angeboten wurden. Der Platz war, bis auf uns, völlig leer und still. Als wir auf die Buden zusteuerten, riefen alle Budenbesitzer irgendwas auf spanisch. Natürlich wollten sie ihre Ware feilbieten und hofften auf CUCs. Wir blieben dann erst mal stehen, mussten irgendwie lachen und alle lachten mit. Wir haben uns dann aufgeteilt und in zwei Buden Proviant gekauft.
Nach rund vier Stunden sind wir dann glücklich in Camagüey angekommen.
Die Casa (gebucht via vistikuba – ausschließlich Emailverkehr auf spanisch...ui juijui) haben wir gut gefunden. Als wir davor anhielten, sprach uns sofort jemand an: NO PARKING HERE!!!
Ich erwiderte freundlich: Solo una pregunta!
...Fortsetzung folgt...