6. Teil
- Buchbinderische Weiterverarbeitung
Die Maschinen der buchbinderischen Weiterverarbeitung wurden· von Monteuren aus insgesamt 3 Polygraph-Betrieben aufgestellt.
Der Maschinenpark in dieser Abteilung ist sehr groß:
3 Falzmaschinen 5071, 1 Falzmaschine 5042, 2 Falzmaschinen 434, 6 Fadenbuchheftautomaten, eine Sammeldrahtheftmaschine, eine Buchblockfälze
und Klebebindemaschine, Längs- und Querschneider, Schneidemaschinen verschiedener Formatgrößen (von Seypa 115 bis Seypa 168 und SDY-EZ),
6 Buchdeckenmaschinen, 1 Bucheinhängemaschine und einige kleinere Maschinen.
Die gesamte Buchbinderei ist so ausgelegt, dass entsprechend dem Produktionsprogramm jede Produktion gefahren werden kann, einschließlich Martini und Kolbus. Im Februar kamen Wolfgang B. und Roland H. vom Buchbindereimaschinenwerk Leipzig. Sie öffneten die Kisten, dass es den kubanischen Freunden die Sprache verschlug. Sie stellten die Maschinen auf, als ob sie nur 1 Woche bleiben wollten. Das es dann doch etwas länger wurde, lag daran, dass es doch sehr viele Einzelmaschinen waren und so manche Maschine ihren „Hugo“ hatte, vor allem und auch elektrisch. Und so beschlossen die beiden, länger zu bleiben.
Im Eierverbrauch schlugen uns „Fitz und Faden“ alle um Längen. Keine Mahlzeit ohne Eier machte B.!
Günter B. und Sigmar S. vom KB Perfekta waren auch ganz schön schnell. Sie wären noch schneller gewesen, wenn Günter nicht einige Tage hätte langsam laufen müssen.
Er war zweimal in einen Nagel getreten. Erst mit dem rechten Bein und dann zwei Wochen später mit dem linken Bein. Das es jedes Mal der gleiche Nagel gewesen sein soll, ist ein Gerücht.
Klaus R. von Wegra Taucha stellte seine Maschinen hin, als sei es die einfachste Sache der Welt.
Keiner konnte ihn aus der Ruhe bringen. Selbst die Ziege aus der Ziegencasa nicht.
Er hätte allerdings seine Arbeit viel eher abschließen können, wenn er zwei Eimer Leim und einen Handwagen Buchdeckenpappe mitgebracht hätte. Zur Strafe blieb er gern eine Woche länger.
In den vorliegenden Zeilen wird nicht viel gesagt über die harte Arbeit unter ungewohnten Bedingungen. Aber eines ist klar: die Leistungen des gesamten Kollektivs müssen als hervorragend eingeschätzt werden. Der Stand, der erreicht wurde, konnte nur durch den Einsatz des gesamten Kollektivs erreicht werden.