Naja es könnte auch daran liegen, dass Duc nur Kontakt zu ziemlich armen Kubanern hat. Das die sich natürlich 2x überlegen, ob sie ein Buch kaufen oder ihre Familie mit etwas Essbarem versorgen ist wohl keine Frage, Und das dann auch kein Wunsch besteht dort jedes Jahr hinzufahren und man es nur aus Liebe zur Frau tut, ist vielleicht auch noch zu akzeptieren. Aber eine Verallgemeinerung kann man deshalb nicht vornehmen.
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Ein Schwabe möchte sich ganz unschwäbisch vorstellen
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guajiro
Camaján
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Warst du schon mal in eine Bibliothek dort? Auch die Kreisstädtchen der Provinz haben zum grössten Teil Museum, Buchladen und Bibliothek. Sicher nicht immer überlaufen, aber durchaus besucht. Und Bücher sind dort recht preiswert, zumindest die für Mondea nacioal angeboten werden. Wahrscheinlich gibt es Leute, die keine Bücher besitzen. Aber mit deiner pauschalen Aussage hast du dich ganz schön verrannt.
Schon "bereinigt"
Ich habe nicht geschrieben, dass es das nicht gibt, sondern, dass ich das noch nie gesehen habe, obwohl ich schon viel rumgekommen bin. Das ist ein kleiner Unterschied, den man verstehen kann.
Sowohl als auch. Ich kenne persönlich Leute, die am Flughafen oder im Hotel arbeiten und vergleichsweise viel Geld zur Verfügung haben, als auch solche, die weder Zuwendungen von Verwandten aus dem Ausland erhalten noch einen guten Job haben.
Eher reichere Kubaner unterscheiden sich meiner Erfahrung nach aber nicht durch einen Bücherschrank von ärmeren, sondern durch Klimaanlagen, Hauswasserwerke, Flachbildfernseher, Kühltruhe, Laptop, Boiler, etc. und u.U. durch den Besitz eines Autos von den armen Schluckern.
Ja, war ich. Schon mehrfach. Auch in EINEM Buchladen. Kunden waren zu dem Zeitpunkt keine drin. Und Bücher gabs vielleicht um die 100 Stück. Aber ich sehe schon, ich muss mal Fotos von Privatwohnungen etc. machen und die hier veröffentlichen.
Zwei weitere Gründe, Kuba nicht zu bereisen:
2. Kuba ist keine kulinarische Offenbarung. Obwohl ich zugeben muss, dass sich in dem Bereich in den letzten 5 Jahren viel getan hat. Früher habe ich Dinge im Restaurant als schlicht ungenießbar einfach stehen lassen. Das kommt heutzutage eigentlich kaum noch vor. Richtig gut ist es aber trotzdem nicht.
3. Die medizinische Versorgung auf Kuba ist schlecht. Wenn man auf Kuba ein wirkliches medizinische Problem hat (Herzinfarkt, Schlaganfall etc.), dann hat man ganz schlechte Karten. Das fängt schon damit an, dass es keinen Rettungsdienst gibt, zumindest nicht sowas wie in Deutschland mit Notarztwägen und Rettungshubschrauber (vgl. dazu auch die Ausführungen des Auswärtigen Amts).
Ich selbst war schon in der Lage. Und damals war ich froh, ein paar Tage später zur Behandlung wieder in Deutschland zu sein. Auf Kuba waren sie im Krankenhaus nicht mal in der Lage, die richtige Diagnose zu stellen, weil das Ultraschallgerät gerade nicht ging. DAS ist Kuba live und in Farbe
guajiro
Camaján
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Das ist für dich vielleicht Kuba, weil du meinst, deine Erfahrungen verallgemeinern zu können. Ich habe anderes erlebt in Bezug auf Lesekultur und auch Gesundheitswesen. Für mich ungeniessbares Essen wurde mir auch noch nicht vorgesetzt, vielleicht hat da auch jeder andere Massstäbe.
presidente del CDR
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das Gesundheitswesen ist auf Kuba katastrophal, da kann ich DUC nur zustimmen.
Ich habe schon einiges in kubanischen Krankenhäusern erlebt, so wie in Havanna als auch in der Provinz.
Es fehlt an allem.
Auch mit ausreichend Geld kann man oft nicht viel erreichen, da es an so vielen Sachen fehlt.
In einem wirklichen Notfall hat man auf Kuba ganz ganz schlechte Karten, auch als Ausländer.
Ich habe schon einiges in kubanischen Krankenhäusern erlebt, so wie in Havanna als auch in der Provinz.
Es fehlt an allem.
Auch mit ausreichend Geld kann man oft nicht viel erreichen, da es an so vielen Sachen fehlt.
In einem wirklichen Notfall hat man auf Kuba ganz ganz schlechte Karten, auch als Ausländer.
Tja Genix, ich koennte dir hier so manchen guten Tipp geben fuer deinen ersten Kubabesuch. Denn ich bin damals genau so, wie du es jetzt vorhast, zum ersten Mal nach Kuba gekommen - und war total begeistert.
Aber da der Chef hier (El Cheffe, wie er sich nennt) mich jedesmal loescht, lasse ich es vorest mal dabei bewenden, dich gegen solche Typen wie den Duckmaeuser DUC in Schutz zu nehmen. Ich hoffe, das ist ja auch schon mal was..
Also Duc meine Erfahrungen sind trotzdem anders, mein Kuba-Besuch hat sich für den langen Flug ein Buch eingepackt und eine andere Bekannte fragte mich vor einem Buchladen, ob sie sich dieses Buch kaufen soll und im Endeffekt hat sie es gekauft.
Das der Durchschnittskubaner eventuell kein extra Bücherregal hat, sollte man dabei auch noch bedenken. Wie oft wurdest du schon gefragt, ob der Koffer in Kuba bleiben kann, damit wieder etwas schnell verschiebbare Staufläche vorhanden ist?
Allgemein solltest du deine Messlatte vielleicht etwas herrunterschrauben, du vergleichst mir zuviel mit europäischem Standards.
Die von dir aufgezählten Mängel wirst du auch in anderen armen Ländern erleben, deshalb über Kuba herzuziehen ist unfair.
Das der Durchschnittskubaner eventuell kein extra Bücherregal hat, sollte man dabei auch noch bedenken. Wie oft wurdest du schon gefragt, ob der Koffer in Kuba bleiben kann, damit wieder etwas schnell verschiebbare Staufläche vorhanden ist?
Allgemein solltest du deine Messlatte vielleicht etwas herrunterschrauben, du vergleichst mir zuviel mit europäischem Standards.
Die von dir aufgezählten Mängel wirst du auch in anderen armen Ländern erleben, deshalb über Kuba herzuziehen ist unfair.
Du solltest dein Umfeld wechseln. Das schwerste, was bei mir immer mitgenommen wird sind Bücher - und sowohl Schwiegerpapa als auch Onkel meiner Frau sind Leseratten. Beim Friedhof in Havanna (Nordseite) gibt es zB eine 'Tauschbörse' für Bücher. Seit zwei Jahren (?) gibt es auch eine Tauschbörse meist englischsprachiger Bücher (Ok, da steigen die Zwie aus) in Vedado.
Nebenbemerkung: Alle zwei Jahre gibts auch neue Lesebrillen (Altersweitsichtigkeit) für die Beiden.
PS: Auch meine Frau ist ein Bücherwurm
