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Deutsche Journalisten und ihr zerplatzender Kuba-Traum

NWN

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28 März 2021
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35
Bericht von Jose Ruprecht:

NWN
 
Klasse Artikel sollte vor allem einmal Chris lesen.
 
Nach 23 Jahren Kubaerfahrung und 11 Jahren hier vor Ort mitten unter Kubanern benötige ich eigentlich keine Nachhilfe mehr, weder von rechts-, mittel- oder linkslastigen Artikeln. ;)
Ich lese aber trotzdem alles und wundere mich dann ab und an ...
 
Ich finde den Artikel recht dämlich. Der Autor ist der Meinung, dass das Embargo keinerlei Mitschuld an der derzeitigen Situation hat und sucht nun diejenigen Artikel raus, die eben jenes als eine der Ursachen mit anführen und unterstellt diesen dann (un)heimliche kommunistische Sympathien.

Klaus Leciejewski,, der regelmäßig auf achgut schreibt, einem rechtslastigen Blog, den ich sonst eher meide, ist einigermaßen lesenswert in Sachen Kuba. Der Knecht-Ruprecht ist mir zum ersten Mal untergekommen und hat gleich ein paar Negativpunkte gesammelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Da die deutschsprachigen Journalisten, entsprechend der gesamten deutschen Medienkonstellation, überwiegend linksgrün eingestellt sind, ..."
"...dann belegt dies die Oberflächlichkeit deutscher Redaktionen bei der Informationsgewinnung oder einfach ihre linksgrüne Kumpanei zur Desinformation ihrer Leser."

Wenn man behauptet, die deutschen Journalisten und Medien seien "überwiegend linksgrün eingestellt", und wenn man deutsche Redaktionen pauschal der "linksgrünen Kumpanei zur Desinformation ihrer Leser" beschuldigt, muss man selbst ziemlich weit rechtsaußen stehen. Das ist zwar legitim, allerdings fördert es nicht gerade die Glaubhaftigkeit des Autors und erfüllt auch nicht den Anspruch auf eine sachliche Berichterstattung.

Aber abgesehen von dem Artikel, würde ich gerne mal an alle Experten folgende Fragen richten:

Was bewirkt das US-Embargo tatsächlich?

und:

Wie schätzt ihr die Einstellung der Kubaner zu einem radikalen Systemwechsel ein? Ist die Mehrheit des Volkes für einen Wechsel vom Sozialismus zu einem kapitalistischen System? Oder besteht eher die Grundstimmung, dass zwar einiges reformiert werden muss, aber das System insgesamt erhalten bleiben sollte?
 
Bin zwar kein Experte , aber in meinem Familien und Bekannten Kreis kenne ich ebensoviel Kommunistas wie andere.
Und die meisten wünschen sich einen Wandel aber innerhalb der bestehenden Staatsform.
 
Wie schätzt ihr die Einstellung der Kubaner zu einem radikalen Systemwechsel ein? Ist die Mehrheit des Volkes für einen Wechsel vom Sozialismus zu einem kapitalistischen System? Oder besteht eher die Grundstimmung, dass zwar einiges reformiert werden muss, aber das System insgesamt erhalten bleiben sollte?
In meinem Umfeld spielt Politik-Theorie keine Rolle. Man wünscht sich hauptsächlich deutlich bessere Lebensverhältnisse und will auch offen Kritik äußern dürfen. Ob das System Kapitalismus oder Sozialismus genannt wird, interessiert nicht die Bohne.
 
Das sehe ich ganz genauso!
Was weiß ein "Cubi" jüngeren Alters denn auch vom Kapitalismus; wie auch!? Einzig die Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen haben wohl alle!
 
Wenn man behauptet, die deutschen Journalisten und Medien seien "überwiegend linksgrün eingestellt", und wenn man deutsche Redaktionen pauschal der "linksgrünen Kumpanei zur Desinformation ihrer Leser" beschuldigt, muss man selbst ziemlich weit rechtsaußen stehen.
Ich denke wenn man diese Tatsache nicht wahrnimmt ist man selbst Teil diese linksgrünen Spektrum, von da aus ist natürlich alles rechts. :eek:
z.B. Sahra Wagenknecht, Boris Palmer, Oskar Lafontaine...
 
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