Demnächst Havanna, spezielle Tipps für Alleinreisende?!

Liebe Forums-Gemeinde,

ich werde demnächst für knapp 2 Wochen in Havanna allein vor Ort sein (Casa). Ich bin generell recht reiseerfahren und dann das dritte Mal in Kuba. Dieses mal reise ich jedoch alleine, mein Spanisch ist eher rudimentär. Abgesehen von offiziellen Anbietern wird es sicher an jeder Ecke Angebote für Exkursionen und Unternehmungen etc. geben. Generell bin ich offen und entspannt, jedoch muss man ja nicht in jede Falle tappen. Daher hier die Frage, ob ihr die z.B. Top 5 der häufigsten Touri-Fallen oder sonstige Verhaltensweisen beschreiben könnt, die vermutlich unseriös enden. Ich finde es nämlich auch nicht gut, wenn man nur mit Scheuklappen durch die Straßen läuft und jeden und jede abweist, manche Angebote sind ja sicher völlig ok und ggf. sogar charmanter als die ganz offiziellen Anbieter. Freu mich auf Euer Feedback und bedanke mich im voraus, viele Grüße, Pascal

Was willst Du denn unternehmen?
Die Stadt kann bequem allein erkundet werden. Die Routen-Busse bringen Dich für kleines Geld an jeden Ort, zu dem Du möchtest. Wenn Du das eine Woche getestet hast, weißt Du automatisch, welche Angebote zu weiteren Zielen seriös von Privaten sind. Sollte Havanna Ausgangspunkt für Mehrtagestouren sein, würde ich beispielsweise nach Trinidad den Viazul (Fernbuslinie) nehmen. Und wenn Du ans Meer willst, gibt es da auch eine staatliche Buslinie mit festen Preisen und Abfahrtszeiten.

PascalB76 schrieb:

die z.B. Top 5 der häufigsten Touri-Fallen

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Spontan fallen mir ein:

- die meisten "hello my frängg"-Kontakte
- amor
- tabacos (Zigarren) auf der Strasse
- gefakte Rechnungen im Restaurant
- überhöhte Taxipreise

"Keine Liebe ohne Gefahr" - No risk, no fun
und pass auf deine Sachen auf. Also besser nichts Wertvolles zur Schau tragen
Je älter und zerissener die Klamotten, um so besser (natürlich nicht am Abend in einer festen Lokalität)

Die hello my fräng Kontakte sind auch nicht besser oder schlechter als irgendwelche scheinbar seriös herkommende Facebook Kontakte. Sie kommen eher aus den authentischen, also ärmeren Schichten. Irgendwie muss man ja anfangen. Von deren Seite genau wie von deiner.
Natürlich tabacos auf der Straße, sonst bezahlst du dich ja dumm und dämlich. Aber am Besten von kubanischen Bekannten gekauft
staatliche Restaurants faken weniger als viele dieser überteuerten Paladares. Je protziger, desto hinterhältiger
Taxis in Havanna. Lass es besser sein, außer zum Flughafen. Miete dir ein Fahrrad für die Zeit und pass gut darauf auf. Versuche die Buslinien zu verstehen.

Luz schrieb:

staatliche Restaurants faken weniger als viele dieser überteuerten Paladares.

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Stimmt nicht. Aber wichtig ist, immer eine Speisekarte ordern und den Endpreis überschlagen.

Luz schrieb:

Miete dir ein Fahrrad für die Zeit und pass gut darauf auf.

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In Havanna braucht man erstens kein Fahrrad, und wenn er die ganze Zeit drauf aufpassen soll, sieht er zweitens nichts von Havanna.

Jose Ramon schrieb:

In Havanna braucht man erstens kein Fahrrad, und wenn er die ganze Zeit drauf aufpassen soll, sieht er zweitens nichts von Havanna.

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Upsala. Da habe ich vollkommen andere Erfahrungen. Man sollte sich ein Schloss aus D mitbringen. Besser zwei, wenn man das Vorderrad nicht verlieren will. Dann kommst du in Ecken von Havanna, die du zuvor nie erahnt hast, dass es sie überhaupt gibt

Luz schrieb:

Upsala. Da habe ich vollkommen andere Erfahrungen. Man sollte sich ein Schloss aus D mitbringen. Besser zwei, wenn man das Vorderrad nicht verlieren will. Dann kommst du in Ecken von Havanna, die du zuvor nie erahnt hast, dass es sie überhaupt gibt

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Das geht auch zu Fuß. Aber gut, Dein Vorschlag.

z.B. zu den Playas del Este über Guanabacoa. Playa Baracoa durch La Lisa, Santiago de las Vegas durch Boyeros am Flughafen vorbei und als Leckerli weiter bis zum Monumento El Cacahual. Rund um den Parque Lenin und den Zoologico. Einfach über die Via Blanca nach Havana Vieja hineinradeln. Nur einige meiner Vorschläge. Der absolute Renner ist aber der, dass man einfach mal eben zu den Tiendas radeln kann, um zu gucken, ob und was es gerade gibt. Unschlagbar

Luz schrieb:

Der absolute Renner ist aber der, dass man einfach mal eben zu den Tiendas radeln kann, um zu gucken, ob und was es gerade gibt. Unschlagbar

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Super Tipp für einen Touri, der sich dort knapp zwei Wochen aufhält.

Ich setze noch oben einen drauf:

Fahrradhelm mitbringen, so dass man aus 100 m Entfernung als Yuma erkannt wird.

Und im Ernst:
Wenn du Touristenfallen vermeiden willst, dann wirst du sie garantiert finden.

Einfach entspannt herumschwendern und die Jineteros dumm anlächeln.
Nicht die Jineteras anlächeln!