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Corona stürzt Lateinamerika & Karibik in Armut

Chris

Moderator
Teammitglied
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26 Juni 2011
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Ort
Habana Vieja, Ciudad De La Habana, Cuba, Cuba
 
Hallo @havanna_hannah, grundsätzlich habe ich kein Problem mit Links zur eigenen Seite oder dem eigenen Projekt in der Signatur aufzuzeigen. Diese sollten dann aber bitte eine passende Schriftgröße haben. Also nicht 3 oder 4 Mal so groß wie der Rest des Textes. Angenehm wäre sogar etwas kleiner als der restliche Text. Bitte änder das doch noch ab. Vielen Dank für Dein Vertsändnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sowas liest würde man am liebsten sofort helfen.
In Deutschland sind wir in einer solch privilegierten Lage, dass einem die Auswirkungen auf den Rest der Welt nicht immer klar sind... Da kann man nur hoffen, dass dieser ganze Corona Wahnsinn bald vorbei geht und die Wirtschaft aufatmen kann!!
Helfen wäre ganz einfach. Die Einschränkungen weltweit beenden und mit Augenmaß und Verhältnismäßigkeit handeln.
Die Gesundheitssysteme stärken und die gefährdeten Bevölkerung Gruppen schützen.
Vor einem Jahr schon wurde vor den dramatischen Folgen der lockdown Politik gewarnt, 100 Mio veramte, mio hungertote uvm.
 
Die Versorgung der Bevölkerung war auch schon vor Corona in einer desolaten Lage. Wenn Corona vorbei ist, wird das Geld aus dem Tourismus auch nur in wenige Hände fliessen., der Grossteil der Bevölkerung wird davon nicht viel sehen. Ich befürchte, dass sich ohne grundlegende Veränderungen am System nicht viel ändern wird.
 
Doch, denn der Staat übernimmt die Kosten für Ausbildung und Gesundheitswesen
Mir scheint, du verkennst da etwas. Ein Staat hat kein Geld, er gibt immer nur das Geld seiner Bürger aus.
So bezahlen die Kubaner das Gesundheitswesen, so wie es die Deutschen auch tun.
Die Deutschen über eine Versicherung mit klar bestimmten Summen und halbwegs klar benannten Rechten über die Krankenversicherung.

Die Kubaner über nicht definierte Abschläge auf die Gehälter und halbwegs klar benannten Rechten.

Beide müssen Zuzahlungen leisten, die in Deutschland aber begrenzt sind in Gegensatz zu Kuba und hier weniger stark belasten als in Kuba. Falls es dies Medikamente überhaupt gibt.

Die Stützung der Grundnahrungsmittel wäre nicht notwendig, wenn die Wirtschaft halbwegs brauchbar organisiert wäre.
Kuba hat mal in großem Umfang landwirtschaftliche Produkte exportiert und war autark.
Das war vor der Revolution. Seitdem geht es kontinuierlich bergab.
 
Da hat Sisyphos recht. Beim Gesundheitswesen gibt es für Cubaner nur die Grundversorgung umsonst. Ich selbst habe auch schon Geld nach Cuba gesandt für die Krebstherapie des Vaters bei den Leuten wo ich immer wohne. Die Tochter ist selbst Ärztin und hat ohne Bezahlung auch keine Medikamente für ihren Vater bekommen. Schaut Euch nur mal das Krankenhaus für Cubaner an und dann das das für Touristen in Varadero.
 

Was soll ich denn verkannt haben? Hab doch nichts gegenteiliges behauptet in Bezug auf das, was du zum Gesundheitswesen schreibst.

Vor der Revolution?
Die landwirtschaftlichen Produkte für den Export waren neben der Monokultur Zucker vor allem Bananen, Ananas und Avocado, die von den Betrieben des Großgrundbesitzes stammten. Die Gewinne flossen nur leider nicht in Ausbildung und Gesundheitswesen aller. Der Großteil der kleinen Bauern, also ein großer Teil der kubanischen Bevölkerung, kam gerade so zurecht und produzierte mehr recht als schlecht für den Eigenverbrauch.

Ich sehe die großen Probleme die es Moment gibt, aber eine Marktwirtschaft mit Verweis auf vor 1959 zu fordern, ist irgendwie auch nicht haltbar.
 
..... so ein großer Teil der kubanischen Bevölkerung, kam gerade so zurecht und produzierte mehr recht als schlecht für den Eigenverbrauch.
Also so wie im Moment auch?

Ich sehe die großen Probleme die es Moment gibt, aber eine Marktwirtschaft mit Verweis auf vor 1959 zu fordern, ist irgendwie auch nicht haltbar.


Nicht nur mit Bezug zu 1959 sondern auch zu all den anderen karibischen Inseln und Ländern, in denen die Landwirtschaft besser funktioniert.
 
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