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Bin dieses Jahr nur enttäuscht!

Es gibt immer 2 Seiten der Betrachtung....bin ich in der Öffentlichkeit und wird das WC öffentlich verwaltet ? da wird dann auch kassiert.....paladar .....einmal Handtücher sogar warm ....jeder mach seine Erfahrung......weil bei einem guten paladar keine Chance für Kritik...cubanos kommen gern und Turanos müssen reservieren...aber Geschäft läuft
Ich möchte mich aber überall bewegen können und warme Tücher brauch ich nicht! Nur normal aufs Klo gehen können.
Wo das Geschäft läuft ist mir total Pumpe und ich reserviere nicht!
Bei mir hätte ich heute auch lieber reserviert,denn wir mussten viele wieder weg schicken,da wir keine Plätze mehr hatten.
Aber Urlaub ist Urlaub fertig ende!
Ich gehe durch die Straßen und möchte etwas essen und bekomme nur Müll.
Das solle ich mir nur mal einmal erlauben.
Siggi.
 
Hallöchen.
Kuba-Toiletten-Hygiene, das ist eben so. Und jeder der öfter in Kuba ist, weis das. Das mit den "Betrug" kann ich so nicht bestätigen. Und ein bißchen rechen sollte man doch auch selber. Ich habe bei Leuten gegessen, da würden die AI-Turisten nicht mal das "Haus" betreten. Aber nur so lernt man Land und Leute wirklich kennen. Da regt mich ein fehlender Toilettendeckel nicht auf. Die Armut auf den Lande ist bei vielen wirklich schlimm. Aber trotzdem, Kuba si.
Mario,Armut auf dem Land ist was ganz anderes,aber in einer Großstadt teures Hotel schon.
Alles voll geschiss und eine sitzt davor,direkt neben dem Capitol.
Nö bin ich nicht mit einverstanden,aber auf dem Land schei ich auch über dem Balken mal und finde es nicht schlimm.
Ich liebe das Land,aber sie müssen viel lernen,,,!!!! Aber warum Cholera. Da bekommt jeder Angst,nicht daran zu sterben,denn es geht schneller als jeder denkt.
Siggi
 
Und auf einer verwalteten Toilette wurde ich noch nie angesprochen das ich zahlen muss, wir streiten uns jetzt aber nicht über 1 Cup oder 0.05 cuc

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dann bleibt Touris und dann ist es so
Ich bin kein Turi merke Dir das doch mal endlich,und es gibt auch keine Toiletten die verwaltet werden,!!!!Doch ich streite um 1 cuc oder 5 cent darum geht es doch auch nicht verdammt,es geht um die Sauberkeit!
Und um meine Gesundheit!
Turano sie sitzen überall und wollen Geld für ein blödes Klo.
Wenn es ums Geld geht streite ich,denn es ist mein Geld,oder überweise mir was davon dann streite ich nie wieder!
Siggi
 
Ich finde schon, dass Siggi mit vielem recht hat. Wenn in irgendwelchen Bars extra Klofrauen sitzen und dir max. drei abgezählte Blatt Papier verkaufen wollen sollen sie bitte auch dafür sorgen, dass es einigermaßen sauber ist. Und in den meisten Bars in La Habana gibt es Klofrauen oder Männer. Das ist nicht "ein Klo verwalten", das ist ganz klare Abzocke. Das ist auch nicht einfach Dritte Welt- Problematik sondern Ignoranz und Verachtung für die Touristen und auch die eigenen Mitbürger.
Mich nervt das wirklich auch, genauso wie wenn ich in La Lisa, ganz normales Stadtviertel in Havanna, in das sich Touristen ohne Familie nie verirren, in die pasteleria gehe und erst mal lange warten muss, bevor mich eine der vier Verkäuferinnen überhaupt erst mal bemerkt. Das selbe Verhalten zeigen sie auch allen Mitbürgern gegenüber, die sind das aber gewohnt. Schließlich werden im shoppi dauernd die Taschen kontrolliert und den Leuten damit klar gemacht, dass sie sich mit allem arrangieren müssen, da beschwert sich niemand.
Das ist einfach sehr schlechter service, durch nichts anderes erklärbar oder schönzureden. Ich hab oft gedacht, dass dies ein Ergebnis der glorreichen Revolution ist, jeder bekommt sein Geld, ob er nun arbeitet oder eben nicht. Das mag beim ersten Mal noch ganz interessant sein, aber wenn du immer wieder in diese Situation kommst nervt es nur noch. Ich wäre oft lieber in ein anderes Land in Urlaub gefahren, weil ich eben auch erholungsbedürftig war nach anstrengenden Monaten der Arbeit.
Auch erwähnenswert in diesem Zusammenhang: Wenn im Kiosk neue Ware angeliefert wird spricht sich dies ganz schnell rum und alle rennen hin um noch ein Shampoo abzubekommen bevor es auf dem Schwarzmarkt landet. so hatte ich mir den "neuen Menschen" Ches nicht vorgestellt!
 
Zuletzt bearbeitet:
He Siggi, ich glaube du solltest deine Geschäftsidee aus einem anderen Thread weiterverfolgen, bei europäischen Reisenden scheint Bedarf zu sein:) Zumindest bei manchen denke ich, genauso wie natürlich nicht alle cubanas ihre Geschäfte so erledigen, wie ihr sie beschreibt.
Ich bin in Kuba eher froh, nicht diesen überfreundlichen VerkäuferInnen zu begegnen, die ich mittlerweile hier in jedem Laden abschütteln muss. Dort schauen viele Leute nur, ob es etwas gibt was sie suchen und wenn nicht gehen sie wieder. Und wenn man sich selber kurz bemerkbar macht, wird man doch bedient.
 
Liebe Siggi, zum Teil kann ich deine Aufregung / deinen Frust ja verstehen, erst recht wenn es um die Gesundheit / Hygiene geht aber wir sind und bleiben nur Gäste / Touris / Besucher in dem Land und man muss sich als Mitteleuropäer eben mit vielen Sachen arrangieren und seine Ansprüche herunterschrauben. Es zwingt uns ja keiner rüber zu fliegen und daher müssen wir mit den Gegebenheiten eben leben. Ich war lange Zeit in Afrika und Asien unterwegs, da ist Kuba immer noch Gold dagegen.
"When in Rome, do as the Romans do" - "When in Cuba, do as the Cubans do" kuba-flagge
 
Ja, also irgendwie kommt mir das alles bekannt vor. (DDR) da war das nicht anders. Solang der Kunde sich nicht aussuchen kann, wo und was und wie teuer er etwas einkauft, wird sich da nichts ändern. Erst wenn man um jeden Kunden werben muß, dann ändert sich das automatisch. Wen wir unterwegs sind, sieht man bei vielen Häusern, mittags jemand mit einer Kochmütze auf und ist am winken. Da wird schon um Kunden geworben. Und wenn da dann die Toilette verschissen ist oder man schlecht bedient wird oder das Essen nicht gut ist, wird sich das rum sprechen. In den großen Turizentren, die sind einfach zu überlaufen. Die haben das noch nicht so nötig. Aber auch da wird sich was ändern. Also ich hoffe, ich hab da Recht.
Grüße.
 
Hallo alle zusammen. Melde mich auch mal wieder nach meinen Kuba Aufenthalt im Dezember. Irgendwie verstehe ich diese ganze Diskussion über Sauberkeit nicht so recht. Wir kennen doch alle Kuba. Oder war es vor 20 Jahren sauberer dort?
Ich wohmt dieses Mal in Bahia (Habana) ganz privat. Hatte Sagrotan, Handschuhe und Putzzeug mit, weil ich schon wusste was mich erwartet. Mann war erstaunt dass man zum Putzen sogar Putzmittel benutzen kann. Aber es war nacher relativ sauber.
Wenn man sich in Stadtteilen aufhält wo keine Touris sind sollte man sich auf kubanischen Müll und kubanische Toilette einstellen. Am besten man muss garnicht erst hin.
Es liegt bei denen meiner Meinung nach viel der Bequemlichkeit und dem mangelenden Gesundheits<- und Umweltbewusstsein. Die haben glaube ich mittlerweile einen Punkt erreicht wo Ihnen alles egal ist. Bei uns vorm Haus standen/lagen 4 Müllcontainer - Tage lang - der Müll sammelte sich in Bergen drum herum. Eines Tages kam ein Bagger und 2 LKW und machten den Müll weg und stellten die Tonnen wieder auf. 1 Tag später - Tonnen befanden sich wieder in der Seitenlage und Müll daneben. Vielleicht ist das auch für die Hunde und Ratten damit sie besser an Nahrung kommen ;-)
Ich bin vorerst auch mal kuriert. Mich nervte diese Gleichgültigkeit und die Langsamkeit und oft auch die Unfreundlichkeit oder dieses wie schon beschrieben, Nichtbeachten.
Trotzdem habe ich wieder viele neue Eindrücke gewinnen können und auch schöne Erfahrungen gemacht und bin mit meinem Leben hier in Deutschland wieder sehr zufrieden. Was gehts uns doch so Gut! Trotz Stress. Es ist so sauber und ordentlich hier und es gibt fast keine Kontrollen ;-)
Ach so, nach dem Essen immer gut mit Rum desinfizieren - hat mir geholfen - war nicht krank!
LG Ela
 
Natürlich hast du recht Ela, jeder der schon mal außerhalb der großen Hotels war muss diesen Dreck und den gleichgültigen Umgang der Leute damit schon gesehen haben. Ich hab auch nie was anderes erwartet und auch oft erst mal geputzt, damit muss man einfach leben in Kuba. War allerdings auch in casas, in denen es tadellos sauber war, sowohl in Trinidad als auch in Cienfuegos. Wollte nur was dazu sagen, weil hier so gegen siggis postings gewettert wurde. Viele scheinen sich doch einiges schönreden zu wollen, ist auch ok aber halt nicht Realität
 
Ich finde schon, dass Siggi mit vielem recht hat. Wenn in irgendwelchen Bars extra Klofrauen sitzen und dir max. drei abgezählte Blatt Papier verkaufen wollen sollen sie bitte auch dafür sorgen, dass es einigermaßen sauber ist. Und in den meisten Bars in La Habana gibt es Klofrauen oder Männer. Das ist nicht "ein Klo verwalten", das ist ganz klare Abzocke. Das ist auch nicht einfach Dritte Welt- Problematik sondern Ignoranz und Verachtung für die Touristen und auch die eigenen Mitbürger.
Mich nervt das wirklich auch, genauso wie wenn ich in La Lisa, ganz normales Stadtviertel in Havanna, in das sich Touristen ohne Familie nie verirren, in die pasteleria gehe und erst mal lange warten muss, bevor mich eine der vier Verkäuferinnen überhaupt erst mal bemerkt. Das selbe Verhalten zeigen sie auch allen Mitbürgern gegenüber, die sind das aber gewohnt. Schließlich werden im shoppi dauernd die Taschen kontrolliert und den Leuten damit klar gemacht, dass sie sich mit allem arrangieren müssen, da beschwert sich niemand.
Das ist einfach sehr schlechter service, durch nichts anderes erklärbar oder schönzureden. Ich hab oft gedacht, dass dies ein Ergebnis der glorreichen Revolution ist, jeder bekommt sein Geld, ob er nun arbeitet oder eben nicht. Das mag beim ersten Mal noch ganz interessant sein, aber wenn du immer wieder in diese Situation kommst nervt es nur noch. Ich wäre oft lieber in ein anderes Land in Urlaub gefahren, weil ich eben auch erholungsbedürftig war nach anstrengenden Monaten der Arbeit.
Auch erwähnenswert in diesem Zusammenhang: Wenn im Kiosk neue Ware angeliefert wird spricht sich dies ganz schnell rum und alle rennen hin um noch ein Shampoo abzubekommen bevor es auf dem Schwarzmarkt landet. so hatte ich mir den "neuen Menschen" Ches nicht vorgestellt!

Wie stellst du dir denn neuen Menschen gemäss Che vor? Der Homo oeconomicus? :D

Ja, in Kuba ist es nicht so sauber wie in Europa. Das hat viele Gründe. Einer der Hauptgründe ist, dass man grössere Probleme hat, als Hygienetechnisch mit Deutschland versuchen mitzuhalten. Trotzdem hat Kuba einen sehr hohen Standard verglichen mit 3. Welt Ländern. In Deutschland ist es übrigens auch nicht so sauber wie in der Schweiz oder Singapur! :)

Auch muss man in Kuba für das Einte oder Andere lange anstehen. Kuba sollte man jedoch nicht aus der Sicht des marktwirtschaftlichen Europas beurteilen. Europa ist dienstleistungsorientiert, im Sinne des Kapitalismus. Es geht also um Marktwachstum und Profitmaximierung. Jeder der in Europa arbeitet, arbeitet im Prinzip marktorientiert. Die Ausbildungen sind danach ausgerichtet. Das heisst, dass ein Angestellter zuvorkommend sein muss, um die Kunden zufrieden zu stellen.

In Kuba liegen die Prioritäten anders. Marktwirtschaftliches Denken gibt es in Kuba nicht, da sie 1. eine Planwirtschaft haben und 2. Das Individuelle zu Gunsten des Kollektiven zurückgestellt werden soll. Der Kunde ist nicht König. Der Kunde ist halt nur Einer von Vielen.
Planwirtschaft hat beim Tourismus und auch der Gastronomie Schwachstellen. (vor allem wenn die Touristen aus kapitalistischen Ländern kommen :)) Als Massnahme übergibt man nun alle Gastronomiebetriebe an Privatpersonen und Kollektiven zur Verwaltung. https://amerika21.de/2014/10/108397/privatisierung-restaurants Man erhofft sich daraus Innovation und halt auch dienstleistungsorientierteres Personal!

Aus Sicht eines Touristen ist ein sozialistisches Land sicher nicht ideal um Ferien zu machen und sich zu erholen! In den USA wird man auf Händen getragen! Da wird das Kollektiv komplett zurückgestellt. Es zählt das (zahlende) Individuum und für den wird alles gemacht. Das beste Beispiel um aufzuzeigen wie man die Angestellten zu mehr Dienstleistungsorientiertheit „erziehen“ kann, ist die Gastronomie in den USA. Da bezahlt man die Angestellten nicht oder nur sehr wenig und mach sie somit komplett von den zahlenden Kunden abhängig. Somit liegt es an jedem Angestellten, möglichst freundlich und zuvorkommend zu sein, um ein möglichst hohes Trinkgeld zu kassieren und damit seinen Lebensunterhalt zu sichern

Der Vorteil in den USA. Man wird immer sehr zuvorkommend und freundlich bedient. In Kuba halt nicht, dafür ist es „ehrlicher“! 
 
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